[beantwortet]externe Festplatte mit exFat

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[beantwortet]externe Festplatte mit exFat

Beitragvon ikseran » Nov 12th, '24, 10:22

Wie gehe ich mit einer neuen externen Festplatte um (exFAT), wenn ich sie für Mageia nutzen möchte?
Formatieren mit GParted zu ext4?
Welche Funktion hat der auf der Platte befindliche Bootbereich (Efi)?
Zuletzt geändert von ikseran am Nov 18th, '24, 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon sturmvogel » Nov 12th, '24, 10:44

Das kommt darauf an was du willst. Du solltest dir vorher Gedankem machen und mindestens eine Basisrecherche betreiben.
Willst du eine Datenpartition: formatier die Platte in irgendeinem Dateisystem welches dir zusagt.
Willst du darauf eine Linux Distri mit UEFI installieren: Dann brauchst du eine ESP (EFI) System Partition. https://en.wikipedia.org/wiki/EFI_system_partition
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon ikseran » Nov 12th, '24, 11:41

Die externe Festplatte soll zur Datensicherung eingesetzt werden.
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon doktor5000 » Nov 12th, '24, 17:38

Und die willst du nur für Linux benutzen?
Wenn du die mit ext4 formatierst kannst du die ohne weiteres z.B. eben mal schnell nicht unter Windows nutzen oder mal an einen Fernseher o.ä. anstöpseln.
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon ikseran » Nov 14th, '24, 16:15

Primär würde ich die für Linux nutzen.

Welches Dateisystem würde eine vielfältigere Nutzungsmöglichkeit erlauben? Und dennoch für Linux keine Einschränkungen darstellen?

Ziel ist es im Moment, mein System in mga9 neu einzurichten, da ich kein Update mehr machen kann wegen zu wenig Speicherplatz im Systembereich. Außerdem ist/usr und /var in einer jeweils eigenen Partition. Siehe Link https://forums.mageia.org/de/viewtopic.php?f=7&t=4093

Hierzu Daten (u.a. Fotos der ersten Platte, und vorübergehend home auf der externen Platte) sichern und Platte neu partitionieren, wenn dies Sinn macht. Die Platte soll dann letztlich alle bisherigen Fotos aufnehmen.
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon doktor5000 » Nov 14th, '24, 16:32

Du hast nicht geschrieben wie deine Datensicherung erfolgen soll. Wenn die Dateien direkt mit einem nativen Tool wie z.B. rsync in das Dateisystem geschrieben werden sollen,
brauchst du auch ein natives Dateisystem also z.B. ext4. Wenn du z.B. nur einen Tarball als Sicherung ablegst, dann geht auch NTFS und du kannst die Platte auch an ein Windows oder andere Geräte klemmen die NTFS können.
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon jkowalzik » Nov 14th, '24, 20:10

Hallo!
Das liest sich wie die Suche nach der eierlegenden Woll-Milch-Sau.

ikseran hat geschrieben:Primär würde ich die für Linux nutzen.


ext.4

ikseran hat geschrieben:Ziel ist es im Moment, mein System in mga9 neu einzurichten, da ich kein Update mehr machen kann wegen zu wenig Speicherplatz im Systembereich. Außerdem ist/usr und /var in einer jeweils eigenen Partition. Siehe Link https://forums.mageia.org/de/viewtopic.php?f=7&t=4093

Das solltest du knicken, 120GB kosten heute als SSD 20 Euro und damit bekommt man mit MGA keine Platzprobleme.
ikseran hat geschrieben:Hierzu Daten (u.a. Fotos der ersten Platte, und vorübergehend home auf der externen Platte) sichern und Platte neu partitionieren, wenn dies Sinn macht. Die Platte soll dann letztlich alle bisherigen Fotos aufnehmen.

Einen Schritt nach dem anderen:
1. MGA9 auf einer neuen (System-) SSD installieren. Die neue externe als "vorübergehend /home" benutzen.
2. Wenn "die Platte dann letztlich alle bisherigen Fotos aufnehmen soll", dann kommt die Gretchenfrage: "wie hältst du es mit W$?"
a) ohne kann alles bleiben, wie es ist. Für Datengräber ist Partitionierung sinnfrei.
b) mit W$ nimm NTFS, das kann MGA ebenfalls und du hast keinerlei Einschränkungen. (Neueres Entertainment kann auch NTFS!)
Gruß
J.
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon ikseran » Nov 14th, '24, 21:24

@doktor5000
das klingt sehr kompliziert für mich. Ich möchte einfach die Fotos 1:1 auf der externen Platte speichern. Was ein Tarball ist, weiß ich nicht, auch wenn ich das Wort nachschlage.
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon ikseran » Nov 14th, '24, 21:40

@jkowalzik:
was ich verstehe: Du schlägst vor, eine 120 GB SSD-Platte einzubauen(?) Darauf das System installieren. Dann hätte ich drei Platten eingebaut. Ob das geht, weiß ich nicht.
NTFS wegen einer breiteren Verwendungsmöglichkeit, kann ich nachvollziehen.

2a) kann ich nicht entschlüsseln.

W$ scheint eine Abkürzung für Windows zu sein, vermute ich.
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon jkowalzik » Nov 14th, '24, 23:31

Hi
Morgen hab ich Zeit, dann antworte ich
Gruß
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon jkowalzik » Nov 15th, '24, 14:47

Hallo!
Weit vor gewagt, jetzt muss ich wohl liefern.
ikseran hat geschrieben:@jkowalzik:
was ich verstehe: Du schlägst vor, eine 120 GB SSD-Platte einzubauen(?) Darauf das System installieren. Dann hätte ich drei Platten eingebaut. Ob das geht, weiß ich nicht.

Natürlich geht das, wird nur von den SATA-Anschlüssen deines Mainboards begrenzt.
Im Moment ist das noch ein Schuss ins Blaue, genaue Tipps setzten voraus, dass man mehr über deinen Rechner wüsste. (Größe der 2 Platten, Partitionierung, Linux oder Linux plus W7,W8,W10,W11)
ikseran hat geschrieben:NTFS wegen einer breiteren Verwendungsmöglichkeit, kann ich nachvollziehen.
2a) kann ich nicht entschlüsseln.
W$ scheint eine Abkürzung für Windows zu sein, vermute ich.

Ohne dass du dich dezidiert dazu geäußert hast, ich vermute, du betreibst auch eine Version von Windows.
Das "nicht entschlüsselte 2a" wäre davon ausgegangen, dass du nur LINUX betreibst.
Stellen wir uns mal vor, du hättest 3 Festplatten: sda, sdb, sdc, dann wäre es sinnvoll:
sda -- mit Wx (x=7 bis 11) zu belegen. Wegen der Eigenheiten dieses BS alles auf einem Haufen abzuladen, sollte die Platte ausreichend Platz haben.
sdb -- mit Linux MGA9, da reichen 120GB Plattenbplatz für "/" der root-Partition
sdc -- mit Linux "/home"

Andere Partitionierungsspielchen "/usr und /var in einer jeweils eigenen Partition", das ist seit mindestens 15 Jahren Schnee von gestern.
Gruß
J.
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon ikseran » Nov 16th, '24, 17:30

Ich habe ein reines Linuxsystem. Mga9. Windows läuft nur virtuell in Virtualbox.
Die erste Platte hat 1000GB, die zweite 500GB für Daten.
Die erste, also sda beinhaltet zunächst das System, dann eine home-Partition und der überwiegende Teil dient zur Speicherung von Fotos (eigene Partition). Am Ende ist /usr und /var schon früher ausgelagert als Notlösung, da die root-Partition schon mal zu klein war.
Zuletzt geändert von ikseran am Nov 16th, '24, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon ikseran » Nov 16th, '24, 17:33

Tatsächlich bleibt die Frage, ob ich eine externe Festplatte mit 4 TB im Format exFAT lasse, wenn ich darauf Fotos ablegen möchte oder ob und welches andere Format sinnvoller wäre.
Oder doch nicht, da weiter oben doktor5000 für eine vielfältigere Nutzung NTFS angeführt hat.
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon jkowalzik » Nov 18th, '24, 10:53

Hallo!
Das sieht doch schon mal ganz vernünftig aus:
ikseran hat geschrieben:Ich habe ein reines Linuxsystem. Mga9. Windows läuft nur virtuell in Virtualbox.
Die erste Platte hat 1000GB, die zweite 500GB für Daten.

Das mit der Partitionierung hatten wir ja schon einmal.
https://forums.mageia.org/de/viewtopic.php?f=7&t=3543&p=37648&hilit=partitionierung#p37648
Ich würde die Reihenfolge umdrehen und auf der 1TB Platte das Vz. /home/ikseran/Bilder anlegen.
Nur wenn die beiden Datenträger Klassiker aus physikalisch sich drehenden Magnetscheiben bestehen, dann wäre eine SSD mit 120GB für "/" sinnvoll.
Oder hast du gar NVMe. M.2 für deine 1TB und 0,5TB Datenträger, dann wärest Du wirklich "up to date".
ikseran hat geschrieben:Tatsächlich bleibt die Frage, ob ich eine externe Festplatte mit 4 TB im Format exFAT lasse, wenn ich darauf Fotos ablegen möchte oder ob und welches andere Format sinnvoller wäre.
Oder doch nicht, da weiter oben @doktor5000 für eine vielfältigere Nutzung NTFS angeführt hat.

Der @doc hat recht, NTFS ist besser für eine erweiterte Benutzung. Ideal, weil im ganzen Haus verfügbar, die Nutzung über die FritzBox
Welche Formatierung für Fritz NAS?
Wenn Du die FritzBox als NAS-Spreicher benutzen möchtest, dann muss die USB-Festplatte mit dem Dateisystem NTFS, FAT / FAT32 oder ext2 formatiert sein und darf über maximal vier Partitionen mit jeweils bis zu 4 Terabyte Größe verfügen.

Gruß
J.
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Re: externe Festplatte mit exFat

Beitragvon ikseran » Nov 18th, '24, 19:57

Natürlich bin ich nicht up to date. Zweimal HDD.

Da mein Beitrag die Frage der geeigneten Formatierung beinhaltet, die nun bearbeitet ist, würde ich diesen beenden und ggf. einen neuen aufmachen, wenn ich mich an's Umbauen mache.

Vielen Dank!
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