QNAP Netzwerkfreigabe via SMB

[doktor5000]

Na, das erklärt doch zwanglos, warum du dort nicht schreiben darfst/kannst.
Du bist an der Freigabe nur mit Gastrechten angemeldet.

Es muss nicht zwingend eine Korrelation bestehen, selbst wenn der guest-User auf dem NAS Schreibrechte hätte, könnte kein normaler Nutzer nach /mnt/Sicherung-Lenovo schreiben weil der Mountpoint root gehört, und für andere gibt es keine Schreibrechte.

[man-draker]

Deshalb arbeite ich für diesen Thread mit einem Mountpoint im Benutzerverzeichnis, das soll die Zahl der Fehlerquellen verringern.

In meiner fstab sieht das jetzt so aus:

Code: Alles auswählen

//linserv/austausch /home/man-draker/test cifs user,noauto,credentials=/home/man-draker/.config/samba/credentials 0 0

Daraus wird bei brandy :

• statt //linserv/austausch -> //NAS/Sicherung\040Lenovo
• statt /home/man-draker/test -> /home/<dein-Linuxbenutzer>/<such_dir_einen_Namen_aus>
• statt /home/man-draker/.config/samba/credentials -> /home/<dein-Linuxbenutzer>/.config/samba/credentials

Hinweise:

• Nicht vergessen, das Verzeichnis <such_dir_einen_Namen_aus> vorher (als Benutzer, nicht als root!) anzulegen.
• Das "noauto" (und das "user") kannst du weglassen, wenn die Freigabe immer automatisch beim Booten eingebunden werden soll.
• Der Name "credentials" und der Ablageort innerhalb des Benutzerverzeichnisses sind natürlich nur ein Vorschlag.

[brandy]

@man-draker:
Ich weiß nicht ob ein Doppelpunkt als Sonderzeichen gilt - so eines wäre darin!

@alf:
cifs-utils ist installiert...

@man-draker - #2:

Nicht vergessen, das Verzeichnis <such_dir_einen_Namen_aus> vorher (als Benutzer, nicht als root!) anzulegen.

Na er legt mir das Verzeichnis ja von selbst an - also innerhalb vom Mageia-Kontrollzentrum->Netzwerkfreigabe - da ich mich da ja vorher als root anmelden muss, wird es dann schätz ich mal auch dem root gehören, oder?

[alf]

Na er legt mir das Verzeichnis ja von selbst an - also innerhalb vom Mageia-Kontrollzentrum->Netzwerkfreigabe - da ich mich da ja vorher als root anmelden muss, wird es dann schätz ich mal auch dem root gehören, oder?

Das ist auch unerheblich, bei mir werden die SMB-Freigaben(ich arbeite aber nur sehr selten damit, gewöhlich arbeite ich mit NFS) auch unter /mnt eingebunden und gehören also root. Wichtig ist nur dass du bei der Anlage des Mountpoints unter den Optionen nicht "ro" (read-only) angibst, und dass die Freigaben auf dem Server mit Schreibrechten angelegt sind.

[brandy]

Hallo!

Also so siehts bei mir aus wenn ich die Netzwerkfreigabe einrichte (alle 3 Fenster - er verdunkelt die nicht aktiven ein wenig):



Wenn ich dann in der Seitenleiste daraufklicke erhalte ich das hier:



Sieht ja alles ganz gut aus, oder?

[man-draker]

Leider ist die Aussagekraft der Bilder gleich Null.
Wichtig wäre zu sehen, wie die Verzeichnis-Eigentumsverhältnisse und -Rechte aussehen und ob das QNAS nun einen gültigen Benutzer (der nicht nur guest ist) akzeptiert hat.

[jkowalzik]

Hallo!
Warum ist das bei MGA so eine unendliche Geschichte (ein Thema, drei Seiten)

Leider ist die Aussagekraft der Bilder gleich Null.

Er kann schon mal stolz sein, dass hier überhaupt etwas zu sehen ist. Bei mir kann MGA5 den Server FreeNAS/tank/.. überhaupt nicht erkennen. Ist aber kein generelles Linux-Problem, woanders leapt es ....

Wichtig wäre zu sehen, wie die Verzeichnis-Eigentumsverhältnisse und -Rechte aussehen und ob das QNAS nun einen gültigen Benutzer (der nicht nur guest ist) akzeptiert hat.

Anscheinend bedarf es mehr als nur die dazu notwendigen Samba-RPM's zu installieren. Wer das nicht von Haus aus beherrscht, der kriegt da keinen vernünftige Konfiguration hin.

.....bei mir werden die SMB-Freigaben(ich arbeite aber nur sehr selten damit, gewöhnlich arbeite ich mit NFS) auch unter /mnt eingebunden...und dass die Freigaben auf dem Server mit Schreibrechten angelegt sind.

"Gewöhnlich" ist SMB und nicht NFS, auch dort wo Linux "drinsteckt", ich würde mir wünschen, dass MGA dieser Tatsache mehr "Vorkonfigurationsaufmerksamkeit" widmen würde.
Gruß
J.

[brandy]

@man-draker: Du meinst die Verzeichnisse am QNap?
Falls ja, kriegst du heute!

[man-draker]

@man-draker: Du meinst die Verzeichnisse am QNap?
Falls ja, kriegst du heute!

Einmal meine ich das Verzeichnis in das die Freigabe eingehängt wird.
Dann eventuelle Unterverzeichnisse auf dem QNAP innerhalb der Freigabe.
Bei beiden Wem sie gehören und wer Schreibrechte hat.

Und dann, ob der am QNAP angemeldete Benutzer der Eigentümer der Freigabe auf dem QNAP ist.

[brandy]

Hallo!

So hier mal die Rechte des Ordners auf den QNap:


Und hier der eingebundene Ordner, der unter /mnt eingebunden ist:

[man-draker]

Bild vom QNAP:
Auf dem QNAP dürfen nur der (dortige) root alias admin und die Mitglieder der Gruppe admin schreiben.
Welchen Benutzer hast du angelegt und welche Rechte hat er auf dem QNAP?

Screenshot von Linux:
Der Inhalt der Freigabe gehört root und nur er darf schreiben. Gruppenmitglieder und alle anderen nicht.
So kann das nicht funktionieren.

Damit es funktioniert:
Es muss auf dem QNAP einen normalen Benutzer geben.
Dieser muss Schreibrechte auf die Freigabe auf dem QNAP haben.

Der Linux-Benutzer der die Freigabe benutzen soll, muss Schreibrechte auf das Linux-Verzeichnis haben, in dem die Freigabe eingehängt wird.

Im Rahmen dieses Einhängens muss am QNAP der Benutzer der Freigabe angemeldet werden (guest ist definitiv falsch).

[brandy]

QNAP:
Ich habe keinen Benutzer angelegt - es gibt nur den admin.
Mit diesen melde ich mich auch immer an.

Linux:
Funktioniert das auch nicht wenn mein Linux-Benutzer auch root ist?
Das wäre er nämlich...

Gut, also zusammengefasst hieße das, dass ich auf dem NAS einen Benutzer anlege (zusätzlich zum admin). Dieser bekommt Zugriff auf das Verzeichnis am NAS.
Weiters muss mein Linux-User Zugriff auf das eingehängte Verzeichnis erhalten.

Vielen Dank mal vorerst!

[alf]

Screenshot von Linux:
Der Inhalt der Freigabe gehört root und nur er darf schreiben. Gruppenmitglieder und alle anderen nicht.
So kann das nicht funktionieren.

Das ist so definitiv nicht richtig, der Owner des Mountpoints ist zwar root, das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass dort nichtprivilegirte user keine Schreibrechte haben.
Wie ich bereits früher bemerkte binde ich auch oft Samba-Freigaben unter dem Wurzelverzeichnis ein, das kann nur root tun, das ist richtig. Das beeinträchtigt aber nicht die Schreibrechte anderer user,

Damit es funktioniert:
Es muss auf dem QNAP einen normalen Benutzer geben.
Dieser muss Schreibrechte auf die Freigabe auf dem QNAP haben.

Das ist der springende Punkt. Es muss auf dem Server ein User mit Schreibrechten für das Verzeichnis angelegt sein, und mit genau diesem User und dessen PW auf dem Server muss die Freigabe auf dem Client-Computer eingebunden werden. Und die Freigabe auf dem Server muss von nichtprivilegirten usern auf dem Client beschreibbar sein.

[alf]

Zur Verdeutlichung: ich habe hier einen Mountpoint /mnt/daten für eine Samba-Freigabe eingerichtet:
der fstab-Eintrag

Code: Alles auswählen

//kre010/daten /mnt/daten cifs user,noauto,username=alfred 0 0

die Rechte vor dem Einbinden der Freigabe:

Code: Alles auswählen

[root@kre010 mnt]# ls -l
insgesamt 4
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Apr 28 14:51 daten/


Das Einbinden der Freigabe als root:

Code: Alles auswählen

[root@kre010 mnt]# mount /mnt/daten
Password for alfred@//kre010/daten:  ******

die Rechte nach dem Einbinden:

Code: Alles auswählen

[root@kre010 mnt]# ls -l
insgesamt 0
drwxrwxrwx 12 root root 0 Mai  2 23:12 daten/


[man-draker]

Screenshot von Linux:
Der Inhalt der Freigabe gehört root und nur er darf schreiben. Gruppenmitglieder und alle anderen nicht.
So kann das nicht funktionieren.

Das ist so definitiv nicht richtig, der Owner des Mountpoints ist zwar root, das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass dort nichtprivilegirte user keine Schreibrechte haben.

Guck bitte noch einmal genau hin.
Angezeigt werden nicht die Rechte von /mnt (dem Einhängpunkt), sondern von dessen Inhalt, also die darin liegenden Verzeichnisse. Nun ist es zwar theoretisch möglich, dass die Rechte von /mnt selber anders aussehen, dann hätte brandy aber nicht das Problem nicht schreiben zu können.

Bisher schaut es für mich so aus, dass auf dem Weg über den mount-Befehl, mit der Anmeldung etwas nicht klappt und das NAS den Fallback-Benutzer "guest" anmeldet, der laut Handbuch keine Schreibrechte hat.

brandy versucht sich als Benutzer "admin" anzumelden. Das scheint über den Dateimanager zu klappen, über mount halt nicht. Besser wäre in meinen Augen einen nicht privilegierten Benutzer auf dem NAS anzulegen und den Einhängpunkt in das /home des Linux-Benutzers.

[brandy]

Cool - werde ich heute anlegen!

Gastzugriff wurde von mir aber testweise auch auf Vollzugriff gestellt - wie man im Screenshot sieht!

[doktor5000]

Wie ich bereits früher bemerkte binde ich auch oft Samba-Freigaben unter dem Wurzelverzeichnis ein, das kann nur root tun, das ist richtig.

Nein, wenn im fstab-Eintrag user oder users angegeben ist, dürfen auch normale Nutzer das mounten, bei letzterem dürfen sogar andere User unmounten, als der Benutzer der es eingehangen hat. Siehe die man-Pages zu fstab und mount ...

@jkowalzik: Es ist keine Wissenschaft, nur wenn man eine draus macht. Wenn man über 3 Seiten die Basics immer wieder und wieder erklären muss, dann ist das eben so. Das liegt aber ja nun mal gar nicht an Mageia.

[alf]

Nein, wenn im fstab-Eintrag user oder users angegeben ist, dürfen auch normale Nutzer das mounten, bei letzterem dürfen sogar andere User unmounten, als der Benutzer der es eingehangen hat

Gilt das auch für cifs-mounts? 1) Wie dem auch sei, das ändert nichts an der Tatsache dass auch normale user Schreibrechte auf samba-shares haben [können] die unter /mnt/<freigabename> gemountet werden.

Guck bitte noch einmal genau hin.

der Mountpoint ist nicht /mnt sondern /mnt/daten

edit:
1) das sagt

Code: Alles auswählen

man mount.cifs

NOTES
This command may be used only by root, unless installed setuid, in which case
the noeexec and nosuid mount flags are enabled. When installed as a setuid
program, the program follows the conventions set forth by the mount program for
user mounts, with the added restriction that users must be able to chdir() into
the mountpoint prior to the mount in order to be able to mount onto it.

und setuid ist nicht standardmässig installiert, insofern ist meine Aussage nicht so verkehrt.

[doktor5000]

Nein, wenn im fstab-Eintrag user oder users angegeben ist, dürfen auch normale Nutzer das mounten, bei letzterem dürfen sogar andere User unmounten, als der Benutzer der es eingehangen hat

Gilt das auch für cifs-mounts?

Das gilt für alle Einträge in der fstab.

[brandy]

Ich habe gerade einen weiteren User am QNap angelegt, welcher RW-Zugriff auf das entsprechende Verzeichnis hat.
Dieses nun mit dem neuen User eingehängt, ändert nichts an der Sache!

[EDIT]Der User hat nun sogar den gleichen Namen wie mein Linux-User![/EDIT]

Mittlerweile bin ich ja schon soweit, dass es mir egal wäre ob er es einhängt oder nicht.
Aber er lässt mich auch keine Sicherung mit Snapshots auf smb://~IP-vom-NAS~/Sicherung Lenovo/ einrichten.

[brandy]

Nachdem ich ein wenig gegoogelt habe, habe ich es mal mit NFS probiert:
http://docs.qnap.com/nas/4.0/de/index.html?connect_shares_maclinux.htm

Auch hier bekomme ich nur:

Code: Alles auswählen

mount.nfs: access denied by server while mounting ~IP-vom~NAS:/Sicherung~


[doktor5000]

Du solltest mal das Leerzeichen aus dem Namen der Freigabe entfernen, oder durch einen _ ersetzen ...

[man-draker]

Da außer dir niemand hier über ein Gerät von QNAP verfügt, ist es schwer zu erraten, warum es so reagiert, wie es reagiert. Außerdem hilft es nur weiter, wenn du exakt beschreibst, was du getan hast und zu welchen Reaktionen das geführt hat.

Hat der QNAP nun die Benutzeranmeldung akzeptiert, oder hat wieder "guest" genommen?

NFS: Was genau hast du getan?

[brandy]

Das QNap hat den neuen Benutzer akzeptiert.

Jetzt liegts glaub ich nur mehr daran, dass das Mountverzeichnis dem root gehört und ich keine Schreibrechte habe!

Was mach ich da falsch - Verzeichnisname wurde schon mal geändert!

Code: Alles auswählen

[root@localhost /]# ls -l /home/~user~
insgesamt 16
drwxrwxr-x 6 ~user~ ~user~ 4096 Mai  2 22:33 ~Verzeichnis~/
drwxrwxr-x 8 ~user~ ~user~ 4096 Okt  5  2015 ~Verzeichnis~/
drwxrwxr-x 2 ~user~ ~user~ 4096 Dez 26 13:01 ~Verzeichnis~/
drwxr-xr-x 2 root   root      0 Mai  3 19:11 Sicherung/
drwx------ 2 ~user~ ~user~ 4096 Apr 15 15:56 tmp/

[root@localhost /]# chown -c ~user~ /home/~user~/Sicherung
der Eigentümer von „/home/~user~/Sicherung“ wurde von root in ~user~ geändert

[root@localhost /]# ls -l /home/~user~
insgesamt 16
drwxrwxr-x 6 ~user~ ~user~ 4096 Mai  2 22:33 ~Verzeichnis~/
drwxrwxr-x 8 ~user~ ~user~ 4096 Okt  5  2015 ~Verzeichnis~/
drwxrwxr-x 2 ~user~ ~user~ 4096 Dez 26 13:01 ~Verzeichnis~/
drwxr-xr-x 2 root   root      0 Mai  3 19:11 Sicherung/
drwx------ 2 ~user~ ~user~ 4096 Apr 15 15:56 tmp/

[root@localhost /]# chmod g+w /home/~user~/Sicherung

[root@localhost /]# ls -l /home/~user~/Sicherung
insgesamt 0
drwxr-xr-x 2 root root 0 Mai  3 19:11 @Recycle/

[root@localhost /]# ls -l /home/~user~
insgesamt 16
drwxrwxr-x 6 ~user~ ~user~ 4096 Mai  2 22:33 ~Verzeichnis~/
drwxrwxr-x 8 ~user~ ~user~ 4096 Okt  5  2015 ~Verzeichnis~/
drwxrwxr-x 2 ~user~ ~user~ 4096 Dez 26 13:01 ~Verzeichnis~/
drwxr-xr-x 2 root   root      0 Mai  3 19:11 Sicherung/
drwx------ 2 ~user~ ~user~ 4096 Apr 15 15:56 tmp/



[man-draker]

Da ist - fürchte ich - dein QNAP noch nicht richtig eingestellt.

Bei mir sieht der Ordner vor dem Einhängen der NFS-Freigabe so aus:

Code: Alles auswählen

drwxr-xr-x 2 root root 6 Aug 31  2014 /austausch//

nach dem mount dann so:

Code: Alles auswählen

drwxrwxrwx 51 root root 12288 Apr 27 21:49 /austausch//

Die Rechte der Freigabe auf dem Server, in der /etc/exports sehen so aus:

Code: Alles auswählen

/opt/austausch/austausch *(rw,no_acl)

(Das no_acl ist eine CentOS-Spezialität und hier nicht bedeutsam).

Jetzt kann jeder Benutzer der Clients auf die Dateien zugreifen, die ihm gehören.
Beispiele:

Code: Alles auswählen

drwxr-xr-x  2 man-draker man-draker        4096 Sep 20  2015 Zeitungsartikel_Gemeinde/
drwxr-xr-x  2 nobody     nobody            4096 Mai  4  2013 log-my-ip/

Entscheidend ist hier, dass UID und GID auf beiden Rechner übereinstimmen.

Auf dem Server:

Code: Alles auswählen

drwxr-xr-x  2   500 500        4096 Sep 20  2015 Zeitungsartikel_Gemeinde/

und auf dem Client:

Code: Alles auswählen

man-draker:x:500:500:man-draker:/home/man-draker:/bin/bash

Bei deinem Linux-PC ist das wahrscheinlich eher die 1000.

Alternativ kannst du versuchen, deinem QNAP klar zu machen, dass alle Anmeldungen auf den Eigentümer der Verzeichnisse auf dem QNAP gemappt werden. Wie das geht, sollte sich aus der Bedienungsanleitung ergeben.