32bit -> 64bit Installation

[denis_robel]

Hallo,

ich habe noch eine 32bit Installation am laufen. Diese möchte ich gerne in eine 64bit Installtation "umwandeln", ohne dass ich alles komplett neu einrichten muss.

Ist das irgendwie machbar?

[doktor5000]

Ahoi,

nein das ist nicht wirklich machbar. Mach ein Backup von deinen Daten, und installier neu. /home würde ich dabei tatsächlich auch formatieren.
Dann kann man selektiv entsprechende Konfigurationsdateien im home des Benutzers wieder aus dem Backup wiederherstellen.

edit: Der Vollständigkeit halber, hier ein Link der erklärt wie man es technisch machen könnte: https://web.archive.org/web/20210617232 ... -and-away/
Hier allerdings das wichtigste Zitat daraus zu Anfang:

With one of my boxes however, the upgrade is somewhat more complicated as I wanted to switch from 32-bit to 64 bit. Now, with the benefit of hindsight (or with a bit of basic thought before hand) I can say that a re-install of the box would have likely been several orders of magnitude easier, but I like to push boundaries so I opted to do an in-place urpmi upgrade while switching architectures.

[denis_robel]

Ein Ahoi zurück,

Es ist natürlich blöd, dass das nicht so funktioniert, da werde ich wohl neu installieren.
Aber trotzdem vielen Dank für diesen interessanten Link.

[jkowalzik]

Hallo!
Von "umwandeln" ist die Rede.
Das impliziert, man hat eine 64bit Maschine, auf der aber in der Regel 32bit Programme laufen icl. von Peripherie, die auch nur mit 32bit angesprochen werden kann. Das wird anderswo so gemacht.
Alle Linuxer sind einen radikaleren Weg gegangen, wo es ein Programm gibt, gib es dieses in 32 und 64bit, wo es einen Gerätetreiber gibt, gibt es ihn in 32 und 64 bit. Ich bin mir nicht sicher, ob man dieses Schlupfloch "32bit Bibliotheken in 64bit Umgebung" aktuell noch braucht?
Gruß
J.

[doktor5000]

Ich glaub du hast da was falsch verstanden.

[nudlaug]

Hallo.

So alt ist dieser Thread ja auch nicht, da setze ich doch gleich mal ein Posting drauf, bevor mir jemand sagt, einen fast identischen hat es doch schon gegeben.

Wisst ihr, das mit den 32 und 64 bit habe ich immer so im vorbei surfen überflogen. Was bedeutet das eigentlich genau? Bezieht sich das ausschließlich auf die Software in Verbindung mit dem Alter des PC' s? Google schreibt, wenn er jünger als 2014 sei, sollte man auf 64 bit Software zurück greifen, oder so ähnlich. Bei älteren soll man 32 bit wählen, damit die Software flüssiger liefe. Denn im bios habe ich nichts gefunden, ob mein derzeitiges Lenovo T430s mit 32 oder 64 bit befeuert wird. Ihr seht, ein wenig Vorarbeit habe ich der Nur-Surfer schon betrieben, hätte jedoch gerne das eine oder andere Statement bekommen.

Mageia kommt übrigens auf ein T450s und das erblickte 2015 das technische Licht der Welt.

[doktor5000]

Das bezieht sich auf die Prozessor-Architektur bzw. wie der Speicher adressiert wird. Siehe z.B. hier https://de.wikipedia.org/wiki/X86-Prozessor#%C3%9Cbersicht_der_x86er-Generationen in der Spalte in der Mitte.
99% der Prozessoren ab ~2000 sind 64bit-kompatibel, es gibt da nur sehr wenige Ausnahmen.

[nudlaug]

Danke für den Link, sofort ab in meine Lesezeichen. So ist das manchmal, wenn man beim googeln nicht auf die naheliegendsten Sucheingaben kommt.

[jkowalzik]

Hallo!
Auf das naheliegendste kommt man zuletzt.
Es gibt quasi keine Rechner, die weniger als 4GB RAM haben.
32bit kann nur 3GB davon adressieren, der Rest bleibt dauerhaft leer.
(Hardwareverschwendung)
Gruß
J.

[doktor5000]

32bit kann nur 3GB davon adressieren, der Rest bleibt dauerhaft leer.

Das ist in mehreren Hinsichten falsch. Zum einen wäre es 4GB ohne PAE. Und mit PAE wären es 64GB - der Mageia-Kernel (kernel-server) kann das seit Jahren.

[jkowalzik]

Hi!
Kann mich erinnern, solche Krücken gab's schon unter CP/M
Gruß J.