kanow58 hat geschrieben:Möchte man nun Unterordner normalisieren, muss man den Befehl leicht modizifiert wiederholen:
mp3gain -r -c */*
Dann werden Dateien in /media/MP3/AlbumXY (und in allen anderen Ordnern unter MP3) normalisiert.
Leider habe ich den Befehl, wenn man nicht mit den Standard 89db anpassen will, nie verstanden.
Musst nur sagen was du genau machen willst, willst du eine fixe Ziellautstärke, oder die maximale Lautstärke so dass es nicht zum Clipping kommt, oder ...
Hier mal die Erklärungen für die Optionen, in deutsch weil ich hab es mir auch nur englisch notiert:
- -r rekursiv, alle Dateien unterhalb eines Verzeichnisses bearbeiten (irgendwas daran funktionierte nicht so recht, daher hab ich einen Workaround dafür, siehe unten)
- -d (destination) Ziellautstärke bezogen auf 89dB Voreinstellung, also -d 10 setzt Ziellautstärke auf 99dB, das nutze ich.
- -g evtl. vorhandene Analyseinformationen nicht berücksichtigen
- -k Lautstärke verringern bis kein Clipping mehr auftritt
- -c Clipping-Warnung ignorieren (benutze ich auch, da hier oft ab 95dB Clipping auftritt)
- -T Dateien direkt modifizieren, nicht über den Umweg einer temporären Datei (benutze ich auch)
- -x finde maximale Amplitude, verändert aber nicht den Gain-Wert (keine Ahnung)
- -s r erzwinge Neuberechnung der ggf. vorhandenen Gain-Tag Informationen (benutzte ich auch)
Effektiv benutze ich es dann so:
find /media/WALKMAN/MUSIC -iname "*.mp3" -print0 | xargs -0 mp3gain -d 10 -c -T -s r 2>&1 | tee mp3gain.log
Der fett markierte Teil listet alle Dateien unterhalb von /media/WALKMAN/MUSIC mit Endung .mp3, ignoriert dabei Groß- und Kleinschreibung, und übergibt sie dem nachfolgenden Befehl per xargs. Der unterstrichene Teil ist nur für die Prokollierung, kann aber natürlich weggelassen werden, da mp3gain sehr gesprächig ist.
Ich erhöhe hier die Lautstärke absolut auf 99dB, schreibe direkt in die Dateien rein, ignoriere dabei eventuelle Clipping-Warnungen und berücksichtige eventuelle vorhandene Gain-Tags nicht.
Ich bin nicht böse, sondern nur ehrlich. Und wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
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