obgr_seneca » Fr 10. Feb 2012, 08:03
Und anstatt sich hier darüber im Forum auszulassen und darauf herum zu trampeln und es tot zu tratschen, was spricht gegen einen Bug-Report?
... das fehlende Vermögen, Sachverhalte, die man in Deutsch schon kaum kurz und korrekt ausdrücken kann, auch noch in die nicht- Muttersprache verständlich zu übertragen?
man-draker » Fr 10. Feb 2012, 08:11
Phoenix hat geschrieben:Jedes Update meiner openSUSE- Version des LO enthält mehr Böcke als die vorherige.
Deshalb nimmt der Mensch von Verstand auch das Original - schließlich ist die Existenz von LO/OO.o-SuSE only Problemen nicht neu.
Ich weiß... und handelt sich möglicherweise andere Fehler ein, weil die Version irgendwo in Details nicht zum System paßt? Und das Fehlen automatischer Updates? (s.u.)
Ich ... werde LO aber auf eine ganz frühe Linuxversion zurücksetzen.
Das ist meines Erachtens keine gute Idee. Dann nimm lieber die letzte (oder vorletzte) stabile Version von OO.o.
Ich kann nur aus der Erinnerung heraus rekapitulieren, was im Laufe der Zeit so alles an Böcken hinzukam; gewisse Module nutze ich überhaupt nicht, deswegen kann ich dazu keine Beurteilung abgeben. Mir kommt aber auch in die Quere, daß ich auch Mageia nutze und da im Grunde ein anderes LO habe als in der Susie.
Mit den frühen LO- Versionen konnte ich ohne weiteres Bilder mit meinem Scannerteil des MFG in ein Dokument einlesen; seit 4 oder 5 Updates stürzt bei dem Versuch sofort das gesamte Programm ab. Da helfen nur Umwege über direkte Linux- Scannerwerkzeuge. Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob das bei Mageia genauso ist, werde das sicher noch probieren.
Leider kann ich nicht abschätzen, ob OO demnächst in besserer Version herauskommt; angedacht ist das wohl.
Das ist eine spannende Geschichte. Zur Zeit sieht es nach zwei unabhängigen Versionen aus. Eine von Apache - irgendwann und (wohl deutlich eher) eine von "Team Open Office" (
http://heise.de/-1400075).
Ja, für einen Verweis darauf bin ich a.a.O. schon böse angemuffelt worden...

Dann wird es 3 Büropaketvarianten geben. Die Verzettelei verhindert meiner Ansicht nach, daß alle gemeinsam an der Behebung von Fehlern arbeiten. Andererseits erreicht vielleicht auch erst Wettbewerb, daß man sich nicht nur um das allerneueste, sondern auch mal um Nutzerwünsche kümmert.
- Code: Alles auswählen
Wenn Du OO / LO wirklich nur zum Arbeiten gebrauchen willst, nimm eine ältere Version und laß die Finger von Updates. Das ist im Moment meine persönliche Meinung; ob ich damit allein stehe, weiß ich nicht.
Wenn bei den Funktionalitäten, die man nutzt, in den älteren Versionen kein Fehler autritt, mag das ein Weg sein. Grundsätzlich, aber auch mit Zeitablauf, führt er jedoch in die Irre.
Ja gut, man-draker, aber was macht man, wenn man sowas wie zuvor geschildert nicht gelöst bekommt? Ich werde die repo "abhaken", das Nutzerverzeichnis sichern und die gesamte Installation löschen. Dann versuche ich, eine 3.2.x- Version zu installieren und die Teile aus dem gesicherten Nutzerverzeichnis, die ich noch benötige, in das neue Nutzerverzeichnis hinüberzukopieren.
Ich hab ja noch andere Testdistris in Vollinstallation, die ich nicht ändere. Der Vergleich mit Mageia z.B. dürfte dann interessant sein. Erfahre ich, daß OO in besserer Form wieder aufersteht, wechsele ich eine Weile dorthin. Dann muß sich zeigen, was meinen Arbeitsweisen genügt.
Alf1967 » Fr 10. Feb 2012, 15:50
man-draker hat geschrieben:Deshalb nimmt der Mensch von Verstand auch das Original - schließlich ist die Existenz von LO/OO.o-SuSE only Problemen nicht neu.
Geh schon mal in Deckung man-draker, jedesmal wenn ich bei MU.de erwähnt habe, daß ich, aus welchen Gründen auch immer, mir die Sofware nicht aus den Quellen, sondern von der Herstellerseite installiert habe, wurde versucht mich virtuell zu erschlagen, von wegen zu inkompatibel, zu gefährlich usw.
Zu LO kann ich nichts sagen, da ich es nach der Mageiainstallation direkt wieder runter geschmissen habe und mir OO.o installiert habe.
Hallo Alf1967,
das ist ja das Schöne an Linux, das man sein System so einrichten kann, wie man mag. Immer wird es Leute geben, die genau das, was Du gerade von Dir gibst, als das Letzte apostrophieren...
Pitti » Fr 10. Feb 2012, 16:20
Mittlerweile nutze ich ebenfalls die Software von der Herstellerseite -
allerdings spielen dort eher Gründe der Aktualität mit herein.
Gut, da mußt Du aber ständig selbst Hand anlegen...
Ich kenne allerdings auch ein Forum, in welchem derartige Empfehlungen - nun sagen wir mal - nicht besonders gern gesehen sind.
? Doch nicht dieses oder das von Mandriva?
obgr_seneca » Fr 10. Feb 2012, 17:58
Nun, es kann sich natürlich jeder installieren, was, woher und wohin er will.
Es sollte nur eines bedacht werden:
Die Pakete aus den Reositories stammen aus kontrollierten Quellen, sie werden signiert, so dass man sich sicher sein kann, keine manipulierten Pakete zu erhalten und man bekommt automatische Updates.
Außerdem kann man sich sicher sein, dass man keine Konflikte auf Datei-Ebene erhält.
Pakete direkt von den LibreOffice- oder auch OO.o-Seiten sollten rein technisch natürlich auch in Ordnung sein.
Wenn ich a.a.O Beiträge zur WIN- Version lese, die ja aus keiner Repo stammen können, muß ich leider am letzten Satz zweifeln...
Die Punkte zuvor kenne ich, die haben mich bislang davon abgehalten, die Quellversionen zu installieren. Aber irgendwann hat man den Kaffee einfach auf...
wobo » Fr 10. Feb 2012, 18:20
Außerdem erlischt die Garantie, wenn DU das Siegel auf der Rückseite der Distribution aufmachst!
Ja klar, von der Redmond- Distri...?
Jede Regel hat Ausnahmen, jedoch stellt eine Ausnahme nicht gleich die ganze Regel in Frage. Genau das ist hier der springende Punkt. Wenn Du LO/OO,o und FF vom Hersteller installierst und dies bewusst als Ausnahme machst, wirst Du nicht auf dem Scheiterhaufen aufgehängt.
Bei uns in der Nähe gibt es einen historischen Felsen, auf dem im Mittelalter mißliebige Menschen entweder am Galgen aufgehängt oder bei größeren Verfehlungen auf dem Scheiterhaufen verstökelt wurden. Auf dem Scheiterhaufen aufhängen wurde davon bislang noch nicht kolportiert...
obgr_seneca » Fr 10. Feb 2012, 18:36
Wenn ich aber eine "goldene Regel" als Hinweis/Tipp geben darf:
Selbst installierte Software sollte im HOME-Verzeichnis des Benutzers oder unter /usr/local/ landen. Damit vermeidet man Probleme mit der Paketverwaltung, die direkt in /usr installiert.
Eigentlich geben die Programmpakete ja vor, wohin sie installiert werden wollen. Wählt man jetzt bewußt einen anderen Installationsort aus: kann man die Programme dann noch problemlos starten?
Ärgert euch nicht soviel am schönen Wochenende (wo sogar in Nordafrika Schnee liegen soll...)
Phoenix