wobo hat geschrieben:angesichts der globalen Vernetzung ein annähernd totalitäres System eine Chance hätte.
Ich würde sagen das ist eher förderlich für totalitäre systeme. Nicht für nationalistische. Aber eine Dikatatur setzt keinen nationalismus voraus. Ich würde sogar soweit gehen, dass das unabhängig voneinander ist. Ganz im Gegenteil sind Demokratieen oft patriotischer als andere.
wobo hat geschrieben:Ich denke nicht, dass zumindest auf dem Gebiet der mit der FDGO gepflasterten Republik
Die FDGO kann jederzeit mit einfacher merhet geändert werden. (So wie sie 1990 durch das Bundesverfassungsschutzgesetz von einem abstrakten Begriff plötzlich in sehr explizite Worte gemeiselt wurde.)
Letztendlich sind die Begriffe dort um GG genutzten Begriffe aber so abstrakt das man darunter alles verstehen kann. Und/oder sie lassen ausdrücklich ausnahmen zu. An praktisch jedem Artikel in unserer Verfassung (dem GG) steht sowas wie „darf dur auf Grund eines Gesetzes ...“
Und selbst wo das nicht der Fall ist, ist das mehr oder weniger wurst. Wenn die stunde es gebietet, dann wird auch nach einem Gesetz geurteilt. Das war so als Hitler sein Ermächtigungsgesetz schrieb, weil es offensichtlich schien, das anders nichtmehr Politik zu machen war und ist heute so, wenn die Gunst der Stunde zur wiedervereinigung nutzen muss und dann das Vok halt mal nicht über die neue Verfassung abstimmen lässt. Anderes Beispiel ist, als man in die Briefe schauen musste, weil aus der DDR plötzlich massenhaft propaganda mit falschem Absender kam. Das entsprechende Gesetz (Art. 10) wurde erst Jahre Später geändert. Genauso wie das mit dem „alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“ nimals dazu gepasst hat, dass Ehefrauen für den Führerschein die Erlaubnis ihres Mannes brauchten. Eigentlich absolut unvereinbar. Aus damaliger Sicht aber eben selbstversändlich.
Einen Hitler II bekommen, wir garantiert nicht. Das ist dank dem WWII Geschichte. Aber Totalitäre regime: Ich würde fast drauf wetten das ich das erlebe. (Insbesondee wenn man Regierungsformen wie die in China Russland oder der DDR als totalitär bezeichnet. So wirklich sehe ich das sowieso schon heute keinen prinzipellen Unterschied. Abgesehen davon, das China die Rechtstaatlichkeit fehlt.) Außer in den USA hat sich ein nicht totalitäres Modell nirgens länger als 2 Generationen gehalten.
Mal ganz ehrlich viel totalitärer als vorzuschreiben, welche Pflanzen ich auf meinem Balkon anbaue oder was ich auf meinem Rechner für Filme angucke geht eigentlich nicht. Letztendlcih ist es die Summe solcher Maßnahmen, die den Unterschied machen. Und an der kann jederzeit gedereht werden, wenn das für nötig befunden wird.
Alf1967 hat geschrieben:Welche Demokratie? SPD, CDU, FDP und Grüne sind meiner Meinung nach eine Einheitspartei die alle der gleichen Meinung sind.
So ist das in merh oder weniger in allen Demokratien.
Organistaionen, die das System grundsätzlich ändern wollen sind verboten. So ist war das hier mit den Kommunisten und in DDR mit den Kapitalisten. Das ändert nichts daran, das die aller meisten Menschen hinter der Regierung stehen bzw. im Umkehrschluss die Regierung des Wille des Volkes vertritt. (Das ist im übrigen auch insbesondere in Russland der Fall. Putin hat so große Zustimmung in seinem Land, wie kaum ein anderer Staatsführer.)
Aufällig wird sowas nur, wenn Gruppen aus machtpolitischen und nicht aus politischen interessen verfolgt werden. (Die studentenbewegunge vom 4. Juni und Deng Xiaoping haten gar nicht so unterschiedliche Ziele.) und/oder wenn es viele Tote gibt, weil die Sihcerheitskräfte ungeschickt vorgehen.