Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon wobo » Feb 4th, '12, 00:35

J_J hat geschrieben:Wolfgang du sprichst da genau das richtige aus: "professionellen und privaten" Umfeld und Einsatzbereich.
Wir bei Linux dürfen uns nicht wundern wenn z.B. RedHat, centOS, Gentoo und viele andere Distributionen bei dem Thema SMB nur müde lächeln.
Es funktioniert bei denen einfach.
Und jetzt sind wir an dem Punkt uns zu fragen "und wieso funktioniert es bei denen und bei uns nicht?"
Weil Mageia als Zielgruppe eben nicht primär dieses Umfeld hat (Gentoo ist sowieso eine Ausnahme, die würde ich jetzt nicht in einem Atemzug mit Red Hat und CentOS nennen, die beide Serversysteme sind). Da genau ist dieser Unterschied, den ich mit "richtige Technik" meine.

Nein, niemand will der Linux Gemeinde den schwarzen Peter zuschieben, nicht Linux ist das Problem, es liegt an Windows , das sind Tatsachen.
Ja, deshalb hast Du auch geschrieben:
Juergen hat völlig Recht damit zu sagen das wir ein paar Probleme haben, ich bin ihm dafür dankbar, Du? .... Ich bin der Meinung wir sollten uns wirklich mal darum kümmern

:D

Es gibt bei Mageia noch so viel zu tun, was wirklich im Bereich der Zielgruppe fehlt.
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon J_J » Feb 4th, '12, 00:54

Stimmt, eig, vergleiche ich hier Äpfel(Linux) mit Weihnachtsgebäck (Gentoo und andere Unix/Linux Hybriden),
Aber, wo sollte das Problem sein "Die richtige Technik" von so einem Hybriden zu uns rüber zu holen? 98% funktionieren.... (für die fehlenden 2% setzen wir einfach POSIX und anderes um und schwup geht es auch, dann tar2rpm und Zack haben wir ein Paket das wir nutzen können ;) allerdings, was würde denn dagegen sprechen gleich Binär Pakete zu verwenden? muss es wirklich NUR rpm sein oder sollte man nicht gleich ein Zeichen setzen und auch Binär können weils einfach Sinn macht? Für die Dever ist Binär viel einfacher )
Ich gebe dir mal einen Tip, sehe dir mal die aktuelle Gentoo LiveDVD an, keine Angst, die beißt nicht ;) (link: http://www.gentoo.org/news/20110308-livedvd.xml )

Du würdest doch auch nicht versuchen wollen einen 40Tonnen LKW mit 1PS zu betreiben oder? Na also.... Manchmal kommt mir das aber gerade bei Mandriva so vor, hoffentlich ist Mageia intelligenter ;)
Wenn ich ganz ehrlich bin, das Core Sys von Mandriva ist völlig im Ar**** und verpfuscht, jede Menge verbogen, ein guter Freund hat das mal ganz treffend formuliert "das ganze Sys ist wie ein Korkenzieher verdreht und versuch bloß nicht daran zu drehen dann geht nichts mehr"
Er hat Recht :-/
Das gute "alte" Mandrake ist mit den Rauswurf von Gael gestorben, wird es nicht langsam Zeit das zu korrigieren?
Ich bin nicht 100% informiert welche seiner alten "Buildscripte" unter GPL sind, die ein wenig modifiziert und angepasst ist genau das was nötig ist........ Gael hat auch mit LFS angefangen ;)

Ja, da gibt es wirklich noch viel zu tun, nun, dann lasst uns doch einfach, der Winter und die kalten Tage dauern noch ein wenig ;) Ab ca. 20Grad Außentemperatur mache ich mit meiner Süßen, wie jedes Jahr, "DolcheGabana" (das Leben genießen)
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon jkowalzik » Feb 4th, '12, 23:00

doktor5000 hat geschrieben:Die falsche Technik ist meist nicht das Problem, da es immer mehrere Wege nach Rom gibt.
Es ist fast immer die falsche Erwartungshaltung, meist sogar in Kombination mit der richtigen Technik.
Dann evtl. noch eine akute Lese-/Lernabneigung ... (den Rest das Satzes behalte ich mal lieber für mich)


Hallo!
Da frage ich mich, tut er mir recht oder unrecht :?
Ich habe "verschiedene Wege nach Rom" probiert, ich bin angekommen aber hatte anzumerken, dass einige Wege nicht nach meinem Geschmack waren. (so war KNetAttach sowas wie Rom sehen und dann sterben;) ) Was habe ich erwartet? Lesen und Schreiben als user, was habe ich bekommen :? Lesen ja, schreiben nein.
SMB4K habe ich mir geholt, wird von Mageia NICHT angeboten. Das erfüllt meine Zwecke, man muss allerdings über "su juergen" + Kennwort gehen, jedes Mal, das empfand ich allerdings nicht als "elegant".
Ja und dann steht noch meine "akute Lese-/Lernabneigung" im Raum. @doc, wir sprechen uns noch, wenn du Mitte 60 bist und ich so alt wie Jopi :lol: Ich will es nicht leugnen, meine Kinder (untertrieben, sind so um die 30) sind wesentlich schneller als ich am Computer, aber das Ding dringt immer tiefer in unseren Alltag ein, entweder du nimmst so'n alten Knochen wie mich mit oder Linux kommt nicht aus seiner Nische raus. In 9 von 10 Fällen spiele ich ja nur den Advokaten für Otto Normalverbraucher.
Jetzt habe ich in meiner Funktion als ehrenamtlicher Vorstand einen "digitalen Kugelschreiber" bekommen um in den Sitzungen protokollieren zu können, Das Handbuch hat 37 Seiten, 2 Seiten Inhaltsverzeichnis, 3 Seiten Sicherheitshinweise, 3 Seiten Produktbeschreibung (was wird geliefert), 1 Seite Batt. einlegen, 6 Seiten wie installiert man die CD, 1 Seite wie schließt man den Empfänger über USB an, 3 Seiten Notemanager das erste Mal starten, 5 Seiten "Symbole auf dem Display", 3 Seiten Menü des Note-Managers, 3Seiten Notiz in Text konvertieren, der Rest Störungsbeseitigung, wenn Batt. in Stift leer oder Mine wechseln, Lizenzbestimmungen (ganz wichtig :evil: ), und 2 Seiten Garantiebestimmungen. Bedarf es einer Begründung für eine evtl. "Leseabneigung" :? ich habe das Pamphlet zur Seite gelegt und jetzt weis ich wies geht.

Gruß
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon J_J » Feb 4th, '12, 23:25

Naja, ich kenne das auch, "Sehen und sterben in Rom" hehehehe
Das du aber immer mit Su+Juergen+KEnnwort rein gehen musst ist eine reine Konfigurations Sache. ABER, genau das ist ein Sicherheitsmechanismus auf den ich bestehen würde denn SMB ist ein echtes Sicherheitsloch.
Du sprichst da auch ein leidiges Thema an..... Die Anleitungen die den Nutzern unter die Nase gehalten werden sind in 90% nicht brauchbar weil sie mehr verwirren und Fragen aufwerfen als Nutzen haben....
Wir haben bei Linux sehr oft das gleiche Problem.
Das liegt zum einen daran, wenn ein Techniker und Entwickler solch eine Anleitung schreibt, ist fast alles logisch für ihn und es trifft auf sein Unverständnis da andere ihn nicht verstehen.
Ich habe bisher viele kennen gelernt die von sich behaupten in der Lage dazu zu sein logische und verständliche Anleitungen verfassen zu können, meist ist das aber nicht so. Ich glaube wir wissen fast alle wie schwer es ist leicht verständliche Anleitungen zu verfassen....
Deine Generation Ü-60 kennt das nur zu gut ;) Handy, Sat Reciever, FLat TV.. und so weiter
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon wobo » Feb 5th, '12, 06:05

Leseresistenz ist kein Zeichen des Alters, die trifft man überall an - in der Regel weniger im Alter als in jugendlichen Jahren. Weil man mit der Zeit lernt, dass selbst lesen meist effizienter und nachhaltiger ist als im Forum zu fragen und auf Antwort zu warten. Jürgen scheint da seine eigenen Prioritäten zu haben (besser erstmal nichts lesen, fragen kann man immer noch).

In Anleitungen erwarte ich, dass da steht "wie man es macht". Von den x Seiten, die Jürgen da aufzählt, sind nur die wichtig, die ich im Moment brauche. Ich bin sicher, die sind dabei - man darf nur nicht erwarten, dass immer das auf der ersten Seite steht, wonach ich gerade suche. Ich lese Anleitungen/Handbücher, indem ich den Index aufschlage und nach dem Stichwort für die gerade offene Frage suche. Da interessiert mich nicht, wieviele Seiten die Garantiebedingungen umfassen.

Leider reden sich viele Leute damit heraus, dass Handbücher doch oft so unverständlich sind. Sicher, die gibt es vereinzelt, aber ich habe davon bisher nur sehr wenige gesehen. Das waren dann aber meist keine Handbücher sondern Referenzen, die eben ein gewisses (oft hohes) Maß von Grundwissen voraussetzen (die "man pages" sind das beste Beispiel für solche Referenzen). Aber auch bei Handbüchern wird ein Grundwissen vorausgesetzt, je nachdem, welche Aufgabe sie haben. Ein Handbuch über Mageia hat ebensowenig die Aufgabe, als Grundlesestoff für Linuxeinsteiger zu dienen, wie es die Aufgabe des Autohandbuchs ist, auf die Führerscheinprüfung vorzubereiten. Dafür sind andere Erscheinungen da, z.B. "Linux für Dummies" (ich bin überzeugt, irgendwann kommt auch ein Linuxeinsteiger-Manga heraus).

Wieso denkt eigentlich jeder, dass man den Einsteiger so gut wie möglich vor dem Lesen und Lernen schützen muss?
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon doktor5000 » Feb 5th, '12, 11:03

jkowalzik hat geschrieben:Ich habe "verschiedene Wege nach Rom" probiert, ich bin angekommen aber hatte anzumerken, dass einige Wege nicht nach meinem Geschmack waren. (so war KNetAttach sowas wie Rom sehen und dann sterben;) ) Was habe ich erwartet? Lesen und Schreiben als user, was habe ich bekommen :? Lesen ja, schreiben nein.
SMB4K habe ich mir geholt, wird von Mageia NICHT angeboten. Das erfüllt meine Zwecke, man muss allerdings über "su juergen" + Kennwort gehen, jedes Mal, das empfand ich allerdings nicht als "elegant".
Ja und dann steht noch meine "akute Lese-/Lernabneigung" im Raum. @doc, wir sprechen uns noch, wenn du Mitte 60 bist und ich so alt wie Jopi :lol: Ich will es nicht leugnen, meine Kinder (untertrieben, sind so um die 30) sind wesentlich schneller als ich am Computer, aber das Ding dringt immer tiefer in unseren Alltag ein, entweder du nimmst so'n alten Knochen wie mich mit oder Linux kommt nicht aus seiner Nische raus.


Das bedingt allerdings auch, dass derjenige sich helfen lassen will und lernwillig ist. Ansonsten versuche ich niemanden Unrecht zu tun.
Aber du bist doch auch selber schuld: Anstatt mal aufzuhören über das nicht funktionierende Samba
rumzulamentieren, und mal die smb.conf deines Nexenta-Servers zu posten, damit man das geradebiegen kann, geht es munter unproduktiv weiter.
Ich sehe hier ehrlich gesagt nur Laberrababer, und das hilft niemandem.

Ich erinnere daran, dass man-draker schon seine Konfiguration gepostet hat, mit der er ganz normal als User schreiben kann,
ohne Krücken wie smb4k oder knetattach. Das scheint dich aber nicht zu interessieren, da man ja dann ein Thema verliert,
wo man sich so herrlich aufregen und das halbe Forum verrückt machen kann.

Mach wie du denkst.


PS: Meine PN wegen der Paketangebote wolltest du wohl bis jetzt noch nicht lesen?
Ich bin nicht böse, sondern nur ehrlich. Und wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon J_J » Feb 5th, '12, 14:44

Hi ihr beiden,
ich glaube ihr habt noch nicht ganz verstanden was Juergen eig bezwecken will.
Ich bin mir 100% sicher er weiß ganz genau das man nur ein wenig in der Conf herum pinseln muss um es zu lösen.

Ich, habe vielmehr das Gefühl der liebe Juergen will nur darauf hinweisen das uns etwas fehlt, eine logische, super einfache Oberfläche über die Gui mit ganz einfacher Auswahl "Lese, Schreb und Löschrechte setzen"
Juergen da muss ich dir aber auch mal einen kleinen Seitenhieb geben, die G-Tools bieten dir das so an.... (ich weiß aber nun nicht ob Mag die alle an Bord hat)
Ich wette auch das Juergen jetzt ein wenig über das folgende grinsen wird "Juergen, du bist ein alter sturer Hund" aber, er hat doch Recht uns zu sagen "Ey, da fehlt was einfaches" ;)
man-draker ist nicht doof, er ist auch ein alter Fuchs, deshalb habe ich ihn ja schon längst gefragt ob er nicht Lust hat zusammen daran etwas zu ändern.
Mir stinkt das zugegeben auch das ich immer und immer wieder wegen genau den selben Fragen, tut mir leid "genervt werde" ^^ Das muss aufhören ;)
Ich habe da schon einen Ideenansatz parat, ist das Mandriva MCC GPL? wenn ja, her mit dem SRC dann wird mal geschaut ob man die alten Scripte nicht anpassen kann in Richtung G-Tools, wird eh Zeit das im MCC mal aufgeräumt wird (Teletubbi MCC nennem wir es weil´s so bunt ist)
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon alf » Feb 5th, '12, 15:39

J_J hat geschrieben:Ich, habe vielmehr das Gefühl der liebe Juergen will nur darauf hinweisen das uns etwas fehlt, eine logische, super einfache Oberfläche über die Gui mit ganz einfacher Auswahl "Lese, Schreb und Löschrechte setzen"


Genau das kann man IMHO mit dem MCC, einfacher geht es doch gar nicht. Da lässt sich sowohl die Server- als auch die Clientseite recht komfortabel einrichten. Ich hatte jedenfalls noch nie Probleme damit, weder mit Samba noch mit NFS.
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon doktor5000 » Feb 5th, '12, 16:06

J_J hat geschrieben:Ich habe da schon einen Ideenansatz parat, ist das Mandriva MCC GPL? wenn ja, her mit dem SRC

Natürlich: http://svnweb.mageia.org/soft/control-center/trunk/

Nebenbei, was sind denn bitte G-Tools?
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon wobo » Feb 5th, '12, 17:36

Wie wäre es denn, wenn ihr das mal mit den Entwicklern in deren Liste besprecht? Ich kann mir denken, dass es nicht einfach damit getan ist, das Rad neu zu erfinden, sondern es muss ja auch mit allen Achsen und dem Motor funktionieren.
Bestreben, dem MCC einen neuen Look zu geben und auch, es von Perl auf etwas Anderes zu portieren, gibt es seit längerer Zeit bei Mandriva und Mageia, nur ist außer "da müsste man mal was tun" und "ich schau mal ob ich was machen kann" noch nichts Reales herausgekommen. Vielleicht hat es ja bisher an einem wie J_J gefehlt....
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon alf » Feb 5th, '12, 18:59

wobo hat geschrieben:Bestreben, dem MCC einen neuen Look zu geben und auch, es von Perl auf etwas Anderes zu portieren, gibt es seit längerer Zeit bei Mandriva und Mageia, nur ist außer "da müsste man mal was tun" und "ich schau mal ob ich was machen kann" noch nichts Reales herausgekommen.


Kann man so nicht sagen. Bei Mandriva ist man doch gerade dabei die ganzen Systemeinstellungen in die KDE-Systemeinstellungen zu integrieren(ob das der richtige Weg ist, sei mal dahingestellt). 2 Module gibts da schon, die User- und die dienste-Verwaltung.
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon man-draker » Feb 5th, '12, 20:08

1. MCC und SMB
Nachdem ich jetzt mit der Client-Seite (also Einbinden eines Shares von einem anderen Rechner) etwas probiert habe, habe ich entdeckt, dass die Zielverzeichnisse (also die, wo das Share auf dem Client eingehängt wird) immer mit Eigentümer und Gruppe Root eingerichtet werden, mit der Folge, dass normale Benutzer da nicht ohne weiteren Eingriff von Root schreiben können.

Das kann

- ein Fehler im MCC sein (Verzeichnis soll beschreibbar sein, erhält aber die falschen Eigentümer/Rechte)
- ein beabsichtigtes Verhalten im MCC sein (Schreibrecht für User nur wenn root noch mal Hand anlegt)
- eine Fehlbedienung meinerseits sein (könnte noch mal jemand testen, da wäre nett)

(PS: Ein Share mit dem MCC einrichten habe ich noch nicht getestet, muss ich noch mal tun.)

2. MCC und NFS
Bisher ist es mir noch nicht gelungen herauszufinden, warum NFS-Shares auf einem anderen Server mal gefunden werden und mal nicht. Der letztere Fall ist natürlich frustrierend, wenn man weiß, dass es sie gibt, aber nicht in der Lage ist, die fstab manuell zu pflegen.

3. Jürgen und SMB
Soweit ich erkennen kann, möchte Jürgen die Funktionalität des Windows Explorers nachgebildet haben: Benutzer durchsucht Netzwerk aus dem Datei-Manager heraus und greift auf Shares (ohne vorheriges explizites Einhängen) lesend und schreibend zu.
Nun hat der "normale" Benutzer unter Windows aber Rechte, die unter Linux nur Root zustehen und ihm deshalb unter Linux fehlen. Die Masse der Linux Entwickler wird sagen: Und das ist auch gut so.
Da müsste also noch sehr genau definiert werden, was gewollt ist, bevor man es möglich macht.
"Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich.'"
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon jkowalzik » Feb 5th, '12, 21:28

man-draker hat geschrieben:1. MCC und SMB
Nachdem ich jetzt mit der Client-Seite (also Einbinden eines Shares von einem anderen Rechner) etwas probiert habe, habe ich entdeckt, dass die Zielverzeichnisse (also die, wo das Share auf dem Client eingehängt wird) immer mit Eigentümer und Gruppe Root eingerichtet werden, mit der Folge, dass normale Benutzer da nicht ohne weiteren Eingriff von Root schreiben können.


Hallo!
Meine Rede................................................................................................ :|

man-draker hat geschrieben:3. Jürgen und SMB
Soweit ich erkennen kann, möchte Jürgen die Funktionalität des Windows Explorers nachgebildet haben: Benutzer durchsucht Netzwerk aus dem Datei-Manager heraus und greift auf Shares (ohne vorheriges explizites Einhängen) lesend und schreibend zu.

Jein, aber das will ich hier nicht noch einmal ausbreiten. Der Server fragt doch explizit "wer bist du" und sag mir dein "Kennwort". :!:
man-draker hat geschrieben:Nun hat der "normale" Benutzer unter Windows aber Rechte, die unter Linux nur Root zustehen und ihm deshalb unter Linux fehlen. Die Masse der Linux Entwickler wird sagen: Und das ist auch gut so.
Da müsste also noch sehr genau definiert werden, was gewollt ist, bevor man es möglich macht.

Das Problem erinnert mich an die Diskussion vor ein paar Jahren die unter Linuxern bei der Verwendung von CD-Brennern tobte. Erst war "Brennen" nur für root, dann das Setzen der "richtigen" Rechte nicht einfach und es wurde vor der Benutzung des Brenners als root gewarnt. In dem Fall hat auch nur "mosern" geholfen und heute ist das Problem "gegessen". Die Installationroutine erkennt den Brenner und hinterher schiebt "user" die Scheibe rein, ohne sich um das Dürfen oder Nicht-Dürfen zu kümmern.
Gruß
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon alf » Feb 5th, '12, 22:02

jkowalzik hat geschrieben: Der Server fragt doch explizit "wer bist du" und sag mir dein "Kennwort". :!:

Ich weiß nicht wie du den Zugriff auf die Samba-Shares einrichtest, aber bei mir geht das ganz einfach über das MCC: ich suche den entsprechenden Server, lege den Mountpoint fest, gebe den User und das Passwort an(der muss natürlich auf dem Server bekannt sein, nicht auf dem Client) und speichere das ganze. Mounten muss ich allerdings als root, wenn's nicht automatisch beim Start passiert. Aber beim Zugriff werd' ich nicht mehr nach User und PW gefragt, und das funktioniert alles lesend und schreibend.
Allerdings rede ich hier von Mandriva, bei Mageia gibt's offensichtlich, wie von man-draker bereits angesprochen, aktuell wohl Probleme mit der Rechtevergabe, ich kann als User nicht in das Verzeichnis /mnt, unter dem die Freigaben hängen, wechseln.
Auch NFS scheint bei Mageia nicht zu funktionieren, obwohl genauso konfiguriert wie unter Mandriva werden hier keine Server/Freigaben gefunden noch sind die hier eingerichteten Freigaben auf anderen Clients sichtbar.
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon magnus » Feb 6th, '12, 07:03

Irgendwie habe ich wohl ein Sondersystem ;)
Bei mir laufen Samba- und NFS-Freigaben, das alles mit einem Mageia1.
Die Sambas liegen auf einem gekapselten NAS-Server, die NFS auf einem Mandriva 2010.2.

Die Freigabe werden durch fstab-Einträge gemountet.
Mount-Punkte sind jeweils eigene Verzeichnisse.
Kennung/Passwort für Samba auf dem Client liegen (standmäßig) in einer eigenen Datei.

Gruß
Magnus
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon man-draker » Feb 6th, '12, 07:08

magnus hat geschrieben:Bei mir laufen Samba- und NFS-Freigaben, das alles mit einem Mageia1.

Und das alles hast du lediglich mit dem MCC eingerichet?
(Dass das alles per Hand auf der Kommandozeile geht, liegt hier nicht im Fokus.)
"Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich.'"
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon magnus » Feb 6th, '12, 10:46

man-draker hat geschrieben:Und das alles hast du lediglich mit dem MCC eingerichet?

SMB ja, NFS nein (ich meine im Cauldron klappt es mittlerweile).

Wobei ich ein kleines Script nutze, das alle Einträge inkl. Verzeichnisanlagen automatisch durchführt.

Gruß
magnus
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Re: Das ist mal wieder schlicht Quatsch!

Beitragvon doktor5000 » Feb 6th, '12, 12:56

alf hat geschrieben:Auch NFS scheint bei Mageia nicht zu funktionieren, obwohl genauso konfiguriert wie unter Mandriva werden hier keine Server/Freigaben gefunden noch sind die hier eingerichteten Freigaben auf anderen Clients sichtbar.


Das Problem gibt es wohl bei Mageia 1 wenn man die SMB-Server über den Namen anspricht, respektive bei NFS genauso.
Sollte im Cauldron aber funktionieren. Die konkrete Ursache wurde noch nicht gefunden. Das wäre aber mal ein Betätigungsfeld
für interessierte ...
Ich bin nicht böse, sondern nur ehrlich. Und wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
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