[Erledigt] NAS: Zugriff auf freigegebenen Ordner über NFS

[shadow]

so, ich habe nun alle genannten nfs-Optionen "bg & soft" sowie "_netdev & nofail" sowohl einzeln, als auch gemischt getestet. Fazit: Keine der Optionen hat nach dem späteren Einschalten der NAS den Ordner automatisch eingebunden Mit den Option "bg & soft" wacht die NAS noch nicht einmal mehr aus dem Standby auf Ist die NAS beim Start ohne Optionen aus, dauert der Start ca. 10 sec. länger.

@manus, jetzt verstehe ich was du meinst...

[doktor5000]

_netdev und nofail sind nur dazu da, dass der Boot nicht fehlschlägt, mit dem späteren Einbinden haben die nichts am Hut.

[magnus]

Also bei mir bekomme ich bei der Option "bg" (siehe auch mein Beispiel) den Mount auch nachträglich.

[shadow]

Grüezi,

manuelles Einbinden funktioniert weiterhin ohne Probleme. Mein fstab-Eintrag sieht derzeit so aus:

Code: Alles auswählen

192.168.2.110:/volume1/music /media/netzmusik nfs _netdev,nofail,nosuid,soft,bg 0 0

automatisches Einbinden funktioniert damit leider nicht.

Wenn ich den Ordner eingebunden habe, kann ich über mount folgendes entnehmen:

Code: Alles auswählen

192.168.2.110:/volume1/music/ on /media/netzmusik type nfs (rw,nosuid,relatime,vers=3,rsize=131072,wsize=131072,namlen=255,soft,proto=tcp,timeo=600,retrans=2,sec=sys,mountaddr=192.168.2.110,mountvers=3,mountport=892,mountproto=udp,local_lock=none,addr=192.168.2.110)

kann ich darauf evtl. aufbauen?

[magnus]

Also bei mir stellt sich die SItuation so da:

Code: Alles auswählen

192.168.2.106:/daten/ on /home/pi/nfs/daten type nfs4 (rw,nosuid,relatime,vers=4,rsize=32768,wsize=32768,namlen=255,soft,proto=tcp,port=0,timeo=600,retrans=2,sec=sys,clientaddr=192.168.5.110,minorversion=0,local_lock=none,addr=192.168.2.106)


Also fasst identisch.

Das ist die Ausgabe mit Raspbian, nachdem ich den NFS-Server (Mandriva 2010.2) herunter gefahren habe und auch den Client (vor dem Server) neu gestartet habe.
Nach Client-Reboot gab es erst keine Ausgabe, nach kurzer Zeit die obige, also selbstständigs einhängen.

Ich habe aber darüber hinaus eine witzige Situation.
Nachdem der Server aus war. lieferte der Mount-Befehl auf den Clients (auch zwei MGA2 dabei) immer noch die obige Ausgabe???
Besonderheit: Die Clients stehen hinter einem IPCop.

Woher das nfs4 kommt, keine Ahnung!

Nehm doch mal die Optien "_netdev" und "nofail" raus

[magnus]

Ich habe aber darüber hinaus eine witzige Situation.
Nachdem der Server aus war. lieferte der Mount-Befehl auf den Clients (auch zwei MGA2 dabei) immer noch die obige Ausgabe???

Meine Erklärung:
mount zeigt den Inhalt von mtab, die sich aber nicht ändert, nur weil der NFS-Server nicht da ist.

[man-draker]

Also bei mir stellt sich die SItuation so da:

Code: Alles auswählen

192.168.2.106:/daten/ on /home/pi/nfs/daten type nfs4


Woher das nfs4 kommt, keine Ahnung!

Arbeitest du mit einem zentralen Benutzerverzeichnis?
Bei mir haben sich die Rechner verdammt schwer getan, die Benutzer zu synchronisieren.
Also dass, User-XY auf dem Client das Verzeichnis auch als User-XY auf dem Server nutzt und nicht als Nobody.

[magnus]

Nein kein zentrales Benutzer Verzeichnis.

Ich habe es mir etwas einfach gemacht.
Mit folgender exports

Code: Alles auswählen

# generated by drakhosts.pl
/daten 192.168.2.0/24(all_squash,anonuid=500,anongid=500,sync,secure,no_subtree_check,rw)
/daten_v 192.168.2.0/24(no_all_squash,anonuid=500,anongid=500,sync,secure,no_subtree_check,rw)

Grundsätzlich habe ich auf allen meinen Rechnern die UID 500.
Damit funktioniert der 2. Eintrag.

Neuerdings habe ich ein Raspbian, da konnte ich die UID nicht beeinflussen.
Da funktioniert dann der 1. Eintrag (auch für die anderen Clients).

Ist sicherlich nicht die sicherste Lösung, aber da ich mich im Heimnetz noch zusätzlich hinter einen IPCop verzogen habe,
lebe ich damit.

Ich üsste mich mal wieder mit den NFS-Parametern befassen, da die ganzen Einstellung schon von Mandriva 2009 herrühren.
"Never change a running system"

[shadow]

Nehm doch mal die Optien "_netdev" und "nofail" raus

Alles schon probiert, selbes Ergebnis. Hm, evtl. bastel ich mir einfach zwei Skriptchen, welche den Ordner beim Booten einhängen und beim Herunterfahren wieder aushängen. Ablegen würde ich die in den entsprechenden Runlevel-Verzeichnissen. Auf der anderen Seite ist der Mountbefehl schnell eingegeben und wenn das nervt wird es in der bashrc abgekürtz. Eine saubere Lösung wäre mir aber in jeder Hinsicht lieber

[magnus]

Also die normale Situation (Server läuft, Client wird gestartet, Mount ist da) funktioniert auch noch nicht?

[shadow]

Doch doch, das läuft wie am Schnürchen. Das geht sogar ohne irgendeine Option. Eigentlich dachte ich ja ich sei fertig mit der Einrichtung, doch dann kamst du mit dem sehr guten Hinweis und das große Basteln begann

[doktor5000]

Dann lass den Ordner doch per autofs einhängen, dann hast du ihn immer bei Bedarf bzw. Zugriff darauf ...
https://wiki.archlinux.org/index.php/Autofs

[shadow]

Hey doktor5000, ich werde mir autofs mal genauer anschauen, das liest sich sehr interessant. Vielen Dank

[shadow]

Mir ist gerade noch aufgefallen, das im Dolphin die Eingehängten Ordner doppelt angezeigt werden. Selbst wenn ich jetzt z. B. /media/mfs/music wieder aushänge bleibt ein eintrag bestehen. Zusätzlich steht dann im doppelten Eintrag die Meldung

Beim Zugriff auf „/volume1/music on 192.168.2.110“ ist ein Fehler aufgetreten, die Meldung lautet: mount: Laut mtab ist 192.168.2.110:/volume1/music/ schon auf /media/nfs/music eingehängt
mount ist fehlgeschlagen

Was läuft den hier nun schief? Oder habt ihr das auch?

Das der Ordner hier nicht mehr eingehängt werden kann führ ich auf die fehlenden root-Berechtigungen zurück, aber ist es normal das der hier bereits ausgehängte Ordner noch angezeigt wird?

[doktor5000]

Blende doch den überflüssigen Eintrag einfach aus

[shadow]

ausgebledent hatte ich Einträge die ganze Zeit. Dachte mir aber, eigentlich ist das bestimmt nicht des Rätsels Lösung. Interessant fände ich weiterhin wie es sich bei euch verhält, selbes Verhalten?

[man-draker]

:lol: ausgebledent hatte ich Einträge die ganze Zeit. Dachte mir aber, eigentlich ist das bestimmt nicht des Rätsels Lösung. Interessant fände ich weiterhin wie es sich bei euch verhält, selbes Verhalten?

Ich denke, dein NAS propagiert seine Fähigkeiten im LAN und der Dateimanager nimmt die Meldung entgegen und bietet sie als Option an. Oder der Dateimanager durchsucht das LAN nach Angeboten, die er - soweit er welche findet - auflistet.

[shadow]

Wäre auf jeden Fall schon einmal eine Erklärung. Evtl. probiere ich das mal mit einem anderen Dateimanager, auf der anderen Seite ist es eh nur Kosmetik Dank dir!