doktor5000 hat geschrieben:b) das ist auch korrekt, da LibreOffice GTK-Programme sind, und diese unter KDE unter Weitere angezeigt werden.
Die .desktop-Dateien sind da korrekt, wenn müsste man bei Mageia die Darstellung dieser ändern (bzw. aller Menüeinträge
und der gesamten Menüstruktur), das wäre dannaber eine größere Diskussion, und auch Geschmackssache.
Müsste auf der mageia-dev Mailingliste diskutiert werden und wäre frühestens für Mageia 4 möglich.
Naja, sagen wir mal so:
Aus Entwicklersicht ist das sicher richtig, da Entwickler zuerst sehen, dass da ein Programm ist, das nicht QT benutzt, also "nicht hierhin gehört" - also gehört es nach "Weitere", egal. was es macht. Aus Benutzersicht spielt es keinerlei (oder höchstens eine untergeordnete) Rolle, ob das Programm QT oder GTK benutzt, für den Benutzer des Syst4ems ist der primäre Schlüssel die Funktion, nicht die Frage, ob das in C++ oder Turbopascal oder PL1 geschrieben ist. Mit anderen Worteb: ich suche Birnen unter "Obst", nicht unter "Weitere", nur weil Birnen vielleicht ein Enzym enthalten, dessen Namen nur Biochemiker kennen.
So sucht der Benutzer logischerweise ein Programm, das Briefe schreibt und Präsentationen und Kalkulationen erstellt, also das macht, was man "im Büro anwendet", unter dem Titel "Büroanwendungen" )passender für LO hätte ein Gruppentitel kaum sein können). Nun erzählt man ihm aber, dass für KDE das LO keine primäre "Büroanwendung" ist sondern nur unter "Weitere" läuft. Ja, es gab bereits eine Diskussion über "Gruppen" und ihre zugehörigen Anwendungen. Die spielte sich aber kaum ab und es war ganz sicher kein einziger Teilnehmer dabei, der in erster Linie Anwender ist.
Meines Erachtens wäre eine solche Änderung mit ihrer Diskussion besser in der Welt der Leute geführt, die jeden Tag damit zu tun haben und nicht nur die 5 Minuten während der Entwicklertätigkeit (überspitzt dargestellt). Nicht, dass ich mehr da hinein stecke als drin ist (wie man ein Menü nach eigenem Gusto einrichtet, sollte bekannt sein). Ich sehe hier nur, dass eine Überlegung vom falschen Personenkreis angestellt und ausgeführt wurde, anstatt sie erst vom betroffenen Kreis untersuchen zu lassen.
Leider ist dieses Vorgehen kein Einzelfall, Mageia ist damit nicht allein.