wobo hat geschrieben:Das Beispiel mit dem Debiabforum leuchtet mir irgendwie nicht ein. Wir haben bei MUD auch kein https gehabt und hatten keine Probleme.
Wie schon im IRC angemerkt, konnte ich mich im mud Forum ohne das Kennen des Passwords einloggen, wenn ich einen Link von jemand anderem bekommen habe (Aus dem der die sid nicht manuell entfernt hatte. Googel brachte massenhaft solche links zu Tage.), und dessen Browser raten konnte. Das da nicht großartig auf andere Sicherheitslücken geachtet wurde ist klar. Die Zahl der Nutzer war begrenzt und keiner schien Interesse dran zu haben anderer Leute Accounts zu nutzen.
Hier will man wohl dass das Password mehr als nur ein schlechter Witz ist. (Insbesondere weil das pw auch für verschiedene andere Dienste außer dem Forum gilt.) Und da führt kein Weg an ssl vorbei.
Alf1967 hat geschrieben:im Debianforum hatte die Seiten bis vor kurzem https-Adressen, was sie wohl geändert haben, wie ich gerade festgestellt habe.
Im Debianforum gibt es beides.
https://debianforum.de/forum/ für Leute denen ihr Account wichtig ist und
http://debianforum.de/forum/ für alle anderen insbesondere für Leute, die gar nicht eingeloggt sind. Das Problem ist, dass wie du schon angemerkt hast, dass die meisten Links im Internet auf
http://debianforum.de/forum/ verweisen. Geht jetzt jemand auf so einen Link, ohne ihn vorher abzuändern ist sein Account nicht mehr geschützt, was im Endeffekt dazu führt, dass man das Sicherheitsfeature praktisch weglassen kann. Lediglich dass, das man das Passwort abfangen kann um es woanders zu testen kann es verhindern, weil man sich ja im Normalfall nicht nach dem folgen eines Links einloggt.
Deswegen setzt das Mageia-Forum ausschließlich auf https. Und dass die Übersetzung auf https-Seiten nicht tut hat ja keinen Technischen Grund oder dass Google böse ist. Google geht nur davon aus, dass es sich bei https um möglicherweise vertrauenswürdige/ nicht zu kompromittierende Daten handelt und erlaubt deswegen die Übersetzung, die eine ungeschützte Übertragung zu Google erfordert nicht.
Google fährt bei der Übersetzung im Prinzip einen vollen Man in the Middle-Angriff, der sich auch ohne Probleme auf Logins u.ä. ausweiten ließe nur sagt Google dass sie und andere in Verbindungen, über https oder mit cookies nichts verloren haben unterbindet die Übersetzung dort.