Mageia live von usb-Stick

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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon alf » Mär 28th, '13, 20:40

Alf1967 hat geschrieben:Weil Mageia den Stick da von alleine eingetragen hat.

Hm, wie das? Und dann möglicherweise auch noch mit /dev/sd<irgenwas> statt UUID?
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon Alf1967 » Mär 28th, '13, 20:54

Beides:
Code: Alles auswählen
# Entry for /dev/sdc :
UUID=5066-F422 /media/removable vfat defaults,umask=000 0 0
Auch wenn das sdc nur ein Komentar ist.

Weiß ich nicht wie oder warum, vielleicht weil er bei der Installation eingesteckt war.

Edit: Was soll der Schrott mit den UUID-Nummern eigendlich? Wenn ich ein Laufwerk Identifizieren oder bearbeiten will kann ich es mit sdXN leicht erkennen, mit dem Kryptischen Nummern erkennt doch kein Mensch etwas.
Gruß
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon alf » Mär 28th, '13, 21:28

Alf1967 hat geschrieben:Weiß ich nicht wie oder warum, vielleicht weil er bei der Installation eingesteckt war.
Ja, das wär', eine Erklärung.
Alf1967 hat geschrieben:Edit: Was soll der Schrott mit den UUID-Nummern eigendlich? Wenn ich ein Laufwerk Identifizieren oder bearbeiten will kann ich es mit sdXN leicht erkennen, mit dem Kryptischen Nummern erkennt doch kein Mensch etwas.

Umgekehrt wird ein Schuh draus, die UUID ist eindeutig, /dev/sd<irgendwas> ist immer von der Reihenfolge in der die Geräte eingesteckt werden abhängig. Das /dev/sdb ... sdn eingängiger für unsereinen sind ist unstrittig, aber in erster Linie sollte das System die sauber außeinander halten, und da ist sicherlich eine eindeutige Kennzeichnung sinnvoller ;)
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon lula » Mär 28th, '13, 22:56

Hallo,

wie Du schon richtig geschrieben hast, ist /dev/sdx nur ein Kommentar, der für die Funktion völlig irrelevant ist (in diesem Fall kann man sagen glücklicherweise) und zu dem Zeitpunkt als er geschrieben wurde, vemutlich so korrekt war. Die uuid ist zwar wenig intuitiv, dafür aber eindeutig, für ein Desktop-System also besser geeignet. Bei Server-Systemen, wo kein User mal eben ein neues Gerät anschließt kann man sicherlich darüber diskutieren, ob die uuid einen Vorteil bringt.

Grüße,
Lutz
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon alf » Mär 28th, '13, 23:07

Auch bei Serversystemen werden gelegentlich Wechselmedien angestöpselt; allerdings sind da i.d.R. Profis am Werk die (hoffentlich, aber auch nicht immer(kann ich aus eigener Erfahrung sagen)) wissen was sie tun :D
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon lula » Mär 28th, '13, 23:14

Genau das meine ich, was ist so schwierig an einem df oder mount, wenn man wissen will was wo gemountet ist. Wobei ich allerdings gestehen muß, daß ich bei einem mount auch schon gewaltig auf die F... geflogen bin, /proc/mounts war da nämlich ganz anderer Meinung.

Edit:
Alf1967 hat geschrieben:Edit: Was soll der Schrott mit den UUID-Nummern eigendlich? Wenn ich ein Laufwerk Identifizieren oder bearbeiten will kann ich es mit sdXN leicht erkennen, mit dem Kryptischen Nummern erkennt doch kein Mensch etwas.
blkid (als root) ist Dein Freund..., die Ausgabe steht bei mir als Kommentar in der fstab, erschlägt zwar nicht alles, hilft aber trotzdem

Grüße,
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon wanne » Mär 30th, '13, 17:47

alf hat geschrieben:Kann mir mal einer erklären warum alle Welt auf deubelkommraus Wechselmedien mittels fstab mounten will? Das ist so überflüssig wie ein Kropf.
Das hat schon vorteile. Ich habe gerne mal 2 Sticks mit 2 und 3 Partitionen eingesteckt. Da bin ich dann fro wenn ich einfach mount /mnt/SCHLUESSEL eingeben kann, und den dann die Richtige an der richtigen Stelle habe.
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon doktor5000 » Mär 30th, '13, 18:35

Dann doch aber lieber per udev-Regel über die Seriennummer mounten lassen. Die UUID ist schließlich auch nicht feststehend.
Partitionierst oder formatierst du was auf dem Wechseldatenträger, greift die fstab-Regel nicht mehr.
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon wanne » Mär 30th, '13, 20:45

doktor5000 hat geschrieben: Die UUID ist schließlich auch nicht feststehend.

Ne aber das Label. Das bleibt sogar glich wenn der Stick kaputt geht und durch einen neuen erstetzt wird
Zuletzt geändert von doktor5000 am Mär 30th, '13, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat korrigiert
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon doktor5000 » Mär 30th, '13, 20:53

Das Label was am Dateisystem dranhängt, und überschrieben wird, wenn man eben jenes formatiert/neu partitioniert?
Kann man machen, solange man beachtet, immer wieder das gleiche Label zu vergeben.
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon wanne » Mär 31st, '13, 00:19

Ja, das geht im Übrigen auch mit UUIDs. Aber ich mag meine Labels sie verbinden die Vorteile von allem: Hardwareunabhängig, gut zu merken, eindeutig (hoffentlich) und intuitv zu bentzen. Aber das ist auch geschmackssache.
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon alf » Mär 31st, '13, 14:25

Ich verkenne nicht, dass es durchaus Anwendungsszenarien gibt, bei der ein solches Vorgehen angebracht bzw. sinnvoll ist(vorausgesetzt man weiss, was man tut). Dennoch denke ich dass es i,A. höchst überflüssig und für weniger erfahrene Anwender eher hinderlich ist, Wechselmedien über die fstab einzubinden. Druschba ;)
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon Conradi » Mär 31st, '13, 17:42

Also ich habe es geschafft, mein LinuxMint auf USB-Stick zu installieren (nen 64er), und nicht nur als Live-Version.

Die Crux war das anschließende"Gebrauchsfähig-machen" als USB, will sagen, daß ich damit auch Festplatte ansteuern kann (WinXP, Mageia2 und LinuxMint vom Strick).

Habs dreimal installieren müssen wechselseitig. Mageia2 hat den Stick nicht korrekt ansteuern können - falsche Kernelversion, Parser-Fehler etc.), als ich - ich blindes Huhn mit fast-Null-Ahnung - die Media.lst (oder wie die heißt) anpassen wollte.
Erst als ich Mint erneut installierte auf den 64er ohne den vorher zu löschen, gings: ich sagte ihm, er solle grub auf den Stick schreiben - was er auch tat. Und damit war im Boot-Menü, wenn von Stick gebootet wird - alle Betriebssysteme alös (funzende!) Auflistung zu finden, und der alte normale Festplatten-MBR mit Mageia2-grub-Einträgen unangetastet.

Was mir nebenbei bemerkt zwei Optionen offen läßt zum Booten.

Einige könnten sagen "alter Hut!", aber für mich war es neu.

Ich hab den 64er vorher mit gparted partitioniert. Wahrscheinlich lags daran, daß dadurch der 64-GB-Lexar als Installations-LW angezeigt wurde.

Wieso ich das überhaupt tat? Ich hab nur ne 160er Platte, die Partitoniert ist für WinXP (Boot, Backup und Recover - Medion-Zustand), vopn der ich 23 GB frei machte für Linux. Also etwas wenig, um etliche BS auszuprobieren. Mit dem erschwinglichen Auftauchen von 64er USB-Sticks eine Alternative.

Nachteil: Booten dauert 1 Minute odder zwei maximal. Und runterfahren und ausschalten auch ne Minute.

Gruß Konrad

PS Euch allen noch ein schönes Osterfest!
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon Conradi » Mär 31st, '13, 17:51

Nachtrag: Win kann den Stick zwar nicht anzeigen/sehen, aber von mageia aus sehe ich den, wenn ich den einstöpsle. Und kann Dateien drauf schreiben. Sieht aus wie normales Wechselmedium, und wird auch als solches behandelt. Und kann ihn auch so behandeln, d.h. reinstecken und abziehen wie gehabt ohne Folgen oder PROBLEME.

Noch etwas. Was mich wunderte, war die Tatsache, dasß der Lexar, als ich den im gparted öffnete wegen der UUD, ganz vorne vor der Partition, einen unzugeordneten Speicherbereich hatte in Höhe von 49 MB. Wozu das gut sein soll(te), entzieht sich meiner Kenntnis. Ich hab die Partition verschoben zum Anfang und vergrößerte sie dfann mis zur swap-Partition um die besagten 49 MB (1 MB blieb als Rest, ka, warum das so sein muß) am Anfang.
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon Alf1967 » Mär 31st, '13, 18:48

Conradi hat geschrieben:Nachtrag: Win kann den Stick zwar nicht anzeigen/sehen
Ist normal.

Ich gehe davon aus, daß du den Stick auf ein Linuxdateisystem (extX, ReiserFS ect.) formatiert hast, weil Win ignoriert grundsätzlich Linuxdateisysteme. Das ist normal und ich wüßte nicht wie du das ändern kannst.
Gruß
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon Latte » Mär 31st, '13, 19:12

Alf1967 hat geschrieben:Ich gehe davon aus, daß du den Stick auf ein Linuxdateisystem (extX, ReiserFS ect.) formatiert hast, weil Win ignoriert grundsätzlich Linuxdateisysteme.Das ist normal und ich wüßte nicht wie du das ändern kannst.
Doch es geht, wenn auch eingeschränkt und nicht mit Windows-Bordmitteln. Man braucht, wie unter Windows öfters üblich, zusätzliche Tools.

Siehe http://blog.diegelernten.de/2012/05/10/ ... -reiserfs/ oder
http://wiki.ubuntuusers.de/Linux-Partit ... er_Windows
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon Conradi » Mär 31st, '13, 20:19

Richtig.

Ich kannte nur extfs für Windows. Ist ne Weile her - da hab ich noch mit DLD gearbeitet (Deutsche Linux-Distribution).
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon Conradi » Mär 31st, '13, 20:28

extFS konnte auch schreiben... in Grenzen.

Hatte damals Win95B.

Nachtrag: jetzt wo ich es lese - es war Explore2FS
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Re: Mageia live von usb-Stick

Beitragvon unklar » Mär 31st, '13, 20:38

Conradi hat geschrieben:Noch etwas. Was mich wunderte, war die Tatsache, dasß der Lexar, als ich den im gparted öffnete wegen der UUD, ganz vorne vor der Partition, einen unzugeordneten Speicherbereich hatte in Höhe von 49 MB. Wozu das gut sein soll(te), entzieht sich meiner Kenntnis. Ich hab die Partition verschoben zum Anfang und vergrößerte sie dfann mis zur swap-Partition um die besagten 49 MB (1 MB blieb als Rest, ka, warum das so sein muß) am Anfang.

Etwas Lesestoff, falls Dich das interessiert.
Der Stick ist ja ein sogenannter Flash-Speicher. Da der von Dir genannte Lexar vom Hersteller vermutlich in eine "hoeherwertige Kategorie" einzuordnen ist, wird er in diese fraglichen 49MB die "Fehlerkorrektur" des Stick eingebaut haben (was Du jetzt vermutlich zerstoert hast).
Die Erklaerung: http://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Spei ... teuerlogik

Die 1 MB von gParted wiederum haben mit dem Alignment zu tun, was bedeutet, gparted richtet die Partition korrekt fuer das Filesystem des Stick aus.
Hier sehr gut anhand einer SSD erklaert (die ja auch Flash-Speicherzellen hat): http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/SSD ... _Alignment
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