Secure boot

Hier können sich Zauberer, Magier, Hexen und alle Anderen entspannen und über das Leben, das Universum und den ganzen Rest reden.

Es wird um die Einhaltung der Regeln gebeten

Secure boot

Beitragvon jkowalzik » Jun 16th, '12, 19:50

Hallo!

Wer die c't 14-2012 hat der kann ja mal die Seite 49 aufschlagen und lesen :shock:
a) Mageia überzeugt alle Mainboardhersteller einen UEFI-Code zu hinterlegen
b) Mageia schiebt M$ 95 Euro rüber um eine grottige Mini-Lösung zu lizensieren :lol:
c) was ist Mageia :?
Gruß
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Re: Secure boot

Beitragvon timosch » Jun 16th, '12, 20:42

Secure Boot ist der Apltraum !!!
Und dann noch M$ Geld in den Rachen werfen? Ich bin völlig dagegen. Aber leider sind wir nur kleine Lichter die die Entwicklung nicht aufhalten können, selbst RedHat hat es vor :(
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Re: Secure boot

Beitragvon Oli » Jun 16th, '12, 21:22

don't panic
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Re: Secure boot

Beitragvon doktor5000 » Jun 17th, '12, 10:12

Das wurde schon andernorts diskutiert, allerdings etwas sachlicher. Ich verschiebe das mal in den Sandkasten.

Interessanter und aufklärender Artikel zum Thema: http://mjg59.dreamwidth.org/12368.html
Ich bin nicht böse, sondern nur ehrlich. Und wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
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Re: Secure boot

Beitragvon timosch » Jun 17th, '12, 10:34

yap, der Artikel erklärt es gut.
Einzig und alleine die Idee von M$ Ihre Vormachtstellung weiter zu sichern steckt dahinter.
Trusted Drivers und Module , ich lache jetzt ein wenig. wenn die Messlatte dann wirklich so hoch gesetzt wird, ist es doch logisch das schmutzige Treiber und Software genau dann durchfallen. Logischerweise müßten dann sehr viel Treiber, Programme und Schnittstellen aus dem Hause M$ durchfallen.
Und ich glaube das die Hardware Hersteller sich Gedanken darüber machten wie man die Nutzer zwingen kann alte Hardware endlich gegen neue zu ersetzen um deren Absatz wieder in Gang zu bekommen.
Ich glaube nicht das die EU das so mitmachen wird. Wenn doch, gibt es noch immer genug Jungs und Mädels die wissen wie man einen Bios Code bricked/hackt oder sogar ausbaut. In diesem Zusammenhang erinnere ich an den schon gestarteten Versuch von Microsoft in Zusammenarbeit mit z.B. Firmen wie Medion, viele der Kisten hatte auch ein schmutziges Adon im Bios das aber auch gehackt wurde.
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Re: Secure boot

Beitragvon jkowalzik » Jun 17th, '12, 18:20

Oli hat geschrieben:don't panic


Hallo!
Nein, keine Panik, aber eine kritische Verfolgung der Entwicklung kann nicht schaden.
doktor5000 hat geschrieben:Das wurde schon andernorts diskutiert, allerdings etwas sachlicher. Ich verschiebe das mal in den Sandkasten.
Interessanter und aufklärender Artikel zum Thema: http://mjg59.dreamwidth.org/12368.html

Wohin du das schiebst ist egal und der von dir zitierte Beitrag ist allenfalls umfangreicher, als die zwei halbseitigen Spalten in der c't.
Auf alle Fälle aber steht auch dort:
But I don't trust Microsoft
In dem Beitrag von @timosch sind dann die Stellschrauben genannt, an denen zu Lasten der Benutzer gedreht werden könnte:
timosch hat geschrieben: M$ Ihre Vormachtstellung
die Nutzer zwingen....alte Hardware endlich gegen neue zu ersetzen um deren Absatz wieder in Gang zu bekommen.

Dein Glaubenswort in Gottes Ohr:
timosch hat geschrieben: Ich glaube nicht das die EU das so mitmachen wird.
Wenn doch, gibt es noch immer genug Jungs und Mädels die wissen wie man einen Bios Code bricked/hackt oder sogar ausbaut.

Zum ersten Satz: Wer will ihnen den Weg versperren nach iMac, PlayStation und diversen anderen "geschlossenen Systemen" den Weg eines "M$-Win-Computers" zu gehen? Zugegeben, der müsste sich von dem, was wir jetzt unter Computer verstehen, doch noch etwas stärker unterscheiden.
Zum zweiten Satz: Auch wenn UEFI-BIOS so (kopier-)geschützt wäre wie ein "Scheunentor mit einem krummen Nagel und einer Tafel: hier darf keiner rein", dann haben wir ganz schnell wieder die Diskussion "tainted oder non-free, sollen wir oder dürfen wir, aber wie?" "Kopierschutz" muss doch blos drauf stehen, selbst auf einer DVD die nichts anderes enthält als eine Inhaltsgabe, dass der Inhalt 50 GB groß wäre und nicht anderes macht als den Inhalt 10mal rekursiv anzeigen läßt. Das reicht schon lt. den amerikanischen "acts".
Gruß
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Re: Secure boot

Beitragvon unklar » Jun 22nd, '12, 09:23

Es gibt wieder Futter .
"Hauptsache" es beginnt nun des Kochens-jedes-eigenen-Süppchens. :ugeek:
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Re: Secure boot

Beitragvon jkowalzik » Jun 22nd, '12, 17:05

unklar hat geschrieben:Es gibt wieder Futter .
"Hauptsache" es beginnt nun des Kochens-jedes-eigenen-Süppchens. :ugeek:


Hallo!
Entweder sitzen alle, wie der Rote Hut, am Katzentisch von M$ aber das was "er" vor hat können andere nicht stemmen.
............aber eine Lösung für das Grundproblem hat er (Mark Shuttleworth) auch nicht. Ob ein Computer jetzt nur Windows oder nur Ubuntu bootet, dürfte dem OpenSuse-, Arch-, Mint-, Gentoo-, FreeBSD-, Foobar-User herzlich egal sein: Sein Lieblingssystem startet nicht darauf, solange Secure Boot aktiviert ist.
Vielleicht muss man sich damit anfreunden, dass es demnächst OpenSuse-, Arch-, Mint-, Gentoo-, FreeBSD-, Mageia-Mainboards gibt, aber.....
dazu müssen die Computerhersteller mitspielen und ihre UEFI-Systeme so einrichten, dass Betriebssysteme bei der Installation auch ihren Schlüssel in der Firmware installieren können.
Im Moment sehe ich nur Daumenschrauben.
Gruß
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Re: Secure boot

Beitragvon man-draker » Jun 22nd, '12, 17:23

jkowalzik hat geschrieben:Im Moment sehe ich nur Daumenschrauben.

Zum Weiterschrauben: Ubuntu bekommt von Microsoft signierten Loader für Secure-Boot-Systeme
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Re: Secure boot

Beitragvon Alf1967 » Jun 22nd, '12, 22:47

Dann gibt es also demnächst auch im Linuxbereich gute, also Distris die bezahlen (können/wollen), und böse Distris, die nicht bezahlen wollen und/oder können.

Ich hasse schon ewig unser Wirtschaftssystem, und unseren Politiker in der westlichen Welt, die (fast) alle von der Wirtschaft gekauft sind.
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Re: Secure boot

Beitragvon wobo » Jun 23rd, '12, 09:15

Das aktuelle Chaos kann weder unserem Wirtschaftssystem noch der Politik noch Microsoft angelastet werden, sondern einzig allein den Egomanen wie Shuttleworth und Garret.

Das aktuelle Editorial des LinuxUser führt das sehr schön vor Augen:
<Auszug>
Erstens fordert die aktuelle Windows-8-Zertifizierung von MS explizit, dass der Benutzer sowohl die Option haben muss, UEFI Secure Boot zu deaktivieren, als auch – im sogenannten Setup Mode – eigene Schlüssel einzuspielen. Microsoft schreibt den PC-Herstellern also zwingend vor, dass sie ihre Rechner auch für andere Betriebssysteme offen zu halten haben. Den Linux-Endanwender entlastet dieses Prozedere von allen Sorgen: Im Zweifelsfall deaktiviert er einfach Secure Boot und startet, was immer er will.
</Auszug>

Zweitens gäbe es durchaus eine zentrale Autorität, die diese Angelegenheit für Linux allgemein ohne irgendwelche Ego-Trips regeln könnte - nennt sich Linux Foundation. Diese Foundation scheinen Shuttleworth und Garret noch nicht zu kennen.
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Re: Secure boot

Beitragvon unklar » Jun 23rd, '12, 13:09

Hm, also das Ganze liest sich für mich so, M$ sorgt sich um andere OS! :lol:

Hat da der "Linux-User" in der nächst Zeit mit einer "fördernden Werbung" zu rechnen? :mrgreen:

Auch, wenn mancher hier mit dieser Quelle seine Schwierigkeiten hat, UEFI brauch kein Mensch, bringt keinerlei Vorteile, dient einzig kapitalistischer Profitinteressen der beteiligten Konzerne (vielleicht ist ja auch Intel seinerzeit von M$ vorgeschickt).
Deshalb
Geschichte
Das ursprüngliche PC-BIOS erschien 1981 mit dem ersten IBM-PC und wird trotz vieler späterer Erweiterungen den Anforderungen moderner Hardware und Betriebssysteme schon seit einiger Zeit nicht mehr gerecht. Insbesondere ist es nicht 64-bit-tauglich und weitere „Flickschustereien“ in dieser Richtung erschienen Hardware-Herstellern (wie Intel oder AMD) nicht mehr tragbar.

Maßgeblich für die Neuentwicklung EFI war eine Initiative von Intel, um einen Ersatz für das BIOS zur Verwendung in der IA64-Architektur zu finden. In dem 1998 gegründeten Intel Boot Initiative (IBI)-Programm wurde die Idee spezifiziert.

Den eigentlichen Nachfolger für das BIOS stellt der Firmware Foundation Code dar, der zu den Bedingungen der CPL (Common Public License) freigegeben wird und das Extensible Firmware Interface implementiert.
Unified EFI (UEFI)
Zur Werbung und Weiterentwicklung von EFI wurde 2005 das Unified EFI Forum gegründet. Daran sind außer Intel auch AMD, Microsoft, Apple und viele andere PC- und BIOS-Hersteller beteiligt, so dass die nun als Unified EFI (UEFI) bezeichnete Schnittstelle nicht mehr allein von Intel festgelegt wird. Im Januar 2006 wurde die EFI-Version 2.0 freigegeben.

Mit der Einführung von Windows 8 im Jahre 2012 wird verstärkt das UEFI in der Version 2.3.1 mit einem "Secure Boot Mechanismus" eingeführt der das Booten auf vorher signierte Bootloader beschränkt. Dies könnte bedeuten, dass auf modernen Rechnern keine Linuxinstallation mehr lauffähig seien könnte
beachte
Alternativen
Für PowerPC-und SPARC-Rechner wurde vor geraumer Zeit bei Unix-Workstations und Servern der plattform- und prozessorunabhängige Forth-basierte Industriestandard Open Firmware (IEEE-1275) spezifiziert. Wesentliche technische Vorteile von Intels Eigenentwicklung EFI gegenüber Open Firmware sind nicht bekannt.

Eine weitere Alternative stellt die unter der GPL-Lizenz stehende Firmware Coreboot (ehemals LinuxBIOS) dar. Coreboot ist ein Minimalsystem, das lediglich die Hardware soweit initialisiert, dass ein anderes Programm (eine sogenannte Payload) aufgerufen werden kann, etwa ein Linux-Kernel, ein Bootloader wie etwa GRUB, Open Firmware oder diverse andere.

nicht sein kann, was nicht sein darf!

Hier sehe ich durchaus die Meinung von @Alf1967 bestätigt.
Viele Leute sehen das Problem UEFI doch wohl ähnlich .
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Re: Secure boot

Beitragvon wobo » Jun 23rd, '12, 13:58

Sorry, das kann ich so nicht stehen lassen! :evil:

unklar hat geschrieben:Hat da der "Linux-User" in der nächst Zeit mit einer "fördernden Werbung" zu rechnen? :mrgreen:

Hast Du den Redakteur dazu befragt BEVOR Du hier so eine Andeutung machst? Was hat er geantwortet?

Den Rest Deiner Ausführungen (= des Wikipedia-Zitats) bezweifelt niemand.
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Re: Secure boot

Beitragvon Oli » Jun 23rd, '12, 18:55

Wenn ich das richtig sehe gibt es nur ein Problem wenn man Linux in dualboot mit WIN 8 betreiben will.
Benutzer die nur Linux verwenden schalten es einfach ab.

Typische Live CD's zum ausprobieren (wie z.B. Knoppix) werden es in Zukunft schwer haben, wenn Sie keine Möglichkeiten zum einfachen starten mitbringen.
Der typische WIN 8 user wird wohl kaum im BIOS etwas umstellen um dann eine Live CD ausprobieren zu können.
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Re: Secure boot

Beitragvon man-draker » Jun 23rd, '12, 21:53

Oli hat geschrieben:Der typische WIN 8 user wird wohl kaum im BIOS etwas umstellen um dann eine Live CD ausprobieren zu können.
Ich fürchte allerdings, dass der typische Win8-User garnicht erst auf die Idee kommt, ein anderes BS booten zu wollen. :twisted:
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Re: Secure boot

Beitragvon alf » Jun 23rd, '12, 22:50

man-draker hat geschrieben:
Oli hat geschrieben:Der typische WIN 8 user wird wohl kaum im BIOS etwas umstellen um dann eine Live CD ausprobieren zu können.
Ich fürchte allerdings, dass der typische Win8-User garnicht erst auf die Idee kommt, ein anderes BS booten zu wollen. :twisted:

Warten wir's mal ab :mrgreen:
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Re: Secure boot

Beitragvon Alf1967 » Jun 24th, '12, 10:49

man-draker hat geschrieben:
Oli hat geschrieben:Der typische WIN 8 user wird wohl kaum im BIOS etwas umstellen um dann eine Live CD ausprobieren zu können.
Ich fürchte allerdings, dass der typische Win8-User garnicht erst auf die Idee kommt, ein anderes BS booten zu wollen. :twisted:


Selbst wenn der typische Winuser auf die Idee auf die Idee kommt Linux aus zu probieren (die allermeisten Linuxuser waren früher ja bei Windows), nach meiner Erfahrung haben die meisten noch nie was vom BIOS gehört, geschweige das sie auch nur eine Idee haben wie sie da rein kommen könnten.

Und gerade bei den ersten Gehversuchen mit Linux wird man oft zwischen zwischen Linux und Winboot wechseln, weil Windows noch das Produktivsystem ist und man alles mögliche bei Linux probieren möchte, dann ist es ziemlich nervig wenn man jedesmal das BIOS umstellen muß.
Gruß
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Re: Secure boot

Beitragvon man-draker » Jun 24th, '12, 11:20

Alf1967 hat geschrieben:Selbst wenn der typische Winuser auf die Idee auf die Idee kommt Linux aus zu probieren (die allermeisten Linuxuser waren früher ja bei Windows),
Aber in dem Moment ist er meiner Meinung nach schon nicht mehr typisch zu nennen. :lol:

nach meiner Erfahrung haben die meisten noch nie was vom BIOS gehört, geschweige das sie auch nur eine Idee haben wie sie da rein kommen könnten.

Wozu auch. Schließlich kommt der PC mit allem Nötigen vorinstalliert.

Und gerade bei den ersten Gehversuchen mit Linux wird man oft zwischen zwischen Linux und Winboot wechseln, weil Windows noch das Produktivsystem ist und man alles mögliche bei Linux probieren möchte, dann ist es ziemlich nervig wenn man jedesmal das BIOS umstellen muß.

Deshalb spielt dieses noch intensivere "Einsperren" des Benutzes hervorragend in Microsofts Gesamtstrategie.
Wer aus dem geistigen Gefängnis (PC = Windows, Office = MS-Office, etc.) ausbrechen möchte, läuft jetzt vor eine technische Wand.
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Re: Secure boot

Beitragvon unklar » Jun 25th, '12, 10:26

Zunächst Entschuldigung,
an sonnigen WE gibt es für mich wichtige Dinge zu tun.
wobo hat geschrieben:Hast Du den Redakteur dazu befragt BEVOR Du hier so eine Andeutung machst? Was hat er geantwortet?

Nein, hab ich natürlich nicht! Deshalb habe ich ja auch Anführungszeichen und ein Smiley verwendet.
Deinen "opportunistischen Oberpolizisten" kannst Du wieder einfahren. Gern erinnere ich Dich 'dran, wenn mal wieder soweit.
Die BILD-Zeitung "beglückte" am vergangenen Wochenende über die DP deutschlandweit alle Haushalte mit ihrem "Produkt". Nach Deiner Philosophie müßten jetzt alle "ungewollt Betroffenen" den Redakteur dazu erst befragen - der hat aber korrumpierend mit Coupons vorgesorgt...

In unserem Beispiel könnte ich empfehlen, mit dem Befehl mv das Ding in "Windows-User" umzubenennen... wobei, für die Dauerhaftigkeit kann das nur root...

Weiteren Ausführungen möchte ich mich enthalten, um Deinem berühmten "letzten Wort" zu entgehen. ;)
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Re: Secure boot

Beitragvon wobo » Jun 25th, '12, 11:26

Hmm, ich weiß ja nicht, was Dich hier auf die Palme bringt und mich mit solchen Ausdrücken belegen lässt. Ich habe lediglich gefragt, ob Du Deine gegenüber dem LinuxUser recht unverschämte Andeutung mit irgendetwas Anderem als Deiner eigenen kruden Vorstellung belegen kannst. Offensichtlich kannst Du es nicht.

Zum BILD-Beispiel: Wenn von Anfang an alle in der BILD genannten Personen gegen die täglichen Dummheiten, Ungenauigkeiten und Verleumdungen der BILD vorgegangen wären, hätte das Alter der BILD nicht einmal die Zweistelligkeit erreicht.

Aber zurück zu Deinem Beitrag: Bisher ist es diesem Forum geglückt, nicht auf dieses eher zu c't oder ProLinux passende Niveau abzurutschen. Natürlich liegt es an allen Benutzern, ob das weiterhin der Fall sein soll oder eben nicht. Wenn ich der Einzige bin, dem das aufstösst, dann ist das eben mein Problem (das ich mit Sicherheit und sehr einfach lösen kann). Jedes Forum hat den Ausdrucks- und Diskussionsstil, den es mag.
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Re: Secure boot

Beitragvon doktor5000 » Jun 25th, '12, 18:41

unklar hat geschrieben:Deinen "opportunistischen Oberpolizisten" kannst Du wieder einfahren. Gern erinnere ich Dich 'dran, wenn mal wieder soweit.
[...]
Weiteren Ausführungen möchte ich mich enthalten, um Deinem berühmten "letzten Wort" zu entgehen. ;)

Mach mal halblang ...
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Re: Secure boot

Beitragvon jkowalzik » Jun 25th, '12, 19:10

man-draker hat geschrieben:........ der typische Win8-User garnicht erst auf die Idee kommt, ein anderes BS booten zu wollen. :twisted:


Hallo!
Der "typische" W8-Benutzer liest C-BILD und die legen für Probleme regelmäßig eine Linux-Live-CD/DVD auf :oops:
Ja wer hilft denn jetzt, wenn nicht BILD_Linux :?
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Re: Secure boot

Beitragvon jkowalzik » Jun 25th, '12, 19:24

wobo hat geschrieben:Bisher ist es diesem Forum geglückt, nicht auf dieses eher zu c't oder ProLinux passende Niveau abzurutschen.


Hallo!
Zu ProLinux kann ich nichts sagen, aber die c't auf Ramschniveau zu setzen kommt mir doch etwas abwegig vor. Gut sie beglücken, aus welchen Gründen auch immer, die Leser am liebsten mit *buntu DVD's und mit M$ herrscht "tu mir nichts, dann tu ich dir auch nix!", aber die Blicke über den Tellerrand sind doch immer ganz nett. Oder lass mich mal einen gewagten Vergleich starten: "LU ist wie der Bayern-Kurier (früher) Inhalt und Sprache waren für die Klientel wie Honig, die c't würde ich da schon eher wie die SZ sehen, hart gesottene CSU'ler brauchen da schon ein Beißholz.
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Re: Secure boot

Beitragvon man-draker » Jun 25th, '12, 20:51

jkowalzik hat geschrieben:
wobo hat geschrieben:Bisher ist es diesem Forum geglückt, nicht auf dieses eher zu c't oder ProLinux passende Niveau abzurutschen.

aber die c't auf Ramschniveau zu setzen kommt mir doch etwas abwegig vor.

Ich habe über die Äußerung auch gestutzt und mich dann entschlossen, das als Hinweis auf die Heise-Online-Foren zu verstehen.
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Re: Secure boot

Beitragvon wobo » Jun 26th, '12, 07:43

Selbstverständlich! Ich hatte in dem Satz über Foren gesprochen. Die Äusserung bezieht sich also ausschließlich auf den Diskussionsstil in den beiden genannten Foren. Die Zustände dort dürften ja mittlerweile allseits bekannt sein.

Ausführlich:
ProLinux ist eine von mir sehr geschätzte Seite, die ich täglich aufsuche. Deren Redakteure haben nichts mit dem Niveau des Forums zu tun.
Obwohl ich bei dem Printmagazin c't gegenüber den 90er Jahren einen spürbaren Qualitätsverlust feststellen muss, ist ein großer Teil der Website ein wertvoller Bestandteil meines täglichen Lesefutters. Auch hier haben die Macher der Website beschlossen, keinen Einfluss auf das Forum auszuüben.
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