EPUB Leser für Linux?

[wobo]

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Wie man da lesen kann, ist der gewünschte Artikel im Adobe EPUB Format erhältlich. Unter Windows kann man ihn mit dem kostenfreien Programm Adobe Digital Editions lesen, was aber den User in Kontakt mit dem verruchten DRM bringt (habe das wegen eines Nachbarn durchgemacht, der sich einen eBook-Reader bei Weltbild gekauft hat, aber weder einen PC noch eine Internetanbindung hat).

Ist eine Option bekannt, dieses Format mit einer Software unter Linux zu lesen - die Erfahrung mit solchen Formaten spricht dagegen, aber fragen darf man ja

[winstonteacox]

Schau Dir das mal an:

http://calibre-ebook.com/

Das Ding kann anscheinend EPub im- und exportieren ....

cheers,
Bernd

[wobo]

Danke, das Video ist sehr beeindruckend. Ich schau mir das mal an,. ob ich es installiert bekomme, da scheint es eine Reihe von Voraussetzungen zu geben. Immerhin gibt es ein Fedora-Paket, das macht Mut

[doktor5000]

Ich schau mir das mal an,. ob ich es installiert bekomme, da scheint es eine Reihe von Voraussetzungen zu geben. Immerhin gibt es ein Fedora-Paket, das macht Mut

Das Mageia-Paket gefällt dir nicht?

Code: Alles auswählen

[doktor5000@mageia1 ~]$ urpmq -i calibre
Name        : calibre
Version     : 0.7.32
Release     : 3.mga1
Group       : Text tools
Size        : 26650675                     Architecture: x86_64
Source RPM  : calibre-0.7.32-3.mga1.src.rpm
URL         : http://calibre-ebook.com/
Summary     : E-book converter and library management
Description :
Calibre is meant to be a complete e-library solution. It includes library
management, format conversion, news feeds to ebook conversion as well as
e-book reader sync features.

Calibre is primarily a ebook cataloging program. It manages your ebook
collection for you. It is designed around the concept of the logical book,
i.e. a single entry in the database that may correspond to ebooks in several
formats. It also supports conversion to and from a dozen different ebook
formats.

Supported input formats are: MOBI, LIT, PRC, EPUB, ODT, HTML, CBR, CBZ, RTF,
TXT, PDF, CHM and LRS.

[wobo]

Arrfff!

Bernd schickte mich auf die Projektseite udn da ist weder Mandriva noch Mageia als unterstützte Distribution gelistet
Ich werde das Paket mal installieren. Wenn es funktioniert, dann schicke ich einen Hinweis an das Projekt wegen des Mageia-Paketes.

[winstonteacox]

Ich war @work, da konnte ich nicht gucken, ob's ein Mageia.rpm gibt ....
Aber zum Glück haben wir ja den Doktor ...

[wobo]

Aber zum Glück haben wir ja den Doktor ...

Ja, dazu auch noch einen in Grün!

[obgr_seneca]

Ich mag FBReader ganz gerne. Kann alle möglichen Formate und ist auch in den Repos.

Oliver

[wobo]

Also, der erste Test mit Calibre war ein voller Erfolg:
'urpmi calibre' installierte das Programm mit allen Abhängigkeiten (im Wesentlichen ein paar noarch python-Pakete) ohne Fehlermeldung. Das Programm war im Menü dann unter "Büroanwendungen" zu finden.

Der Setupassistent fragte nach dem Heimatort der Bibliothek, Vorschlag ist ein Unterordner im Home, ich änderte das ab auf ein Verzeichnis in meiner Datenpartition. Danach stand das "Kontrollzentrum" mit der als Buch vorhandenen Anleitung zur Verfügung. Die bedienung ist allerdings so intuitiv, dass man diese Anleutung nru in speziellen Fällen braucht.

Nun habe ich die .epub-Datei des Magazinartikels heruntergeladen. Mit einem Klick auf das "Import"-Icon konnte ich diese Datei aus einem üblichen Dateiauswahldialog aussuchen - ein Fortschrittsbalken zeigte den Importvorgang an. Nach ein paar Sekunden war der Artikel in der Bibliothek sichtbar. Nun konnte ich Metadaten hinzufügen (bei einem Buch kann man das auch von einer Datenbank einfügen lassen) oder einfach per Doppelklick den Artikel im Lesefenster anzeigen lassen.

Das Titelbild ist leider nicht zu sehen, alles Andere aber doch. Das Layout ist nicht das gleiche Seitenlayout wie im Magazin oder PDF, sondern an die Fensterbreite angepasst. Beides ist aber wohl auf dem Mist der Redaktion gewachsen.

Kleiner Dämpfer: das Mageia-Paket ist eine veraltete Version. Mageia hat 0.7.32, die aktuelle Version für Linux ist 08.10. Allerdings muss man sagen, dass Debian (current) und Ubuntu (current) auch noch 0.7.x-Versionen haben, SUSE sogar noch eine 0.6.x. während Arch, Fedora und FreeBSD die aktuellsten Pakete haben.

Fazit:
Das Programm hält, was das Video auf der Website verspricht. Sehr benutzerfreundlich, sehr gut dokumentiert. Allerdings muss ich gleich zur Einschränkung auch sagen: ein Test mit einem DRM-geschützten ebook ging schief!
Meine nächsten Tests werden sein:
- Anschluss eines eBook-Readers (Hardware) und der Test, ob die Konvertierung in das passende Format so automatisch abläuft wie angegeben.
- Test mit der ReaderApp auf meinem Smartphone.

[magnus]

Kleiner Dämpfer: das Mageia-Paket ist eine veraltete Version. Mageia hat 0.7.32, die aktuelle Version für Linux ist 08.10. Allerdings muss man sagen, dass Debian (current) und Ubuntu (current) auch noch 0.7.x-Versionen haben, SUSE sogar noch eine 0.6.x. während Arch, Fedora und FreeBSD die aktuellsten Pakete haben.

Für die Versions-Jammerer:
http://88.191.121.20/madb/mageia/index.php/package/comparison/source/0/distrelease/2/application/1/arch/1?t_search=calibre

Grundsätzlich liefert die Mageia APP-DB einen schönen Paketüberblick, vor allem wenn man nicht an seinem Rechner sitzt.

[doktor5000]

Allerdings muss ich gleich zur Einschränkung auch sagen: ein Test mit einem DRM-geschützten ebook ging schief!

Naja, das ist aber ein bißchen unfair. Der einzige Reader der DRM-geschützte ebooks öffnet,
ist m.E. Adobe Digital Editions. Das DRM kann man auch nicht so einfach entfernen ...

[wobo]

Allerdings muss ich gleich zur Einschränkung auch sagen: ein Test mit einem DRM-geschützten ebook ging schief!

Naja, das ist aber ein bißchen unfair. Der einzige Reader der DRM-geschützte ebooks öffnet,
ist m.E. Adobe Digital Editions. Das DRM kann man auch nicht so einfach entfernen ...

Ja klar, das war eigentlich selbstverständlich. Ich habe es aber der Vollständigkeit wegen dazu geschrieben, sonst kommt umgehend einer, der sich darüber beklagt, dass ich das Programm empfohlen habe ohne das zu erwähnen.