von wanne » Apr 21st, '12, 23:36
Zur Erklärung: urpme --auto-orphans entfernt Pakete, die nicht ausdrücklich installiert wurden und von keinem anderen Paket benötigt werden.
Das ist meistens sinnvoll:
z.B. Browser braucht OpenSSL. => Bei der installation wird OpenSSL mit installiert. Nun wird der Browser deinstalliert, oder auf eine Version geupdatet, die SSL selber kann. Nun würde urpme --auto-orphans OpenSSL deinstallieren.
Manchmal kann das aber auch schief gehen:
Ein Mailprgramm wird installeirt, das braucht die grafische Oberfläche. Die wird mit installiert. Nun wird das Mailprogramm deinstalliert oder auf eine Version geudatet, die auch rein auf der Kommandozeile zu bedienen ist. => urpme --auto-orphans entfernt die Grafische Oberfläche, da sie jetzt nicht mehr für das Mailprogramm gebraucht wird. => User wundertsich warum er nichtmehr klicksen kann.
Oder ganz böse:
User installiert takst-kde4 weil er KDE nutzen will. Dann merkt er dass er gar kein kmail braucht. Also deinstalliert er kmail. Mit kmail wird task-kde4 deinstalleirt (Wie er im Forum erfahren hat ist das unproblematisch weil taskt-kde4 nur ein "Metapaket" ist das selbst keine Funktionen mit sich bringt, sondern nur alle KDE-Komponenten installiert). Nun merkt urpme --auto-orphans, dass die ganzen KDE-Programme von nichts mehr gebraucht werden und entfernt diese. Nun ist das komplette KDE wider weg.
Desegen: Wenn du urpme --auto-orphans ausführst, wirst du am Ende gefragt, ob du die genanten Pakete wirklich deinstalliern willst. Lies dier die Liste durch und überlege dir gut ob du die wirklich entfernen willst. ggf. kannst du ja nacher einfach manuell manche Punke aus der Liste entfernen.
Wenn du dir aber nicht sicher bist wähle die Vorausgewählte auswahl "Nein". Die ist nicht umsonst standard.
a1d0c6e83f027327d8461063f4ac58a6