man-draker hat geschrieben:Also LibreOffice - und dessen Möglichkeiten - und Scribus kennt unser lang erfahrener Linux-Nutzer ganz sicher. Deshalb finde ich ja so spannend, was er nun meint fordern zu müssen.
Hallo!
Also wenn ich ein Buch schreibe, "Die Einsätze der BR64 auf der Mittelschwabenbahn" dann nehme ich natürlich OO oder LO um meine Gedanken "zu Papier zu bringen. Wenn dann der Text fertig ist, die Bilder gesammelt, dann kann man mit Scribus daraus ein Buch machen.
Wenn ich dagegen die Broschüre "D*K-Landeswettbewerb 2015" dann ist die Vorgehensweise genau anders herum. Kosten klein halten, also nur ein A0-Bogen --> ergibt 64 Seiten A5, x Grußworte von Honoratioren mit Foto 4x3 cm, y Anzeige Ganzseitig, z halb-seitig, dann bleiben noch n Seiten für redaktionellen Text übrig.
Natürlich gibt es so ein Programm für (viel) Geld, dass einem genau sagt wie viele Zeichen das Grußwort haben darf, wenn unter dem Bild in 2 Zeilen Name und Funktion abgesetzt sehen. ....und vieles andere mehr, auch die Druckvorbereitung, wo welche Seite auf dem A0-Bogen vorne oder hinten stehen muss, damit geschnitten daraus ein 64-Seiten Heftchen wird.
man-draker hat geschrieben:Du hast aber auch so sehr verquere Vorstellungen von der Welt, dass es schon wieder faszinierend ist.
.......... Das ist das, was mit den bei Mageia zur Verfügung stehenden Ressourcen so eben möglich ist.
Man wird ja doch noch einmal träumen dürfen.........
ich hat geschrieben:Ich habe Entwickler gemeint, die unabhängig von einer Distribution, etwas programmieren.
Die sollten sich, statt dem x-ten Desktop etwas sinnvollerem zuwenden.
Daraufhin bekam ich die Antwort:
alf hat geschrieben:Und genau da liegt das Problem, man kann sie ja nicht dazu zwingen, steht ja kein kommerzielles Interesse dahinter. Die machen was ihnen Spaß macht.
Offensichtlich ist da das X-te DE, noch schöner, noch schlanker, noch schneller weitaus interessanter als so ein ödes DTP-Programm. (Siehe das Interesse an Conky) Optik ist wichtiger als Inhalt
Diese Krux ist mir durchaus bewusst, das Leben zur Befriedigung der Grundbedürfnisse ist nun einmal "öde". Was nützt dem Zimmermann ein Hammer, wenn das Metall wunderschön graviert und der Stiel kunstvoll geschnitzt ist, der Nagelheber aber fehlt.
Es wird wohl beim Traum bleiben.......
So ein Programm gibt es ja, nur wers verwenden will, darf nicht mit Linux unterwegs sein.
Genauso wie mit dem Hammer, gibt es im Baumarkt für 7 Euro. Nur der, der jeden Tag als Zimmermann arbeitet, der hat einen für 70 Euro.
Oder sollten wir uns "Linux zum Arbeiten" doch eher so vorstellen?
Gruß
J.