Speicherproblem USB-Stick

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Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon ikseran » Okt 13th, '11, 08:19

hallo,

ich habe in der letzten Zeit immer wieder Probleme mit dem Kopieren von Daten (Dolphin) aus einem Ordner auf der Festplatte in einen Ordner auf einem USB-Stick. Beispiel: Ich habe eine Datei mit Libre-Office gespeichert und zur besseren Nutzung in einem Windowssystem (beruflich) auch als pdf exportiert. Diese befinden sich nun in einem Ordner auf der Festplatte. Ich kopiere sie über Dolphin in einen Ordner des USB-Sticks. Die so kopierte Datei befindet sich sichtbar auf dem Stick. Ziehe ich nun meinen Stick ab und stecke ihn wieder ein, befindet sich da entweder gar keine Datei oder nur eine leere. Mittlerweile teste ich auf diese Weise (also Dateimanager schließen, Stick abziehen, wieder einstecken, öffnen) vorsichtshalber, ob was drauf ist, weil es mir nun schon mehrmals passiert ist, dass ich das erst an dem beruflich genutzen Rechner bemerkt habe.

Was könnte da falsch laufen?
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon junior » Okt 13th, '11, 08:52

Moin.

Hängst du den Stick auch wieder aus nachdem du fertig bist ? Also, "sicher entfernen" oder wie das heißt. Klingt nämlich genau so als ob du das nicht machst.
Gruß Thomas.
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon ikseran » Okt 13th, '11, 14:53

hallo,

ich beende den hierzu geöffneten Dateimanager, schließe also die geöffneten Anwendungen. Ich habe bis jetzt die Eingabemöglichkeit für "sicheres Entfernen" nicht finden können. Gibt es da sowas überhaupt? Wenn ich den Stick anstöpsle, wird mir das Gerät als verfügbares Gerät angezeigt mit den Optionen der möglichen Aktionen, ich kann jedoch keine Angabe zum sicheren Entfernen entdecken.

Gruß Walter

PS: das Problem trat erst vor ca. zwei Wochen auf.
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon wobo » Okt 13th, '11, 15:00

Entweder im Dolphin (Rechtsklick auf den USB-Stick in der linken Spalte) oder in dem Fenster, das die Wechselmedien anzeigt: Klick auf das Symbol rechts neben dem entsprechenden Medium.
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon wanne » Okt 13th, '11, 15:35

Oder du fügst dir das Miniprogramm "Geräteüberwachung" in den Systemabschnitt der oder in die Task-Leiste ein. Das macht nichts anderes als USB-Sticks (un)mounten. Finde das ding ganz geschickt.
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon Pitti » Okt 13th, '11, 15:47

@wanne: Genau den Gedanken hatte ich auch gerade. :lol:
Im "Systemabschnitt der Kontrollleiste" wird der Stick dann in der Geräteüberwachung angezeigt.
Dort kann er auch "per Hand" ausgehangen werden.

Weiterhin ist es sinnvoll, den Stick nicht unmittelbar nach dem Kopiervorgang zu entfernen,
da die Daten vorerst zwischengespeichert werden und erst allmählich auf dem Stick landen.
Also ruhig ein paar Momente abwarten...
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon wobo » Okt 13th, '11, 16:23

wobo hat geschrieben:... oder in dem Fenster, das die Wechselmedien anzeigt: Klick auf das Symbol rechts neben dem entsprechenden Medium.
wanne hat geschrieben:Oder du fügst dir das Miniprogramm "Geräteüberwachung" in den Systemabschnitt der oder in die Task-Leiste ein. Das macht nichts anderes als USB-Sticks (un)mounten. Finde das ding ganz geschickt.

Da fiel mir der Name "Geräteüberwachung" für das Fenster nicht ein! Muss man das extra einfügen? Das ist doch eigentlich standardmäßig im Systray (wenigstens solange ein Wechseldatenträger angeschlossen ist).
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon Phoenix » Okt 13th, '11, 17:24

Hallo zusammen,

das Symbol für Geräteüberwachung befindet sich bei mir gerade unter dem kleinen Dreieck "ausgeblendete Sysbole anzeigen". Wird aber ein Stick eingesteckt, ist das Symbol im Systemabschnitt der Kontrolleiste dauerhaft sichtbar.

Das Handling von Sticks ist nicht immer ganz einfach; als Haupt- Dateimanager nutze ich Dolphin, für besondere Fälle aber auch den Krusader, meist im root- Modus. Hier kann ich einen neu eingesteckten Stick nicht ohne weiteres anzeigen lassen; gehe ich aber in den Dolphin und öffne dort jedes (!) Verzeichnis auf dem Stick (die Partitionen werden nach Einstecken dort angezeigt, sind aber noch nicht eingebunden), kann der Krusader die Stickverzeichnisse auch anzeigen. Bei Rechtsklick auf die jeweilige Partition (Verzeichnis) kann ich die dort auch aushängen.

Im Dolphin ist das Ashängen allerdings einfacher. Habe ich bei einem partitionierten Stick (!) alle Partitionen geöffnet, sind ja auch alle eingebunden; erst, wenn ich alle dann wieder ausgebunden habe, erlischt die Geräteüberwachung wieder. Ziehe ich den Stick dann (erst) ab, hat es bei mir noch keine Verluste gegeben. Die Leuchtdiodenanzeige am Stick scheint nicht immer zuverlässig zu sein, weil die oftmals selbst bei ausgebundenen Sticks eine lange Zeit weiterblinkt.

Nette Grüße

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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon wanne » Okt 13th, '11, 18:31

wobo hat geschrieben:Muss man das extra einfügen?
Ne, aber da sie nicht gefunden wurde habe ich angenommen, dass sie mal entfernt wurde.
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon ikseran » Okt 14th, '11, 07:27

hallo,

die Geräteüberwachnung ist vorhanden, hier wird der Stick ja auch korrekt angezeigt und über sie öffne ich die Dateien, die ich dann auch wieder so schließe. Dies müsste doch die richtige Behandlung für den Stick sein, oder täusche ich mich da etwa? Sehe aber gerade, dass dies in meinem vorangegangenen Text nicht so deutlich wird.

Gruß Walter

PS: Was ich jedoch auch schon erlebt habe, ist, dass der Stick nach einer Nutzung auf einem Win-System gar nicht mehr zugänglich war.
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon man-draker » Okt 14th, '11, 07:32

ikseran hat geschrieben:PS: Was ich jedoch auch schon erlebt habe, ist, dass der Stick nach einer Nutzung auf einem Win-System gar nicht mehr zugänglich war.

Ach, das ist ja eine interessante Selbstschutzfunktion. :D

Was meint denn "benutzt"?
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon Pitti » Okt 14th, '11, 09:02

@ikseran Mit welchem Dateisystem ist denn der Stick formatiert?
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon ikseran » Okt 14th, '11, 12:14

hallo,

der Stick ist so formatiert, wie ich ihn gekauft hatte (Intenso), FAT 32.

Nutzung unter Win meint: Einstecken, öffnen von Dateien und drucken von Dateien.
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon wanne » Okt 14th, '11, 13:02

ikseran hat geschrieben:die ich dann auch wieder so schließe. Dies müsste doch die richtige Behandlung für den Stick sein, oder täusche ich mich da etwa?
Um nochmal ganz sicher zu gehen mit schließen meinst du das Drücken auf das Bild icon, das du ihn wider schließt?

PS: FAT würde ich nicht verwenden. Hat zu viele Nachteile. (Namen können eigentlich keine Sonderzeichen, große Dateien gehen nicht, riesenhafte Blöcke bei üblichen Partitionsgrößen, 8.3 Dateinamen...)
Würde auf ext2 umsteigen wenn du den Stick in erster Linie zu hause verwendest oder die nicht markant kürzere Lebensdauer in kauf nehmen und NTFS nutzen.
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon ikseran » Okt 14th, '11, 16:48

hallo,

und hurra (ich habe was gelernt, danke!), nein das Icon hatte ich bis jetzt nicht bemerkt, ich hatte den Dateimanager und damit die Dateien geschlossen.

Nun werde ich darauf achten.


Wie bringe ich NTFS auf den Stick, funktioniert das so wie bei einer Festplatte?
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon wobo » Okt 14th, '11, 16:54

ikseran hat geschrieben: nein das Icon hatte ich bis jetzt nicht bemerkt,

Wieder einmal: Comics sind doch die besseren Dokumente!
Dieses Icon ist das, wovon wir die ganze Zeit schreiben! :)
wobo hat geschrieben:... oder in dem Fenster, das die Wechselmedien anzeigt: Klick auf das Symbol rechts neben dem entsprechenden Medium.
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon junior » Okt 14th, '11, 18:40

wobo hat geschrieben:Wieder einmal: Comics sind doch die besseren Dokumente!


:D :D Immer das gleiche. Evtl. mal die Doku bebildern nach Comicstyle. SMASH, KNALL, PENG .....
Gruß Thomas.
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon wanne » Okt 14th, '11, 19:21

ikseran hat geschrieben:Wie bringe ich NTFS auf den Stick, funktioniert das so wie bei einer Festplatte?
Genau.
mkfs.ntfs -f /dev/sdxX
Funktioniert aber nur wenn ntfsprogs installiert ist.
f Ist die Option für schnell Formatieren (ist zu empfehlen, da so ein Stick nicht ewig viele Schreib Vorgänge aushält.) -L Namen würde dem Ding den Name Namen geben.
Wenn man's ganz ordentlich machen will sollte man noch die Bezeichnung auf NTFS ändern. (Ist aber für den Betrieb nicht relevant nur diverse Partitionierungstools zeigen halt sonst was falsches an.) geht bei einem Stick mit einer Partition so:
Code: Alles auswählen
fdisk /dev/sdx
t
7
w
t steht für Dateisystemtypenbezeichnung ändern. Die Partition wird dann gleich ausgesucht wenn es die einzige ist. 7 steht für NTFS und w für Änderungen schreiben.
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon ikseran » Okt 15th, '11, 08:53

hallo,

natürlich sind Zeichen und Bilder stärker als Worte, generell! Ich hatte aber auch bis jetzt nicht bemerkt, dass da ein Zeichen ist, weil ich ja nur den Dateimanager geschlossen hatte und nicht mehr in das Fenster der Geräteüberwachung gegangen bin. Habe dann aber auf den nochmaligen Hinweis mittels Zeichen danach gesucht. So weit ich mich erinnere, hatte ich unter mandriva niemals irgendwelche Probleme mit dem Abziehen des Sticks wie von mir beschrieben.

Vielen Dank für den Formatierungsbefehl.

Sehe nun den Thread als "gelöst" an.

Gruß Walter

PS: Übrigens haben Bilder / Zeichen schon lange einen unübersehbaren Platz in und einen ebensolchen Einfluss auf unseren Alltag!
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon wobo » Okt 15th, '11, 09:04

ikseran hat geschrieben:PS: Übrigens haben Bilder / Zeichen schon lange einen unübersehbaren Platz in und einen ebensolchen Einfluss auf unseren Alltag!

Ja, daran hat sich seit den Höhlenmenschen nichts geändert. Das Paradebeispiel für "Rückwärtskompatibilität"!
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon ikseran » Okt 16th, '11, 09:10

mir gefällt das "Rückwärts" nicht.

Warum werden Sticks von Anfang an nicht mit NTFS formatiert?
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon wanne » Okt 16th, '11, 23:18

Machen die Firmen nicht weil's die Lebensdauer verkürzt. Das 12345678.txt und 123456789.txt nicht auf einen USB-Stick geht sehen die meisten Leute als gottgegeben an (war ja schon immer so) und wenn's jemand versucht ist's dessen Unwissenheit. Die, die's stört und Ahnung haben ändern es. Aber der kauputte Stick fällt unweigerlich auf die Firma zurück. Außerdem kostet NTFS Lizensgebühren. Und ext2 tut nun mal unter Windows erst wenn man den entsprechenden Treiber nachinstalliert. (Daran wird sich auch nichts ändern MS wird ja wohl kaum die Konkurrenz fördern.) Also bleibt fast nur noch (ex)FAT.
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon Phoenix » Okt 17th, '11, 00:10

Hallo wanne,

ich partitioniere Sticks meist wie eine Festplatte, ein bis 3 Partitionen linuxgemäß (root, home und ein Mini-swap), die letzte WIN- gemäß mit Fat 32. Das Mini- swap habe ich oft gewählt, damit das System bei der Linux- Installation nicht meckert. Für reine Speichersticks ist das natürlich wenig sinnvoll; aber 2 Partitionen mit ext 2 und FAT 32 sind auch nicht immer schlecht... Die meisten WIN- Anwender haben wenig Ahnung davon, daß ihr System auch auf ext erweitert werden kann; dann können nicht- Sachkenner schonmal keine Daten von ext lesen... :mrgreen:

Ach ja, Bilder und Symbole: manchmal stelle ich mir vor, was von der heutigen Zeit in 1.000 Jahren noch zu finden ist. Das gesamte DV- Zeugs wird nicht mehr lesbar sein, Papier wird wahrscheinlich zerfressen sein, Eisen wird verrostet sein, vielleicht bleiben Glasscherben und Betonklötze "angekratzt" erhalten. Man sollte vielleicht gewisse Schätze in Bergwerke in geeignete Gefäße einlagern, bevor der Pütt absäuft. Vielleicht kann man in tausend Jahren so einen Pütt wieder sümpfen und nach Relikten suchen... :ugeek: Zumindest Höhlenmalereien haben ebenso solche Zeiträume überstanden, in gewisser Weise auch Pyramiden...

Mit halbem Ernst

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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon wanne » Okt 17th, '11, 14:35

Phoenix hat geschrieben:Die meisten WIN- Anwender haben wenig Ahnung davon, daß ihr System auch auf ext erweitert werden kann; dann können nicht- Sachkenner schonmal keine Daten von ext lesen...
Ich ziehe dann doch eher LUCKS vor um Sticks vor unberechtigtem Zugriff zu schützen.
Phoenix hat geschrieben:manchmal stelle ich mir vor, was von der heutigen Zeit in 1.000 Jahren noch zu finden ist. Das gesamte DV- Zeugs wird nicht mehr lesbar sein, Papier wird wahrscheinlich zerfressen sein, Eisen wird verrostet sein, vielleicht bleiben Glasscherben und Betonklötze "angekratzt" erhalten. Man sollte vielleicht gewisse Schätze in Bergwerke in geeignete Gefäße einlagern, bevor der Pütt absäuft.
Ich glaube die Leute vom 11. September oder in Tschernobyl haben da ganz gute Arbeit geleistet. Ein mal richtig heiß gemacht überleben die Daten auf ner Festplatte ewig. Muss man nur Hoffen, das das Zeig irgendwo Luftdicht eingeschlossen wird, dass sie nicht wegrostet. So viele wie es von den Festplatten gibt sollte die ein oder Andere schon unter richtigen Bedingungen archiviert werden. Aber wenn ich mir überlege, dass wir die Knotenschrift der Mayas nicht blicken, muss ich mich leider fragen, ob unsere Nachfahren so ne Festplatte nicht für ein rätselhaftes Religöses Instrument halten...
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Re: Speicherproblem USB-Stick

Beitragvon Phoenix » Okt 17th, '11, 23:20

Hallo wanne,

wanne hat geschrieben:
Phoenix hat geschrieben:Die meisten WIN- Anwender haben wenig Ahnung davon, daß ihr System auch auf ext erweitert werden kann; dann können nicht- Sachkenner schonmal keine Daten von ext lesen...
Ich ziehe dann doch eher LUCKS vor um Sticks vor unberechtigtem Zugriff zu schützen.

Naja, ich meinte ja auch nicht den Topriegel, sondern lediglich eine Möglichkeit, nicht vom WIN aus wild im Linuxspeicherraum 'rumzuwirken. Ich kann nicht prüfen, was WIN in einer ext- Partition noch anzeigen kann; sonst dürfte es ja genug WIN- Foren geben, die bei solchen Fragen Lösungen bieten. Nur weiß ich aus der Verwandschaft, daß das nur wenige Leute machen.
wanne hat geschrieben:Ich glaube die Leute vom 11. September oder in Tschernobyl haben da ganz gute Arbeit geleistet. Ein mal richtig heiß gemacht überleben die Daten auf ner Festplatte ewig. Muss man nur Hoffen, das das Zeig irgendwo Luftdicht eingeschlossen wird, dass sie nicht wegrostet. So viele wie es von den Festplatten gibt sollte die ein oder Andere schon unter richtigen Bedingungen archiviert werden. Aber wenn ich mir überlege, dass wir die Knotenschrift der Mayas nicht blicken, muss ich mich leider fragen, ob unsere Nachfahren so ne Festplatte nicht für ein rätselhaftes Religöses Instrument halten...

Festplatten speichern ja magnetisch, d.h., winzige Zellen (Fe- Moleküle) ändern ihre Ausrichtung und behalten die lange Zeit bei- aber wohl nicht ewig. Danach gibt's Ausfälle und letztlich irgendwann Totalverlust. Was da SSD/ Sticks machen, ist klar: einige Jahre, und alles ist weg (Verlust des Ladezustandes von Flipflops). CD verrotten/ zerbröseln usw., usf. Und Hitze, Strahlung? Beides dürfte einer Langzeitspeicherung auch nicht förderlich sein. Das erinnert dann an den Fluch der Pharaos oder so bei letzterem.
Aber das Kardinalproblem dürfte die Technik sein: kann dann überhaupt noch jemand damit umgehen? Ohne Schriftzeichen ist überhaupt keine Möglichkeit gegeben, irgendetwas zu erläutern. Symbole (Bilder) ermöglichen einen Ersteinstieg; aber dann?

Das kam mir aber nur deshalb in den Sinn, weil hier der Gedanke "Speicherproblem Stick" aufkam und später die Skepsis über den Sinn von Symbolen.

Nette Grüße

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