Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Pitti » Aug 28th, '11, 10:40

man-draker hat geschrieben:Woran scheitert es bei dir?

Habs gerade auch nochmal gestartet, jetzt funktioniert es reibungslos.
Heute früh wurde eine fehlende wollmux.conf beanstandet bzw. deren
Pfadangabe war nicht korrekt. Gegenwärtig habe ich keine Probleme.

Der Testzeitpunkt (05:21 Uhr) war wohl etwas zeitig gewählt. :mrgreen:
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon man-draker » Aug 28th, '11, 11:21

Pitti hat geschrieben:Der Testzeitpunkt (05:21 Uhr) war wohl etwas zeitig gewählt. :mrgreen:

Das kann ich ohne weiteres nachvollziehen :)

Jetzt ist "nur" noch Fleißarbeit angesagt. Mit deinen Inhalten musst du das Vorlagenverwaltungssystem schließlich selber füllen.
Und du musst entscheiden, ob du deine Arbeit, wie die bei einer Behörde strukturieren willst, oder WollMux Logik umarbeiten.
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Pitti » Aug 28th, '11, 11:40

man-draker hat geschrieben:Und du musst entscheiden, ob du deine Arbeit, wie die bei einer Behörde strukturieren willst,

Eher nicht. Die Struktur, die ich nutze, reicht für meine eher "unbürokratischen" Zwecke voll und ganz aus. :lol:

Vielmehr war es die Neugierde, was dort im Endeffekt fabriziert wurde - zumal ich auch mal eine
Sache, über die geredet wird, gerne etwas aus der Nähe betrachte. ;)
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Phoenix » Aug 28th, '11, 15:25

Mahlzeit ihr 2 beiden,

ist WollMux ein vollständiges Linux, oder bestehet das nur aus den wichtigsten Teilen? Und wie groß ist die Installation auf dem Rechner? Ich will später mit etwas anderem kämpfen (eine Stickinstallation ist vollkommen platt), und auch wegen der noch nicht gelösten Netzprobleme wäre ein so großer Download möglicherweise eine Qual...

Ich schau mir nachher aber auch deren Wikiseite mal an.

Schöne Woche

Phoenix

Oh oh, wollmux und limux... vertan, vertan, sprach der Hahn... ersteres ist das Büroprogramm, i. S. v. MünchenOffice,
das 2. ist die Antriebsbasis i. S. v. MünchenLinux. :oops:
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon man-draker » Aug 28th, '11, 15:38

Phoenix hat geschrieben:ist WollMux ein vollständiges Linux, oder bestehet das nur aus den wichtigsten Teilen?

Es handelt sich um eine (Dokumenten-) Vorlagenverwaltung für die Nutzung mit OO.o / LO.
Diese sind von und für die Münchener Stadtverwaltung entwickelt worden. Das zur Verfügung gestellte Programm besteht aus einer außerhalb von OO.o/LO laufenden Toolbar, von der aus die Textverarbeitung mit der auszuwählenden Vorlage gestartet wird.
Es gibt ein paar "neutralisiert" Mustervorlagen.
Es besteht aus: einem Startskript, einer Java-Anwendung (jer-Datei) und einer Extension für OO.o/LO.

Für den Privatgebrauch eher unwichtig.
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon sebixmag » Sep 15th, '11, 23:07

Heute (Donnerstagabend, 15. 9. 2011) war ein erstes öffentliches Treffen der "Zukunftswerkstatt", also dem Forum, das in unserer Stadt entstehen soll und wo die unterschiedlichsten Ideen von Bürgern zur Sprache kommen sollen.

Nach einigen Präsentationen von Leuten aus anderen Gemeinden, in denen Bürger bereits Projekte umgesetzt haben, wurden zunächst Ideen für die Zukunftsgestaltung unserer Stadt gesammelt. Auf Wunsch der Initiatoren dieser "Zukunftswerkstatt" schrieben die Anwesenden ihre Vorschläge auf Zettel, die eingesammelt und anschließend vorgelesen und an eine Pinnwand geheftet wurden. Es kamen eine ganze Reihe von unterschiedlichen Vorschlägen zusammen, von der besseren Anbindung im Personennahverkehr über die Diskussion des demographischen Wandels und seine Bedeutung für unsere Stadt bis hin zu meinem Vorschlag, auf die Verwendung von freier Software in der Stadtverwaltung hinzuwirken; insgesamt waren es vielleicht acht Vorschläge.

Leider erschien es den Organisatoren daraufhin wenig sinnvoll, nun konkrete Arbeitsgruppen zu bilden, die sich hätten treffen und einzelne Ideen und deren Umsetzbarkeit hätten diskutieren können. Stattdessen sollte nun übergreifend eine einzige Arbeitsgruppe gebildet werden, die erst einmal theoretisch eine Art Leitfaden für die weitere Vorgehensweise entwickeln sollte. Diese Herangehensweise erschien wohl nicht nur mir reichlich abstrakt. Zwar war die Einschätzung der Organisatoren, dass angesichts der Vielfalt von Themen nicht alle im Detail diskutiert werden könnten, ehrlich, wenn man noch die recht geringe Teilnehmerzahl bedenkt, das wirkte aber auch etwas ausbremsend.

Dann wurde zwar noch betont, dass das heutige Treffen der "Zukunftswerkstatt" nur der Anfang sein solle, weitere sollten folgen, doch entschied man sich dagegen, einen konkreten Termin für das nächste Treffen einer Arbeitsgruppe festzulegen. Auch das halte ich für etwas ungeschickt.

Ich habe schließlich meine Mailadresse hinterlassen und bin gespannt, ob sich noch etwas daraus entwickelt. Wenn es mir die Freizeit erlaubt, werde ich wohl auch im Rahmen meiner Fähigkeiten andere Themen außer dem von mir eingebrachten mitdiskutieren, sollte es tatsächlich in naher oder auch fernerer Zukunft eine Einladungsmail geben.

Alles in allem wird es aber schwierig, das Thema "freie Software in der Stadtverwaltung" überhaupt auf die Tagesordnung zu bringen, da schon das Bilden spezialisierter Arbeitsgruppen erst einmal gescheitert ist - aber mal sehen.

Interessant war für mich heute noch zu erleben, wie meine Erwartungen an das Projekt "Zukunftswerkstatt" mit dem, was am ersten Abend tatsächlich für die nähere Zukunft dieses Projekts geplant wurde ziemlich krass auseinanderdrifteten. Ich hatte mir, ehrlich gesagt, mehr versprochen, aber vielleicht wird das ja auch noch.

Ganz anders war es übrigens bei Mageia. Die Vision, einen Fork von Mandriva mit bestimmten Eigenschaften zu schaffen, wurde - jedenfalls sehe ich es so - von Anfang an ziemlich gut vom Mageia-Team und den Beteiligten kommuniziert, sodass man eigentlich immer wusste, woran gearbeitet wurde, und die Umsetzung klappte auch ziemlich planmäßig.

Wenn etwas woanders mal ins Stocken gerät oder nicht ganz so planmäßig läuft, merkt man erst, wie aufwendig die Umsetzung von Mageia hinter den Kulissen eigentlich war.
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon juergen » Aug 18th, '14, 10:23

packe mal diesen Diskussionsbeitrag wieder aus den Tiefen des Forums aus, da die Stadt München den Ausstieg aus dem Projekt LiMux prüft:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchner-stadtverwaltung-von-microsoft-zu-linux-und-zurueck-1.2090611

Ob das ganze Thema jetzt politisch oder tatsächlich sachlicher Natur unterworfen ist, lässt sich wohl nicht so ganz einfach aus dem Beitrag beantworten.

Gruß

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Probleme Dateien zu lesen die mit Open-Source erzeugt wurden

Beitragvon Alf1967 » Aug 18th, '14, 10:47

Ich hatte noch nie Probleme, daß Dateien, die ich verschickt vom Empfänger nicht gelesen werden konnten. Selbst .odt kann heutzutage von MS-Office gelesen werden und wenn kann Openoffice auch im .doc format speichern.

Für mich liegt das an den Lobbyisten die ihre schwarzen Koffer von MS in München verteilen oder verteilen wollen.
Gruß
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Feuervogel » Aug 18th, '14, 12:01

Tja, Beschwerden kommen dann von den Anwendern, die vor zehn Jahren schon keinen Serienbrief mit MS-Office Word schreiben konnten und sich jetzt darüber beschweren, dass sie es mit dem bösen AOO-/LO-Writer auch nicht können. Und daran ist - latürnich - Linux schuld ... :mrgreen:
Innerhalb der Computergemeinschaft lebt man nach der Grundregel, die Gegenwart sei ein Programmfehler, der in der nächsten Ausgabe behoben sein wird.
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon jkowalzik » Aug 19th, '14, 09:17

juergen hat geschrieben:packe mal diesen Diskussionsbeitrag wieder aus den Tiefen des Forums aus, da die Stadt München den Ausstieg aus dem Projekt
Ob das ganze Thema jetzt politisch oder tatsächlich sachlicher Natur unterworfen ist, lässt sich wohl nicht so ganz einfach aus dem Beitrag beantworten.


Hallo zusammen,
hiermit eine Info über die Linux-Migration der Stadtverwaltung
Gummersbach vom 13.8.2014, siehe URL:
http://www.pro-linux.de/news/1/21390/li ... ossen.html

....auch politisch, man erinnere sich daran, wie sich "Stoibär" und Gates vor Jahren schon gegenseitig hoffierten.
....wie sangen die von der EAV damals: "zahlst du mich käsch, hupf ich gleich aus der Wäsch!" - hier laufen einfach die Interessen von "freien Entwicklern" und Erfordernisse einer Verwaltung einfach nur auseinander.
Alf1967 hat geschrieben:Ich hatte noch nie Probleme, dass Dateien, die ich verschickt vom Empfänger nicht gelesen werden konnten. Selbst .odt kann heutzutage von MS-Office gelesen werden und wenn kann Openoffice auch im .doc format speichern.

Ja, wenn das Gegenüber solvent und regelmäßig bei M$ eingekauft hat, die ganz große Masse arbeitet mit Anwendungen aus der Jahrtausendwende :lol:
Erfordernisse einer Verwaltung einfach nur auseinander.
Alf1967 hat geschrieben: Für mich liegt das an den Lobbyisten die ihre schwarzen Koffer von MS in München verteilen oder verteilen wollen.
Saludos amigos, mir hamm abortdeckelgroße Pratzn fürs Bakschisch! Die bayrischen "Amigo-Affären" haben in Wirklichkeit nie ganz aufgehört.

Gruß
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon juergen » Aug 19th, '14, 10:25

jkowalzik hat geschrieben:Hallo zusammen,
hiermit eine Info über die Linux-Migration der Stadtverwaltung
Gummersbach vom 13.8.2014, siehe URL:
http://www.pro-linux.de/news/1/21390/li ... ossen.html


in diesem Beitrag auf wikipedia wird das Thema Open-Source-Software in öffentlichen Verwaltungen behandelt. Beispiele für Migrationsprojekte verschiedener Open-Source-Software werden entsprechend aufgeführt.

Gruß

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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Alf1967 » Aug 19th, '14, 10:56

jkowalzik hat geschrieben:Ja, wenn das Gegenüber solvent und regelmäßig bei M$ eingekauft hat, die ganz große Masse arbeitet mit Anwendungen aus der Jahrtausendwende :lol:

Um die Jahrtausendwende konnte MS-Office das noch nicht, aber ich habe 2007 oder 2008 jemand eine Calctabelle versehentlich im Openofficeformat geschickt und als ich die Tabelle nochmal als .xls nachgeschickt habe meinte der Empfänger, die zweite Mail hätte ich mir sparen können, er hätte sie schon lang geöffnet.
Gruß
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Phoenix » Aug 19th, '14, 17:25

Hallo,

die schöne "nebenbei- Diskussion" gab es allerdings schon öfter. Grundsätzlich ist das Hin- und Herkonvertieren zwischen .odf und . doc usw. Käse. Man merkt meist zunächst nicht, daß und wenn sich Fehler einschleichen. Dann ist bei unzureichender Sicherung leicht eine Datei mal kaputt.

Grundsätzlich ist den MSO- Fetischisten zu empfehlen, ein kostenfrei nutzbares AOO oder LibO zu installieren und sich darin weitgehend einzuarbeiten. Aber ich kenne heute noch genügend Redmond- Freiheitskämpfer, die meinen, .odf nicht lesen zu können. Allerdings- bereits für WIN 2 k und seinen zugehörigen Offices gab es ein Zusatzwerkzeug zum Konvertieren. Heutzutage ist das grundsätzlich in zeitaktuelle MSO integriert.

Immer wieder kommen Hinweise, wie viel besser doch MSO gegenüber ODF sei. Ach, und was Word alles besser könne als der Writer, erst recht Excel gegenüber Calc. Nur- fragt man diese DV- Fetischisten, wann sie das letzte mal ein MSO- Makro verfaßt haben oder ca. 50.000 Zeilen in Excel genutzt haben, kommt das große Schweigen.

Wie die unsägliche Diskussion in München zeigt, hat der MS- Lobbyismus bereits wieder gesiegt. Alle "Experten" sind sich einig, daß ODF und Linux nix taugen, MS kann alles wie von selbst... Deshalb soll es immer noch auch professionelle Anwender geben, die XP nicht aufgeben wollen. Da unter .odf jedermann frei und unbehelligt programmieren und anpassen darf, spräche rein garnichts dagegen, wenn sich diverse Verwaltungen austauschen würden und ihre Software spezifisch von professionellen Firmen anpassen ließen. Daß dies letztlich nicht kosteneffektiv möglich sei, ist ein Ammenmärchen.

Allerdings wird sich das Problem in absehbarer Zeit relativieren; die ganzen Linuxabkömmlinge auf Handy & Co. jagen MS inzwischen ja bereits die meisten Kunden ab. Wenn dann noch so dämliche Argumente kommen wie: freie Software hinkt den propritären Angeboten immer hinterher, und der Autor gleich anschließend sein XP einschaltet- o graus. :ugeek:

Schade ist nur, daß die gekauften Politiker nicht für ihren Blödsinn haften müssen. Dann wäre die Remigration nicht nur ein Sommerlochthema, sondern gänzlich Steinzeit.

In dem Sinne

München holt auf

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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Alf1967 » Aug 19th, '14, 18:18

Phoenix hat geschrieben:Hallo,

die schöne "nebenbei- Diskussion" gab es allerdings schon öfter. Grundsätzlich ist das Hin- und Herkonvertieren zwischen .odf und . doc usw. Käse. Man merkt meist zunächst nicht, daß und wenn sich Fehler einschleichen. Dann ist bei unzureichender Sicherung leicht eine Datei mal kaputt.

Deshalb leg ich für die Datei im MSO-Format auch grundsätzlich eine zweite Datei an. Da hab ich auch meine Erfahrung aus der Zeit um die Jahrtausendwende, was nach der Konvertierung rausgekommen ist, zum Glück war es immer eine Kopie. Wenn der Empfänger die Datei nur lesend braucht schicke ich sowieso immer eine PDF.
Gruß
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Phoenix » Aug 20th, '14, 00:01

Hallo Alf,

im OO- Forum wird aus schlechter Erfahrung heraus empfohlen, OO (LibO, AOO) grundsätzlich nur im .odf- Format arbeiten und speichern zu lassen, außerdem die programminterne Einstellung zu "Sicherungskopien immer erstellen" von Anfang an zu aktivieren. Erst bei Versand der Datei soll die Konvertierung ins MSO- Format jedesmal (!) erfolgen.
Die Retoure sollte grundsätzlich im MSO- Format gespeichert bleiben und auch diese Konvertierung nach .odf nur gezielt erfolgen. Auf keinen Fall soll die .odf- Datei mit der konvertierten MSO- Datei überschrieben werden; einzig eine Übertragung neuer Inhalte als unformatierter Text ist anzuraten.

Ich habe z.B. Dokumentvorlagen im LibO mit automatisierten Inhaltsverzeichnissen. Diese bringen nur Mist bei der Konvertierung ins MSO- Format. Leuten, die immer behaupten, daß der Austausch dauerhaft problemfrei erfolgt, kann ich nicht glauben.

Abgesehen von makroversehenen Dateien spricht überhaupt nichts dagegen, MSO durch ,odf generell zu ersetzen. Denn bei Änderung der Programmversion im MS- System müssen alle Nutzer auch jedesmal vollkommen umlernen. Und dann gleich auf die freien Formate zu wechseln sollte mit Prämienanreiz leicht möglich sein. Also der Käse, der da jetzt in München behauptet wird, stimmt einfach nicht.

Ist wirklich schade, was da bei den Bajuwaren demnächst abläuft. Ich kann mir kaum vorstellen, daß die politischen "Entscheider" = Sponsoren des am Hungertuch leidenden MS :mrgreen: überhaupt etwas anderes selbst verfassen als Mailtexte. Den Rest machen sowieso die Untergebenen. Und die werden im Zweifel garnicht gefragt.

In dem Sinne viel Spaß mit Linux und den freien Programmen

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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon jkowalzik » Aug 20th, '14, 12:41

Alf1967 hat geschrieben:Um die Jahrtausendwende konnte MS-Office das noch nicht, aber ich habe 2007 oder 2008 jemand eine Calctabelle versehentlich im Openofficeformat geschickt und................


Hallo!
Ich bekleide ein Ehrenamt so wie andere Ehrenamtlche auch, aber..
die erfolgreichen Selbstständigen, mit M$-Aboverträgen, die können das auch.
Der Rest, in Ehren ergraute Honoratioren ("ja, Internett braucht man auch ma eben"), die haben vielfach eine zusammen gestoppelte Einrichtung von Hard- und Software, da "kannze" nichts ändern.

Aus einem anderen Grunde, damit meine Schriftstücke überall gleich aussehen, verteile ich sie per PDF.
Trotz allem hörte ich schon: "was sind das für Hieroglyphen die Mord mir anzeigt?"

Gruß
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon jkowalzik » Aug 20th, '14, 12:59

Phoenix hat geschrieben:Hallo,
Allerdings wird sich das Problem in absehbarer Zeit relativieren; die ganzen Linuxabkömmlinge auf Handy & Co. jagen MS inzwischen ja bereits die meisten Kunden ab.

Saludo amigo!
Die deutsche Sprache hat ja schöne Redewendungen: „Man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen”?
Aber vielleicht ist ja M$ kein Pferd sondern eine Chimäre? Beim Internet haben sie ja schon mal "gewürgt" und das Feld von hinten aufgerollt.
Jetzt haben sie Nokia, die Malocher samt eigener und Androidanwendungen rausgeworfen, vielleicht gelingt ihnen wieder so etwas. Man könnte ja Smartphones, analog zum Browser, auch für eine Schutzgebühr verschenken :?:
Phoenix hat geschrieben: Schade ist nur, dass die gekauften Politiker nicht für ihren Blödsinn haften müssen. Dann wäre die Remigration nicht nur ein Sommerlochthema, sondern gänzlich Steinzeit.

Hallo Phoenix!
Du, die wollen nicht nur nicht haften, die wollen auch nicht verhaftet werden, die wollen irgendwann für ihre aufopferungsvolle Zeit als Politiker "vergoldet" werden. Das geht aber nur, wenn in einer Branche Geld umgesetzt wird. Die Pfründe bei bei Gas und Energie sind schon verteilt. Aber gleich dahinter kommt die (Bezahl-)IT. OpenSource gilt dagegen als "k-ein Hemd am Arsch".
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Zuletzt geändert von jkowalzik am Aug 20th, '14, 19:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Alf1967 » Aug 20th, '14, 14:12

jkowalzik hat geschrieben:Aus einem anderen Grunde, damit meine Schriftstücke überall gleich aussehen, verteile ich sie per PDF.

Ich schrieb in meinen letzen Post ja daß ich, wenn der Empfänger die Datei nur lesend braucht, ich die Datei immer per PDF verschicke. Nur wenn ich jemandem erzähle, daß ich mir für ein bestimmtes Problem, beispw. eine Calctabelle, erstellt habe und mein Gegenüber sagt, schick mir deine Lösung mal, ist es schlecht, wenn ich ihm ein PDF schicke. ;)

jkowalzik hat geschrieben:Trotz allem hörte ich schon: "was sind das für Hieroglyphen die Mord mir anzeigt?"

Ich konvertiere immer mit Ooo ins PDF-Format und habe noch nie gehört daß ein PDF kryptisch angekommen ist. Natürlich kontrolliere ich nach dem konvertieren ob das PDF noch meinen Designvorstellungen entspricht. Auch beim umwandeln in PDF habe ich schon Fehler entstehen sehen.
Gruß
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon jkowalzik » Aug 20th, '14, 19:28

Alf1967 hat geschrieben:Ich konvertiere immer mit Ooo ins PDF-Format und habe noch nie gehört dass ein PDF kryptisch angekommen ist. Natürlich kontrolliere ich nach dem konvertieren ob das PDF noch meinen Designvorstellungen entspricht. Auch beim umwandeln in PDF habe ich schon Fehler entstehen sehen.

Hallo Alf!
Du bist einfach viel zu intelligent, kommst nicht auf die Idee PDF durch Word zu jagen, aber, glaube mir, Tip-Ex am Bildschirm ist realer als du denkst. :lol: :lol:
Gruß
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Alf1967 » Aug 20th, '14, 21:00

Hallo Jürgen,

findest du das gut, daß ich schon wieder meinen Bildschirm putzen muß, weil mein Getränk beim lesen deines Beitrags wieder vorne aus dem Mund gespritzt ist? :lol: :lol:

Nee, auf die Idee ein PDF mit Word zu öffnen bin ich wirklich noch nicht gekommen. Bild
Gruß
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Phoenix » Aug 21st, '14, 17:55

Mahlzeit in die Runde,

jkowalzik » Aug 20th, '14, 13:41
Alf1967 hat geschrieben:Um die Jahrtausendwende konnte MS-Office das noch nicht, aber ich habe 2007 oder 2008 jemand eine Calctabelle versehentlich im Openofficeformat geschickt und................

Hallo!
Ich bekleide ein Ehrenamt so wie andere Ehrenamtlche auch, aber..
die erfolgreichen Selbstständigen, mit M$-Aboverträgen, die können das auch.
Der Rest, in Ehren ergraute Honoratioren ("ja, Internett braucht man auch ma eben"), die haben vielfach eine zusammen gestoppelte Einrichtung von Hard- und Software, da "kannze" nichts ändern.


Ja Jürgen, das kenne ich zur Genüge. Allerdings ist auch kaum jemand von den "Simpel- MS- Freunden" bereit, mal irgendwas anderes zu testen. Kenn ich nicht, kann ich nicht, weiß ich nicht, taugt sowieso nichts, mein Kumpel mit MSO kann damit sowieso nichts anfangen, aus Redmond kommt sowieso das weltbeste System, schon wieder neues lernen, keine Zeit, ... usw, usf.

jkowalzik » Aug 20th, '14, 13:59
Phoenix hat geschrieben:Hallo,
Allerdings wird sich das Problem in absehbarer Zeit relativieren; die ganzen Linuxabkömmlinge auf Handy & Co. jagen MS inzwischen ja bereits die meisten Kunden ab.

Saludo amigo!
Die deutsche Sprache hat ja schöne Redewendungen: „Man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen”?
Aber vielleicht ist ja M$ kein Pferd sondern eine Chimäre? Beim Internet haben sie ja schon mal "gewürgt" und das Feld von hinten aufgerollt.
Jetzt haben sie Nokia, die Malocher samt eigener und Androidanwendungen rausgeworfen, vielleicht gelingt ihnen wieder so etwas. Man könnte ja Smartphones, analog zum Browser, auch für eine Schutzgebühr verschenken :?:

Salve amicus,
nun ja, aber bei ihrem BS haben sie ja mal wieder versagt. Dieser elende Kachelblues wird ja, selbst im Linuxumfeld umgesetzt, wenig geliebt (..buntu?). Mit Fortzug der alten Gründungselite beim Weltmarktführer werden lediglich noch kaufmännische Gesichtspunkte relevant sein. Mit Herzblut hängt da niemand mehr an den Produkten. Ist ja garnicht so lange her, daß sie kurz vor der Börsenpleite standen. Was solche Kindsköppe noch auf die Reihe kriegen, hat ja Berggruen gerade gezeigt... Eine Heuschrecke wie die andere.

Phoenix hat geschrieben: Schade ist nur, dass die gekauften Politiker nicht für ihren Blödsinn haften müssen. Dann wäre die Remigration nicht nur ein Sommerlochthema, sondern gänzlich Steinzeit.

Hallo Phoenix!
Du, die wollen nicht nur nicht haften, die wollen auch nicht verhaftet werden, die wollen irgendwann für ihre aufopferungsvolle Zeit als Politiker "vergoldet" werden. Das geht aber nur, wenn in einer Branche Geld umgesetzt wird. Die Pfründe bei bei Gas und Energie sind schon verteilt. Aber gleich dahinter kommt die (Bezahl-)IT. OpenSource gilt dagegen als "k-ein Hemd am Arsch".

Naja, und dann auch noch solche Vollpfosten, die mittels Maut ein Bürokratiemonstrum schaffen wollen, was mehr kostet als es jemals einbringt...
Limux böte die Chance, ein relativ sicheres System zu schaffen, welches von landeseigenen Fachleuten weiterentwickelt wird und welches unabhängig ist von einem einzigen DV- Diktator. Weiterverkaufen an kleinere Gemeinden ließe sich das wohl auch noch. Das müßte eben bei weitem nicht kostenlos erfolgen, würde aber auf jeden Fall nicht die US- Börsen füttern. Immerhin böte das auch noch die Chance, innovative und kostengünstigere Hardwarehersteller aufzutun, die nicht Redmond- Lizenzen zahlen müssen/ wollen.

Immerhin soll es ja jetzt 2 Jahre dauern, bis bundesweit ein schnelles INet verfügbar wird. Was die anderen bis dahin schaffen...? Traumtänzer... Eine Kombination von LTE und INet per Satellit böte die Chance, Höchstgeschwindigkeiten ohne Kabel/ Lichtleiter vorzuhalten.

Alf1967 » Aug 20th, '14, 15:12
Ich konvertiere immer mit Ooo ins PDF-Format und habe noch nie gehört daß ein PDF kryptisch angekommen ist. Natürlich kontrolliere ich nach dem konvertieren ob das PDF noch meinen Designvorstellungen entspricht. Auch beim umwandeln in PDF habe ich schon Fehler entstehen sehen.

Hallo Alf,

Du weißt aber schon, daß sich selbst PDF in "üblicher Form" in Texte zurückverwandeln lassen? Einzig bei Rechenformeln unter der Haube klappt das nicht... Mit ein bischen Trickserei kannst Du aber auch OO- Seiten als Grafik verschicken. Dann sind Fehler bei der PDF- Erstellung ausgeschlossen... Aber ob so'n Zirkus wirklich notwendig ist...? Geht wegen einer unvollkommenen Datei gleich die Welt unter? Beim Austausch mit MSO- Nutzern sollte man sowieso bei Mailanhängen doppelt vorsichtig sein...

jkowalzik » Aug 20th, '14, 20:28
Alf1967 hat geschrieben:Ich konvertiere immer mit Ooo ins PDF-Format und habe noch nie gehört dass ein PDF kryptisch angekommen ist. ...

Hallo Alf!
Du bist einfach viel zu intelligent, kommst nicht auf die Idee PDF durch Word zu jagen, aber, glaube mir, Tip-Ex am Bildschirm ist realer als du denkst. :lol: :lol:

Hallo Jürgen,

immerhin kann ich mit dem alten Bonmot noch dienen, daß eine Chefsekretärin zwar grundsätzlich kein Excel nutzen konnte, dafür aber Wörd wie die Schreibmaschine nutzte. Also alles mit der Leertaste formatiert hat, Zeilenumbrüche auch per Enter gesetzt hat. Aber das Dokumentations- Betriebsprogramm war ebenso danach. Dieses KHK in Uraltversion konnte auch nicht vernünftig bedient werden. Die waren auf der DOS- Ebene bestens bedient.
Wo die jetzt stehen, weiß ich nicht, aber von Redmond gehen die nie 'runter. Bloß ein paar ihrer Server laufen mit Linux.

Alf1967 » Aug 20th, '14, 22:00
Hallo Jürgen,

findest du das gut, daß ich schon wieder meinen Bildschirm putzen muß, weil mein Getränk beim lesen deines Beitrags wieder vorne aus dem Mund gespritzt ist? :lol: :lol:

Nee, auf die Idee ein PDF mit Word zu öffnen bin ich wirklich noch nicht gekommen.

Öhm Alf,

mit LibO- (evtl. auch AOO-) Mitteln geht das aber... Sonst hab ich mich für sowas mit Gimp oder Inkscape bedient... Ich kenne von zeitaktuellen MSO- Versionen nichts mehr; deshalb vermeide ich zu behaupten, daß MSO keine PDF lesen kann.

In dem Sinne: laßt uns nicht zu Knechten der DV werden

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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Alf1967 » Aug 21st, '14, 18:44

Phoenix hat geschrieben:Du weißt aber schon, daß sich selbst PDF in "üblicher Form" in Texte zurückverwandeln lassen?

Ja und man kann den Text eines PDF auch in Office abtippen und die Metainformationen fälschen. Aber wenn ich ein PDF verschicke sieht es beim Empfänger genau so aus wie bei mir, was selbst bei verschiedenen MSO-Versionen nicht immer der Fall ist.

Phoenix hat geschrieben:Mit ein bischen Trickserei kannst Du aber auch OO- Seiten als Grafik verschicken. Dann sind Fehler bei der PDF- Erstellung ausgeschlossen...

Ich hab in 16 Jahren 3 oder 4 mal einen Fehler bei der PDF-Erstellung gehabt und eine kurze Sichtkontrolle dauert 3 Sekunden, aufmachen, kurz drüber schauen und wieder schließen.

Phoenix hat geschrieben:mit LibO- (evtl. auch AOO-) Mitteln geht das aber ... Ich kenne von zeitaktuellen MSO- Versionen nichts mehr; deshalb vermeide ich zu behaupten, daß MSO keine PDF lesen kann.

Ohne jetzt nach Einstellungen gesucht zu haben. Ich habe grade versucht eine PDF mit Ooo4 zu öffnen, es waren nur Steuerzeichen zu sehen und aus 4 Seiten wurden 3499.
Gruß
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon man-draker » Aug 21st, '14, 19:11

Mit Apache OO benötigst du eine Erweiterung. Nur mit LibreOffice geht es ohne.
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Alf1967 » Aug 21st, '14, 19:41

Ich hatte es nur kurz getestet weil Phönix es angesprochen hatte. Um PDFs zu lesen nehme ich Okular, da brauch ich nicht extra Office für zu starten, geht schneller.
Gruß
Alf
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Re: Mit LiMux verwalten, Zukunft gestalten?

Beitragvon Phoenix » Aug 21st, '14, 20:22

Alf1967 » Aug 21st, '14, 19:44
Phoenix hat geschrieben:Du weißt aber schon, daß sich selbst PDF in "üblicher Form" in Texte zurückverwandeln lassen?
Ja und man kann den Text eines PDF auch in Office abtippen und die Metainformationen fälschen. Aber wenn ich ein PDF verschicke sieht es beim Empfänger genau so aus wie bei mir, was selbst bei verschiedenen MSO-Versionen nicht immer der Fall ist.

He Alf,

nicht gleich böse sein. Ich brauche sowas hin und wieder, wenn ich ein PDF- Dokument eines Winlers erhalte und den reinen Inhalt weiterverwenden will. An Lug und Betrug habe ich dabei nicht gedacht.
Phoenix hat geschrieben:Mit ein bischen Trickserei kannst Du aber auch OO- Seiten als Grafik verschicken. Dann sind Fehler bei der PDF- Erstellung ausgeschlossen...

Ich hab in 16 Jahren 3 oder 4 mal einen Fehler bei der PDF-Erstellung gehabt und eine kurze Sichtkontrolle dauert 3 Sekunden, aufmachen, kurz drüber schauen und wieder schließen.

Auch hier: das hat bei mir auch praktischen Hintergrund. Ich habe mal versucht, ein gewisses komisch aussehendes PDF als Text auszulesen (auch pdftotext erreichte da nichts). Das war als Grafik aufgesetzt und dann als PDF gewandelt. Interessant ist das bei mir z.B. bei Manuals u.ä. Ich hab relativ überhaupt keine Lust, 27 Seiten abzutippen... Und meine Sammeldokumente vertragen keine PDF.
Phoenix hat geschrieben:mit LibO- (evtl. auch AOO-) Mitteln geht das aber ... Ich kenne von zeitaktuellen MSO- Versionen nichts mehr; deshalb vermeide ich zu behaupten, daß MSO keine PDF lesen kann.

Ohne jetzt nach Einstellungen gesucht zu haben. Ich habe grade versucht eine PDF mit Ooo4 zu öffnen, es waren nur Steuerzeichen zu sehen und aus 4 Seiten wurden 3499.
Hehe, OOO gibt's nicht mehr... Entweder AOO oder LibreOffice...

Aber laß man stecken, ich hab keine Lust Dich aufzuziehen. Das müßtest Du eigentlich wissen.
man-draker » Aug 21st, '14, 20:11
Mit Apache OO benötigst du eine Erweiterung. Nur mit LibreOffice geht es ohne.

Danke für die Info. Ich bin ja so verrückt, beide freien Offices betriebsfähig unter Linux vorzuhalten. Nur schade, daß AOO nicht wieder in die offiziellen Repos einfließt. Da ist es etwas mühselig, AOO zu aktualisieren.
Für mich ist der Vorteil dabei, daß ein OO (!) die Fehler des anderen bei Bedarf ausgleichen kann. So kann AOO nach wie vor meinen Scanner ansteuern und Bilder einlesen, während LibO dabei permanent abstürzt.

Alf1967 » Aug 21st, '14, 20:41
Ich hatte es nur kurz getestet weil Phönix es angesprochen hatte. Um PDFs zu lesen nehme ich Okular, da brauch ich nicht extra Office für zu starten, geht schneller.

Ja Alf,

ich handele meist genauso wie von Dir beschrieben. Vor 2 Tagen habe ich aber testweise versucht, eine zuvor erstellte PDF- Ausweiskopie wieder in LibO einzulesen- ging, natürlich ebenso in Gimp. Hier hatte ich den Vorteil, das Farb- PDF in Grautöne oder gar Schwarzweiß wandeln zu können. Damit wollte ich lediglich die Dateigröße minimieren. Genau aus solchen Gründen experimentiere ich oft mit den Linuxwerkzeugen. Mir zeigt das, daß ich kaum noch die "besseren" Redmond- Werkzeuge brauche. Zu behaupten, daß Linux das bei professionellem Einsatz einfach nicht könne, hat weder Hand noch Fuß.

Ich verfolge auch Diskussionen in Linuxportalen. Da kommen sogar heute Nachrichten, die zeigen, daß der Limux*- Ausstieg in München für unwahrscheinlich gehalten wird. Jedenfalls werden immer noch Programme erstellt, die dabei* hifreich wären.

Bis später

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