Linux und E-Book in 2 Welten

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Linux und E-Book in 2 Welten

Beitragvon jkowalzik » Nov 10th, '16, 13:40

Hallo!
@alf1967 hat mich erstaunt gefragt: https://forums.mageia.org/de/viewtopic.php?f=7&t=2940
Alf1967 hat geschrieben:Aber da so gut wie alle e-Book-Reader laufen doch auf Linux dann sollte es doch machbar sein sie auch auf deinen Desktop zu öffnen.
Auch der Tolino nutzt es, aber.....
G. und A. (Kindle) haben ihren Geräten einen DRM Mechanismus implantiert, G. den von Adobe. Dazu schreibt: http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/EasyLinux/2013/03/E-Books-unter-Linux-lesen
gibt es inzwischen Leseprogramme für Windows, OS X (Apple) und Mobilgeräte mit iOS oder Android – aber nicht für Linux-Desktops.
und weiter
Im Test stürzte der mit WINE emulierte Kindle Reader unter Linux beim Herunterladen einiger Buchdateien reproduzierbar ab
Beliebt wäre auch der Reader von CALIBRE, aber der kann kein DRM, weder das von Kindle noch das von Adobe. Auf der gleichen Seite steht:
Wenn Sie E-Books aus dem Ordner My Kindle Content (oder direkt von einem echten Kindle) in Calibre importieren, erscheinen diese zwar mit Coverbild und allen Metadaten in der Liste, beim Öffnen erscheint aber nur eine Fehlermeldung, laut der das Buch DRM-geschützt ist...............
............... Im Blog von Apprentice Alf gibt es ein Calibre-Plug-in, das in der Lage ist, Kindle-E-Books vom DRM-Schutz zu befreien – danach kann man die Dateien in Calibre wie alle anderen E-Books lesen, konvertieren und auf andere Geräte kopieren, auf denen ein E-Book-Reader installiert ist. Die Anleitung von Apprentice Alf [3] ist allerdings sehr komplex und erfordert u. a. das Einrichten von WINE sowie diversen Windows-Programmen in WINE. Wer parallel mit Windows arbeitet, kommt hier schneller zum Ziel, wenn er die Windows-Version von Calibre verwendet.

Da außerdem in Deutschland die rechtliche Situation unklar ist, was Anleitungen zum Brechen von DRM angeht, verzichten wir hier auf eine Beschreibung. Es hat für Kindle-Bücher auch nur einen eingeschränkten Nutzen, das DRM auszuhebeln, da es für alle Plattformen den Kindle Reader gibt.
Das ist der KO für E-Books unter Linux, vor allem wenn man diese nur aus öffentlicher Bücherei leihen will. Hier wird es auch ganz deutlich gesagt, nachdem 3 Programme getestet wurden: http://www.linux-magazin.de/Ausgaben/2011/10/Bitparade/%28offset%29/4
Ein Problem haben alle Kandidaten: Die immer öfter anzutreffenden kopiergeschützten beziehungsweise per DRM gesicherten E-Books können sie nicht öffnen. ....... Als Workaround empfiehlt das Netz meist zwei Lösungen: Entweder nutzen sie entsprechende Windows-Versionen der Reader ........

Ja es ist eine "Teilung der Welt" nicht ganz im Schiller'schen Sinne:
Der Kaufmann nimmt, was seine Speicher fassen,
Der Abt wählt sich den edeln Firnewein,
Der König sperrt die Brücken und die Straßen
Und sprach: »Der Zehente ist mein.«
»Was tun?« spricht Zeus, »die Welt ist weggegeben,
Der Herbst, die Jagd, der Markt ist nicht mehr mein.
Willst du in meinem Himmel mit mir leben -
So oft du kommst, er soll dir offen sein.«

oder doch die "einfache" Version?
Was tun, spricht Zeus, die Götter sind besoffen und vollgekotzt ist der Olymp.


Gruß
J.
...Luxus ist alles was sich reparieren läßt
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