Wenn es ein Stick ist, auf dem ein Live-Medium drauf war, empfiehlt es sich, zuerst dessen Partitionstabelle zu überschreiben:
Wichtig: Zuerst einmal herausfinden, wie der Stick heißt, sonst kann man sich ziemlich viel kaputt machen, dazu:
- ls /dev/sd*
- Stick einstecken
- ls /dev/sd*
Man sieht dann, welches Gerät neu ist, bei mir ist das (wenn nur ein Stick und keine externe Platte oder so was dran hängt) z.B. /dev/sdc (nicht /dev/sdc1, das ist die erste Partition auf dem Stick, ich schreibe im folgenden /dev/sdX)
Dann die Partitionstabelle löschen, dazu folgendes als root ausführen:
- Code: Alles auswählen
dd if=/dev/zero of=/dev/sdX count=16
Nun ist der Stick ratzeputz kahl, man muss also eine neue Partitionstabelle anlegen, dazu den Stick einmal abziehen und wieder einstecken und dabei wieder sicher gehen, dass man weiß, welches Gerät der Stick ist. Nun kann man ein beliebiges Werkzeug zum Anlegen der Partitionen nutzen, wenn man (wie ich) fdsik nutzt, dann heißt das
- Code: Alles auswählen
fdisk /dev/sdX
Dort kann man mit "m" immer eine Liste der Optionen aufrufen.
Als Typ empfiehlt sich bei einem Stick "W95 FAT32", dann hat man am wenigsten Probleme auf anderen Rechnern, da vfat von so ziemlich jedem OS verwendet werden kann.
Dann muss man noch ein Dateisystem anlegen, dies geht mit
- Code: Alles auswählen
mkfs.vfat -F 32 /dev/sdX1
Hier muss man nun die Partition angeben, nicht mehr das Gerät selber...
Und natürlich: Alles außer dem initialen Löschen der alten Partitionstabelle kann man mit beliebigen Werkzeugen machen, da hat man-draker ja schon einige genannt...