[erledigt] Umgang mit sudo

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[erledigt] Umgang mit sudo

Beitragvon carlo » Okt 20th, '12, 14:18

Hallo zusammen,

ich probiere gerade den Umgang mit sudo nachdem ich mich nicht immer mitsu rooten will, sondern den anderen Weg auch lernen möchte.
Nun habe ich mich mit visudo im sudoers file eingetragen (ich hoffe korrekt):

Code: Alles auswählen
## Allow root to run any commands anywhere
root    ALL=(ALL)       ALL
carlo   ALL=(ALL)       ALL


Wenn ich jetzt z.B. Dolphin starten will kommt folgende Fehlermeldung:
Code: Alles auswählen
$ sudo dolphin
No protocol specified
No protocol specified
dolphin: cannot connect to X server :0

Was läuft falsch, und vor allem: warum?
Zuletzt geändert von carlo am Okt 20th, '12, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umgang mit sudo

Beitragvon Pitti » Okt 20th, '12, 14:38

Hatten wir das Thema nicht schon mal? Klick . Bild
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Re: Umgang mit sudo

Beitragvon carlo » Okt 20th, '12, 14:42

Na ja, so ähnlich, die Meldung ist ja eine andere. Mich irritiert nur, dass das in anderen Distris offensichtlich usus ist, "sudo" zu benutzen; in anderen dann wieder "kdesu", was es hier gar nicht zu geben scheint.
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Re: Umgang mit sudo

Beitragvon Pitti » Okt 20th, '12, 14:49

Abgesehen davon, dass mir bei root in Verbindung mit graphischer Oberfläche ein kalter Schauder über den Rücken läuft, ALT+F2 und danach kdesu dolphin funktioniert hier...
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Re: Umgang mit sudo

Beitragvon alf » Okt 20th, '12, 14:57

carlo hat geschrieben: "kdesu", was es hier gar nicht zu geben scheint

doch, das gibt's schon noch /usr/lib(64)/kde4/libexec/kdesu. Nur wurde früher ein symlink nach /usr/bin/kdesu gesetzt, das musst du heute selber machen.
.
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Re: Umgang mit sudo

Beitragvon carlo » Okt 20th, '12, 16:05

Pitti hat geschrieben:Abgesehen davon, dass mir bei root in Verbindung mit graphischer Oberfläche ein kalter Schauder über den Rücken läuft, ALT+F2 und danach kdesu dolphin funktioniert hier...


Ist mir (im Gegensatz zum Zeitpunkt des Schreibens des o. verlinkten Threads) schon klar, Dolphin war vermutlich ein blödes Beispiel. Mir ging es im Prinzip um sudo bzw. die Systhematik dahinter.
Ich vermag den Nutzen von sudo nicht so ganz zu erkennen.

ALT+F2 und danach kdesu dolphin funktioniert hier auch, nur aus der Bash heraus nicht. Vermutlich hängt es mit dem fehlenden Symlink zusammen.
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Re: Umgang mit sudo

Beitragvon Pitti » Okt 20th, '12, 16:12

carlo hat geschrieben:ALT+F2 und danach kdesu dolphin funktioniert hier auch, nur aus der Bash heraus nicht.

Mal ganz ehrlich - ich öffne doch keine Konsole, um letztendlich per Befehl eine graphische Oberfläche zu starten - was soll der Schwachsinn!?
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Re: Umgang mit sudo

Beitragvon carlo » Okt 20th, '12, 16:31

Pitti hat geschrieben:
carlo hat geschrieben:ALT+F2 und danach kdesu dolphin funktioniert hier auch, nur aus der Bash heraus nicht.

Mal ganz ehrlich - ich öffne doch keine Konsole, um letztendlich per Befehl eine graphische Oberfläche zu starten - was soll der Schwachsinn!?


Ich schrieb doch bereits: Ich will verstehen, was geht, und was nicht. Und warum was nicht geht, wie es verriegelt ist und welche Fehlermeldungen wann, warum kommen.
Ich bitte um Nachsicht, wenn dabei nicht jede Einzelaktion von tiefem Sinn geprägt ist.
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Re: Umgang mit sudo

Beitragvon man-draker » Okt 20th, '12, 16:36

carlo hat geschrieben:Ich schrieb doch bereits: Ich will verstehen, was geht, und was nicht. Und warum was nicht geht, wie es verriegelt ist und welche Fehlermeldungen wann, warum kommen.


Dann schmökere zum Einstieg doch mal hier:
http://www.gentoo.org/doc/de/sudo-guide.xml
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Re: Umgang mit sudo

Beitragvon carlo » Okt 20th, '12, 21:31

man-draker hat geschrieben:
carlo hat geschrieben:Ich schrieb doch bereits: Ich will verstehen, was geht, und was nicht. Und warum was nicht geht, wie es verriegelt ist und welche Fehlermeldungen wann, warum kommen.


Dann schmökere zum Einstieg doch mal hier:
http://www.gentoo.org/doc/de/sudo-guide.xml


Danke Dir, ich werds mal studieren!
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Re: Umgang mit sudo

Beitragvon alf » Okt 20th, '12, 23:37

Pitti hat geschrieben:
carlo hat geschrieben:ALT+F2 und danach kdesu dolphin funktioniert hier auch, nur aus der Bash heraus nicht.

Mal ganz ehrlich - ich öffne doch keine Konsole, um letztendlich per Befehl eine graphische Oberfläche zu starten - was soll der Schwachsinn!?


na, ja zwischen ALT+F2 + 'kdesu command' eintippen und Konsole öffnen und 'kdesu command' eingeben sehe ich jetzt nicht wirklich einen Unterschied :)
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Re: [erledigt] Umgang mit sudo

Beitragvon Pitti » Okt 21st, '12, 06:37

alf hat geschrieben:na, ja zwischen ALT+F2 + 'kdesu command' eintippen und Konsole öffnen und 'kdesu command' eingeben sehe ich jetzt nicht wirklich einen Unterschied :)
Doch. Während man im Fall 2 den Hardlink anlegen muss, bleibt einem das mit Beispiel 1 erspart. Bild

Natürlich hast Du Recht – die Funktionalität ist vom Prinzip her die Gleiche. Die Beispiele lassen sich an dieser Stelle beliebig ergänzen: Öffnen des Kontrollzentrums über drakconf in der Kommandozeile oder per Mausklick auf den „Totenschädel“, Programme in der Shell aufrufen, die ebenfalls in der Menü-Leiste verlinkt sind, und, und und... . Obwohl ich mit der Kommandozeile groß geworden bin und ich deren Mächtigkeit sehr schätze, ertappe ich mich immer wieder dabei, anstatt der Konsole graphische Hilfsmittel zu bevorzugen und somit zumindest teilweise als „Mausschubser zu outen“:

So wird es mir beispielsweise kaum in den Sinn kommen, die Paketverwaltung urpm über die Kommandozeile durchzuführen, solange ich rpmdrake habe. Dabei kann ich nicht mal sagen, warum das so ist – ich mag es einfach nicht, mit urpmi, -me, -mf und -mq in der Konsole herum zu hantieren. (Statt diff in der Konsole, verwende ich auch kdiff usw. …)

Fazit: Auf dem Scheideweg zwischen Effizienz und Bequemlichkeit ist es im Endeffekt auch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Bild
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Re: [erledigt] Umgang mit sudo

Beitragvon wobo » Okt 21st, '12, 08:13

Pitti hat geschrieben:Fazit: Auf dem Scheideweg zwischen Effizienz und Bequemlichkeit ist es im Endeffekt auch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Bild


Na klar. Ich habe standardmäßig zwei Konsolefenster auf dem Screen0 offen. Also ist es für mich selbstverständlich, im Bedarfsfall per su - eine root shell zu öffnen, um darin das zu machen, was Superuser normalerweise so machen. Auch beim Verwenden eines grafischen Programmes als root würde ich es von dort aus starten, da ich nur auf diese Weise den Output des Programmes mitbekomme.

Nebenbei: Ich habe nun nach Jahren vergeblicher Suche tatsächlich ein grafisches Programm gefunden, das den Start als root erfordert! Nennt sich nvidia-settings. Wenn ich darin etwas ändere, soll die Änderung ja in die xorg.conf geschrieben werden - und das geht nun mal nur von root. Leider hat man bei der Entwicklung des Programms nicht daran gedacht, an der notwendigen Stelle im Ablauf eine Passwortabfrage für root und den entsprechenden Statuswechsel einzubauen, so dass man das ganze Programm als root laufen lassen muss (wenn man vorhat, am Ende Veränderungen zu speichern).
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Re: [erledigt] Umgang mit sudo

Beitragvon man-draker » Okt 21st, '12, 08:49

wobo hat geschrieben: Leider hat man bei der Entwicklung des Programms nicht daran gedacht, an der notwendigen Stelle im Ablauf eine Passwortabfrage für root und den entsprechenden Statuswechsel einzubauen, so dass man das ganze Programm als root laufen lassen muss (wenn man vorhat, am Ende Veränderungen zu speichern).

Ich benutze das natürlich auch für das Einstellen der Bildschirme, aber das Vorgehen bestätigt wieder einmal meine Ansicht über die Qualität nicht quelloffener Software.
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Re: [erledigt] Umgang mit sudo

Beitragvon wobo » Okt 21st, '12, 08:57

Nun ja, man bekommt ja Gelegenheit, das Ergebnis einer Änderung in einer anderen Datei zu speichern. Dass der unbedarfte User, für den das grafische Frontend geschrieben wurde, eben danach das Ergebnis des benutzerfreundlichen Tools manuell an die richtige Stelle bringen. Hauptsache, Nvidia hat ein benutzerfreundliches Tool im Angebot. :)

Aber - ganz ohne Bashing - es ist tatsächlich ein geniales Tool, wann man mal über die Sache mit der fehlenden Berechtigung am Ende hinwegsieht.
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Re: [erledigt] Umgang mit sudo

Beitragvon Pitti » Okt 21st, '12, 09:07

wobo hat geschrieben:Ich habe nun nach Jahren vergeblicher Suche tatsächlich ein grafisches Programm gefunden, das den Start als root erfordert! Nennt sich nvidia-settings.
Richtig. Das habe ich im KDE-Menüeditor mittels Erweitert -> Mit anderer Benutzerkennung ausführen ,
dort unter Benutzername "root" eingeben, geändert.
Ein weiterer "Kandidat" wäre das Verschlüsselungsprogramm "Truecrypt" - für alle die es nutzen wollen und auch nutzen, oder aber "solche Sachen":
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