Mageia Forum

Huhu,

ein Versuch ist es Wert, also ran an die Bastelarbeit. Gehalten habe ich mich an dieses Wiki: https://wiki.archlinux.org/index.php/Autofs

Bisher ist autofs installiert und der Dienst läuft, auch nach einem Neustart. Angpasst habe ich folgende Master-Map-Datei

/etc/autofs/auto.master:

Code: Alles auswählen: # nfs mounts /media/nfs /etc/autofs/auto.nfs --timeout=60 --ghost /net -hosts --timeout=60

sowie eine Map-Datei mit den NFS-Freigaben

/etc/autofs/auto.nfs:

Code: Alles auswählen: /media/nfs/home 192.168.2.110:/volume1/homes/markus /media/nfs/public 192.168.2.110:/volume1/public /media/nfs/music 192.168.2.110:/volume1/music

Unter /media habe ich einen Ordner namens nfs angelegt mit Unterordnern passend zu den Freigaben, also home, public und music. Nun habe ich den autofs Dienst neu gestartet und unter /media/nfs sind alle Unterordner verschwunden und eingehängt wird dort auch nichts, was habe ich falsch gemacht bzw. was kann ich tun?

shadow hat geschrieben:Unter /media habe ich einen Ordner namens nfs angelegt mit Unterordnern passend zu den Freigaben, also home, public und music. Nun habe ich den autofs Dienst neu gestartet und unter /media/nfs sind alle Unterordner verschwunden und eingehängt wird dort auch nichts, was habe ich falsch gemacht bzw. was kann ich tun?

So im ersten Drüberlesen kommt mir der Gedanke, dass du mit der Verwendung von /media einem anderen Dienst ins Handwerk gepfuscht hast.
/media wird schon verwaltet (udev?)

Versuche doch mal einen gesonderten Ordner zu nehmen.

PS: Nachdem ich mal die Abteilung "Configuration" in dem Wiki gelesen habe, denke ich, dass du auf jeden Fall ein anderes Verzeichnis nehmen solltest.

The base directory will be created if it does not exist on your system. The base directory will be mounted on to load the dynamically loaded media, which means any content in the base directory will not be accessible while autofs is on. This procedure is however non-destructive, so if you accidentally automount into a live directory you can just change the location in auto.master and restart AutoFS to regain the original contents.

If you still want to automount to a target non-empty directory and want to have the original files available even after the dynamically loaded directories are mounted, you can use autofs to mount them to another directory (e.g. /var/autofs/net) and create soft links.

Hab mich ja etwas eingelesen und deshalb im Vorfeld einen unter /media weiteren Unterordner nfs angelegt, also so /media/nfs und darunter alle weiteren Unterornder angelet. Aufmerksam bin ich darauf durch

Es ist nicht sinnvoll, in der Master-Map-Datei als Verzeichnisse Systemordner wie /media oder /mnt einzutragen, da diese dann ausschließlich von Autofs verwaltet werden und somit nicht mehr anderweitig benutzbar sind. Besser ist es, innerhalb von /media oder im Wurzelverzeichnis für Autofs eigene Ordner anzulegen, z.B. /media/nfs oder /usb.

von hier http://wiki.ubuntuusers.de/Autofs geworden...

Hab mal einen neuen neune Ornder direkt unter dem root-Verzeichnis erstellt /nfs, damit geht es auch nicht.

und das sagt mir ein mount

Code: Alles auswählen: /etc/autofs/auto.nfs on /nfs type autofs (rw,relatime,fd=6,pgrp=2778,timeout=60,minproto=5,maxproto=5,indirect) -hosts on /net type autofs (rw,relatime,fd=12,pgrp=2778,timeout=60,minproto=5,maxproto=5,indirect)

es passiert als etwas...

shadow hat geschrieben:Hab mal einen neuen neune Ornder direkt unter dem root-Verzeichnis erstellt /nfs, damit geht es auch nicht.

Was bedeutet "damit geht es auch nicht"?
Soweit ich das verstanden habe, werden die Shares zwar erkannt, aber erst bei Zugriff eingehängt.
Also müsste - bei Angabe des Parameters host - das Share in einem Dateimanager als existent, aber nicht eingebunden sichtbar sein.
Klickst du dann darauf, müsste es (und zwar erst jetzt!) eingebunden und geöffnet werden.

man-draker hat geschrieben:Was bedeutet "damit geht es auch nicht"?

Es ist so, jetzt habe ich mir einen Ordner /nfs mit den Unterordnern /home, /public und /music angelegt. In diese Ornder sollen die in der Map-Datei definierten Shares eingebunden werden, nun also

Code: Alles auswählen: /nfs/home 192.168.2.110:/volume1/homes/markus /nfs/public 192.168.2.110:/volume1/public /nfs/music 192.168.2.110:/volume1/music

die Master-Map-Datei sieht derzeit so aus

Code: Alles auswählen: # nfs mounts /nfs /etc/autofs/auto.nfs /net -hosts # # Sample auto.master file # This is an automounter map and it has the following format # key [ -mount-options-separated-by-comma ] location # For details of the format look at autofs(5). # #/misc /etc/auto.misc # # NOTE: mounts done from a hosts map will be mounted with the # "nosuid" and "nodev" options unless the "suid" and "dev" # options are explicitly given. # #/net -hosts # # Include /etc/auto.master.d/*.autofs # +dir:/etc/auto.master.d # # Include central master map if it can be found using # nsswitch sources. # # Note that if there are entries for /net or /misc (as # above) in the included master map any keys that are the # same will not be seen as the first read key seen takes # precedence. # +auto.master

Jetzt habe ich das Problem, das die angelegten Unterordner in /nfs einfach immer verschwienden? Lege ich sie neu an, sind sie nach dem nächsten Neustart wieder weg?

shadow hat geschrieben:Jetzt habe ich das Problem, das die angelegten Unterordner in /nfs einfach immer verschwienden? Lege ich sie neu an, sind sie nach dem nächsten Neustart wieder weg?

Was nicht weiter verwundert. Erläutert das Wiki doch, dass sie erst im Moment des Einhängens erzeugt werden.
Da werden sie wohl beim (automatischen) Aushängen auch wieder abgeräumt.

Diesen Hinweis im Ubuntu-Wiki hast du gesehen?

Das Einbinden mit Autofs kann natürlich nur dann funktionieren, wenn vorher das automatische Mounten über die GUI (z.B. GNOME/Nautilus) deaktiviert wird. Siehe hierzu Automount. Die Map-Datei darf nicht ausführbar sein und wird noch in der Master-Map-Datei /etc/auto.master mit folgender Zeile eingetragen

man-draker hat geschrieben:Was nicht weiter verwundert. Erläutert das Wiki doch, dass sie erst im Moment des Einhängens erzeugt werden. Da werden sie wohl beim (automatischen) Aushängen auch wieder abgeräumt.

Das würde bedeuten, sobald ich über den Dateianager auf den Ordner nfs gehe, werden dort erst die genannten Ordner erzeugt? Ok, das hatte ich bisher falsch verstanden. Ich dachte die müssen dort bereits vorhanden sein.

man-draker hat geschrieben:Diesen Hinweis im Ubuntu-Wiki hast du gesehen?

Das Einbinden mit Autofs kann natürlich nur dann funktionieren, wenn vorher das automatische Mounten über die GUI (z.B. GNOME/Nautilus) deaktiviert wird. Siehe hierzu Automount. Die Map-Datei darf nicht ausführbar sein und wird noch in der Master-Map-Datei /etc/auto.master mit folgender Zeile eingetragen

Ja hab ich, automatisches Einbinden unter KDE ist deaktiviert.

Einfachster test der automounts ist ein ls -la /media/nfs, bitte mal die Ausgabe davon. Ggf. musst du noch in die /var/log/messages bzw. im syslog nach Fehlern schauen. Bei DFS-Mounts (von einem Windows-Server) muss man etwa noch die /etc/request-key.conf anpassen für den Mount-Helfer cifs.upcall.

Was mich noch wundert, müsstest du nicht irgendwo Anmeldedaten wie Benutzername und Kennwort übergeben, oder ist das auf dem NAS schon fertig eingerichet? Hab den anderen Thread dazu nur quergelesen ...

EDIT: Ahh, soweit ich das gesehen habe, sollte das schon funzen ohne.

doktor5000 hat geschrieben:Einfachster test der automounts ist ein ls -la /media/nfs

Tja da ist es ziemlich leer, den nachdem der Autofs Dienstt neu gestartet wurde sind meine manuell angelegten Unterordner weg, das scheint aber normal zu sein!

Code: Alles auswählen: # ls -la /media/nfs/ insgesamt 4 drwxr-xr-x 2 root root 0 Jan 22 06:41 ./ drwxr-xr-x 3 root root 4096 Jan 19 21:18 ../

doktor5000 hat geschrieben:Ggf. musst du noch in die /var/log/messages bzw. im syslog nach Fehlern schauen.

Dann einmal syslog

Code: Alles auswählen: Jan 21 16:15:42 localhost nfs-server[1642]: [ OK ] Jan 21 16:15:42 localhost nfs-server[1642]: Reloading rpc.idmapd[ OK ] Jan 21 16:15:42 localhost nfs-server[1642]: Starten von rpc.mountd: [ OK ] Jan 22 06:20:35 localhost umount[22321]: umount: /var/lib/nfs/rpc_pipefs: device is busy. Jan 22 06:21:49 localhost nfs-common[1556]: Starten von NFS common utilities Jan 22 06:21:49 localhost rpc.statd[1603]: Running as root. chown /var/lib/nfs to choose different user Jan 22 06:21:50 localhost nfs-common[1556]: Starten von rpc.statd: [ OK ] Jan 22 06:21:50 localhost unfs3[1545]: Der UNFS-Systemdienst wird gestartet: [ OK ] Jan 22 06:21:50 localhost kernel: [ 38.472735] FS-Cache: Netfs 'nfs' registered for caching Jan 22 06:21:50 localhost nfs-common[1556]: Starten des rpc.idmapd-Dämons:[ OK ] Jan 22 06:21:50 localhost kernel: [ 38.562541] Installing knfsd (copyright (C) 1996 okir@monad.swb.de). Jan 22 06:21:50 localhost nfs-server[1640]: Exportieren von Verzeichnissen für NFS kernel daemon... Jan 22 06:21:50 localhost nfs-server[1640]: Starten von NFS kernel daemon Jan 22 06:21:50 localhost nfs-server[1640]: Starten von nfsdrpc.nfsd: unable to bind inet TCP socket: errno 98 (Address already in use) Jan 22 06:21:50 localhost kernel: [ 38.592712] NFSD: Using /var/lib/nfs/v4recovery as the NFSv4 state recovery directory Jan 22 06:21:50 localhost nfs-server[1640]: [ OK ] Jan 22 06:21:50 localhost nfs-server[1640]: Reloading rpc.idmapd[ OK ] Jan 22 06:21:50 localhost nfs-server[1640]: Starten von rpc.mountd: [ OK ] [root@localhost ~]# service autofs restart Restarting autofs (via systemctl):

und einmal messages

Code: Alles auswählen: Jan 22 06:41:49 localhost automount[3609]: key "home" not found in map source(s). Jan 22 06:41:49 localhost automount[3609]: key "music" not found in map source(s). Jan 22 06:41:49 localhost automount[3609]: key "public" not found in map source(s).

was wiederum normal ist, den die Unterordner verschwinden ja einfach! Werde daraus echt nicht schlau.

Hab auch mal im englischen Forum geschaut, das Problem haben wohl einige und Bug-Reports gibt es bereits.

Habe soeben hier die Lösung gefunden und zwar

Auto.master for me looks like this:

Code: Select all
/- /etc/auto.home --timeout=5
/- /etc/auto.video --timeout=5

This means:
/- tells that the basepoint for the shares is the root directory

Nun stehen mir die Ornder unter /media/nfs permanent zur Verfügug

Werde mal noch ein bischen mit weiteren Optionen testen.

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[Erledigt] Autofs: Mounts werden nicht angezeigt

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