Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

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Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon Pitti » Jun 3rd, '13, 13:49

Kerzen kaufen! Genau das hat meine Frau gerade getan, für den Fall, dass ganz schnell der Strom weg ist...
Momentan hat sich bei uns persönlich glücklicherweise noch nicht jene Situation der dramatischen Tage im August 2002 wiederholt, allerdings haben sich solche Bilder vom Balkon aus für immer im Gedächtnis eingeprägt:

Bild

Ein Link steht gegenwärtig in meinem Lesezeichenordner an allererster Stelle:
http://www.pegelonline.wsv.de/gast/stam ... lnr=501060

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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon jkowalzik » Jun 4th, '13, 11:24

Hallo!
.....muss man mehr Respekt vor dem Hochwasser haben, als vor einem Feuer. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Feuerwehrmann Brandopfer wird, sind viel geringer als die Gefahr zu ersaufen.
Für alle in den betroffenen Gebieten: http://www.dwd.de/lexikon und da nach Vb-Wetterlage suchen.
Wenn man diese Lagen nicht aufgeben kann, dann wird man über kurz oder lang nicht um die Wiederanlage von "Stadtmauern" herum kommen und wenn sie nur ganz modern steckbar und aus Aluminium sind.
Gruß
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon wobo » Jun 4th, '13, 17:59

Nun, es gibt zweifellos Gründe, wieso es in 11 Jahren nicht möglich war, die seit spätestens 2002 bekannten Maßnahmen durchzuziehen. Jeder wusste, dass es früher oder später zu einer Wiederholung der damaligen Situation kommen wird. Die wiederholt auftretenden Schäden sind weder der bösen Natur anzulasten noch persönliches Pech oder gar gottgegeben und zwangsläufig unausweislich.
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon Alf1967 » Jun 5th, '13, 15:55

wobo hat geschrieben:Die wiederholt auftretenden Schäden sind weder der bösen Natur anzulasten noch persönliches Pech oder gar gottgegeben und zwangsläufig unausweislich.

Richtig, es ist der Regierung/den Regierungen anzulasten, also quasi uns die wir sie gewählt haben, aber schon vor mehreren Jahrzehnten.

Durch die ganzen Begradigungen unserer Flüße haben wir uns die Hochwässer selbst geschaffen, weil das Wasser was ich früher auf 200 KM verteilen konnte, jetzt in ein 100 KM langes Flußbett passen muß. Klar gab es auch früher Hochwasser, aber bei weitem nicht im dem Ausmaß, weil es sich mehr verteilen konnte.
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon man-draker » Jun 5th, '13, 17:58

Alf1967 hat geschrieben:
wobo hat geschrieben:Die wiederholt auftretenden Schäden sind weder der bösen Natur anzulasten noch persönliches Pech oder gar gottgegeben und zwangsläufig unausweislich.

Richtig, es ist der Regierung/den Regierungen anzulasten, also quasi uns die wir sie gewählt haben, aber schon vor mehreren Jahrzehnten.
Nun ja, ein Weg, mit Hochwasser besser klar zu kommen, ist den Flüssen mehr Platz zu lassen. Aber jeder Versuch, Gelände dafür zu reservieren, ruft wohl eine Bürgeriniative auf den Plan, der es in unserem Rechtswegestaat gelingt, wirkungsvolle Maßnahmen zu verhindern. So gesehen sind wir Normalbürger mit schuld.

Durch die ganzen Begradigungen unserer Flüße haben wir uns die Hochwässer selbst geschaffen, weil das Wasser was ich früher auf 200 KM verteilen konnte, jetzt in ein 100 KM langes Flußbett passen muß. Klar gab es auch früher Hochwasser, aber bei weitem nicht im dem Ausmaß, weil es sich mehr verteilen konnte.

Dass es früher Hochwasser nicht in dem Ausmaß gab, bestreite ich. Schließelch sind ja gerade erst Jahrhunderte alte Höchstmarken geknackt worden.
Dass es jetzt noch schlimmer wird, ist aber auch wahr.
- Die Flüsse wurden begradigt -> schnellere Pegelanstiege
- Es wurde mehr an Flüsse heran gebaut -> höhere Schäden
- Es herrscht Klimawandel -> häufigeres Auftreten immer heftigerer Ereignisse.

Die Flussanrainer sollten sich schon mal dran gewöhnen.
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon wobo » Jun 5th, '13, 18:19

man-draker hat geschrieben:Nun ja, ein Weg, mit Hochwasser besser klar zu kommen, ist den Flüssen mehr Platz zu lassen. Aber jeder Versuch, Gelände dafür zu reservieren, ruft wohl eine Bürgeriniative auf den Plan, der es in unserem Rechtswegestaat gelingt, wirkungsvolle Maßnahmen zu verhindern. So gesehen sind wir Normalbürger mit schuld.

Im Wesentlichen richtig, da gibt es Bauernverbände, Touristik-Interessenverbände, Bürgerinitiativen und letztlich auch Privarinteressen nur wegen "des Eigentumsprinzips". Ich will den Anteil von falschen Verwaltungsentscheidungen und geradezu Schildbürgerstreiche garnicht kleinreden, den gibt es auch. Aber es sieht so aus, dass ohne die mannigfaltigen Bürgergruppen und Interessenverbände die Anlage von Flutungsbereichen und Dammrücksetzungen sehr viel weiter fortgeschritten wäre und damit viel Schaden garnicht erst entstanden wäre. Geradezu grotesk ist der Fakt, dass diese Verhinderer in der Regel auch zu denen gehören, die dann nach der Flut "Wiedergutmachungszahlungen" von den Regierungen fordern.
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon Alf1967 » Jun 5th, '13, 19:17

man-draker hat geschrieben:Nun ja, ein Weg, mit Hochwasser besser klar zu kommen, ist den Flüssen mehr Platz zu lassen. Aber jeder Versuch, Gelände dafür zu reservieren, ruft wohl eine Bürgeriniative auf den Plan, der es in unserem Rechtswegestaat gelingt, wirkungsvolle Maßnahmen zu verhindern. So gesehen sind wir Normalbürger mit schuld.
wobo hat geschrieben:Im Wesentlichen richtig, da gibt es Bauernverbände, Touristik-Interessenverbände, Bürgerinitiativen und letztlich auch Privarinteressen nur wegen "des Eigentumsprinzips".

Ist richtig, bei mir in Düsseldorf Süd, ca. 100m von meinem Haus entfernt, gibt es ein riesiges Überflutungsgebiet, ich Schätze mal 3 x 3 KM groß, da gibt es bis auf 2 Kneipen am Rhein und einer biologischen Station nur Felder, Weiden und Wald. Deshalb hat Düsseldorf, im Gegensatz zu Köln auch kaum Probleme mit Hochwasser und es regt sich auch keiner über das Hochwasser auf, daß dort dann steht. Im Gegenteil, es war mal geplant in dem Überschwemmungsgebiet zu bauen, aber da gab es von der Bevölkerung aufstände. Ich weiß nicht mehr genau was gebaut werden sollte, da ich damals noch ein Kind war, aber wenn ich mich richtig erinnere kam es nicht mal in die konkrete Planung. Da ich auf einer schätzungsweise 10 m hohen natürlichen Erhebung wohne die auch bis ans Ende des Überschwemmungsgebiet reicht, halte ich es zum Glück auch für fast unmöglich, daß ich hier nasse Füße bekomme, da kein Damm brechen kann. Die Erhebung ist bei mir ca. 500 m breit und ich wohne an der schmalsten Stelle.

man-draker hat geschrieben:Dass es früher Hochwasser nicht in dem Ausmaß gab, bestreite ich. Schließelch sind ja gerade erst Jahrhunderte alte Höchstmarken geknackt worden.
Klar gab es früher auch mal extreme Hochwasser, aber nicht alle 10 Jahre sondern alle paar Hundert Jahre und gab es zwischen 2002 und heute im Osten nicht noch eine Hochwasserkatastrophe, wenn auch vieleicht nicht ganz so schlimm?
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon man-draker » Jun 5th, '13, 20:19

Alf1967 hat geschrieben:Ist richtig, bei mir in Düsseldorf Süd, ca. 100m von meinem Haus entfernt, gibt es ein riesiges Überflutungsgebiet, ich Schätze mal 3 x 3 KM groß

Welches meinst du?

PS: Die Oberkasseler bekommen durchaus nasse Keller. Meine Schwester wohnt am Kaiser-Friedrich-Ring und kann ein Lied davon singen. Aber das ist mit "Überschwemmung" natürlich nicht zu vergleichen.
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon Alf1967 » Jun 5th, '13, 20:35

Die Urdenbacher Kämpen und weiter hinten der Rittersberg/Altrheingebiet meine ich. Zwischen Urdenbach und Baumberg bis nach Garath/Hellerhof nach hinten.

Habe ich noch nichts von gehört, daß das Grundwasser in Oberkassel in die Keller steigt, aber ich schätze mal, daß ohne die Urdenbacher Kämpen nicht nur das Grundwasser, sondern der Rhein in diese Häuser steigen würde.
Gruß
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon man-draker » Jun 5th, '13, 20:45

Alf1967 hat geschrieben:Die Urdenbacher Kämpen
Jupp, hat ihn.

Habe ich noch nichts von gehört, daß das Grundwasser in Oberkassel in die Keller steigt, aber ich schätze mal, daß ohne die Urdenbacher Kämpen nicht nur das Grundwasser, sondern der Rhein in diese Häuser steigen würde.

Hm, der Größe nach zu urteilen macht das nicht viel aus - im Verhältnis zum Rhein.

Das Casus knacktus in D'dorf ist IMHO, dass sie nicht überall Mauern hingeknallt haben, wie rechtsrheinisch zwischen Hafen und Nordbrücke. (So aber in Köln: Domufer: Mauer, gegenüber: Mauer) Und wenn das Wasser nicht breit fließen kann, dann steigt es eben.
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon Alf1967 » Jun 5th, '13, 20:59

man-draker hat geschrieben:Hm, der Größe nach zu urteilen macht das nicht viel aus - im Verhältnis zum Rhein.

Ich habe mal in der Zeitung gelesen, daß die Leute am Kaiser Friedrich-/ Kaiser Wilhelm Ring nasse Füße bekommen würden wenn es die Urdenbacher Kämpen nicht gäbe und da passen ja auch einige millionen Liter rein. Aber festlegen kann ich mich da natürlich nicht.
man-draker hat geschrieben:Das Casus knacktus in D'dorf ist IMHO, dass sie nicht überall Mauern hingeknallt haben, wie rechtsrheinisch zwischen Hafen und Nordbrücke. (So aber in Köln: Domufer: Mauer, gegenüber: Mauer) Und wenn das Wasser nicht breit fließen kann, dann steigt es eben.

Das macht natürlich auch viel aus.
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon Pitti » Jun 5th, '13, 21:36

Kurzer Zwischenstand: Soweit ich das überblicken kann, hat uns dieses "Teil", 250 m von der Wohnung entfernt, sprichwörtlich den A... gerettet: http://www.youtube.com/watch?v=gKiyvE5XWDc . Morgen weiß ich dann auch mehr - alles ist nun abhängig von Pegelstand und der Grundwasserstandsentwicklung.

So... und jetzt geht´s weiter: Ein paar Sandsäcke sind sicher noch drin... ;-)
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon Pitti » Jun 6th, '13, 15:34

Gleiche Position gestern: http://www.youtube.com/watch?v=oVObQc-EGCI
Momentan stagniert der Pegel schon über 6 Stunden hinweg bei 8,76 m,
was zumindest ein kleiner Lichtblick ist...

Ich muss wieder weiter.
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon Alf1967 » Jun 6th, '13, 16:09

Dann hoffen wir mal, daß das Wasser jetzt zurück geht und die Metallwand und andere Schutzwälle auch auch dauerhaft halten bis die Elbe wieder da ist wo sie hin gehört.
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon jkowalzik » Jun 6th, '13, 23:43

Leute, alles läuft in geordneten Bahnen, wenn man sich an die Vorschriften hält:
Ab einer Wassertiefe von 1,20 m nimmt, wer ins Wasser gerät, selbständig Schwimmbewegungen auf. Die Grußpflicht entfällt hierbei.

;)
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon Pitti » Jun 17th, '13, 22:02

Wir erinnern uns: Auf den Tag genau hatte ich vor 2 Wochen dieses Thema begonnen,
wobei der 1. Beitrag mit folgenden Worten endete:
Ein Link steht gegenwärtig in meinem Lesezeichenordner an allererster Stelle:
http://www.pegelonline.wsv.de/gast/stam ... lnr=501060
Bleibt nur zu hoffen, dass er bald wieder gelöscht werden kann! Bild

Heute ist der Tag nun gekommen, an dem ich diesen Link wieder verschwinden lasse. Bei einem gegenwärtigen Pegelstand (Dresden, 345 cm am 17.06.2013 22:00) sehe ich momentan keine Veranlassung, ihn weiter zu behalten. Ihn jedoch für immer zu vergessen, betrachte ich als einen leider kaum erfüllbaren Wunsch...

Mögen auch 2013 alle diejenigen, die teilweise zum wiederholten Male alles verloren haben, nicht den Mut und die Hoffnung verlieren!
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon jkowalzik » Jun 17th, '13, 22:55

Pitti hat geschrieben:........nicht den Mut und die Hoffnung verlieren!


Hallo!
Bei den Verantwortlichen, die wir momentan haben, könnte der Hoffnungsverlust ganz schnell eintreten.
Beispiel:
Die Iller hat nach 1999 (Pfingsthochwasser) "Schutzmaßnahmen" erhalten, darunter auch Polder. Im Bereich von Kempten wurde so etwas in einem bestimmten Bereich angelegt, obwohl die geeigneten Flächen bedeutend größer sind.
Bei dem jetzt abfließenden Hochwasser wurde allerdings der Polder vom Wasserwirtschaftsamt nur zu einem fünftel gefüllt, das entspricht genau den nicht landwirtschaftlich genutzten Flächen die sich im Polder befindlichen. Geflutet wurden die "geeigneten Flächen" :?
Warum? Ist doch logisch! Landwirtschaftliche Flächen IM Polder werden zu 100% entschädigt, geflutete "geeigneten Flächen" aber nur zu 50% :oops:
Gruß
J.

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... z-100.html
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon man-draker » Jun 18th, '13, 05:36

jkowalzik hat geschrieben:Warum? Ist doch logisch! Landwirtschaftliche Flächen IM Polder werden zu 100% entschädigt, geflutete "geeigneten Flächen" aber nur zu 50%

Ja und?
Hat es darauf hin Überschwemmungsschäden gegeben, die den Freistaat teurer kommen?
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Re: Wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, muss man

Beitragvon jkowalzik » Jun 18th, '13, 22:42

man-draker hat geschrieben:Ja und?
Hat es darauf hin Überschwemmungsschäden gegeben, die den Freistaat teurer kommen?

Hallo!
Teurer kommt es nur den Bauern,
jetzt scheint allerdings die Sonne und dann werden sie es über die Einnahmen aus den Sonnenkollektoren wieder ausgleichen ;)
Gruß
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