Tor-Nutzer über Firefox-Lücke verfolgt
http://heise.de/-1930154
Zwar betrifft es wohl nur Windows-Anwender, aber das muss ja nicht so bleiben.
Tor-Nutzer über Firefox-Lücke verfolgt
Pitti hat geschrieben:Gleiche Thematik und auch lesenswert:
http://www.computerbase.de/news/2013-08/firefox-exploit-stellt-nutzer-paedophiler-angebote-fest/
wanne hat geschrieben:Mag sein – aber wenn ich Tor nutze will ich eher sicher sein und lege vielleicht nicht so viel wert darauf, dass alle Werbeeinblendungen einwandfrei funktionieren.
Das ist Bullshit. Tor kann durchaus das i-Typfelchen für anonymes Internet sein. Und ist da auch seher sicher. (Weit mehr als der Airbag im Nachfolgenden Beispiel.) Ohne die grundliegenden Masnahmen um typisches Tracking zu verhindern aber total sinnlos.wobo hat geschrieben:Das "ein wenig sicher", das Maßnahmen wie Tor vermitteln, klingt mir ebenso sinnfrei wie die Verlässlichkeit eines Aufdrucks auf Beuteln mit Industrienahrung. Für diesen zweifelhaften Schutz lohnt sich kein Verzicht.
Das ist aber schon wieder quatsch Verschlüsslung einmalig selektiv auf bestimmte Kommunikationan anzuwenden ist bis heute so aufwändig das das doch wirklich niemand macht. Eimal dem Mailprogramm sagen, dass es einfach alles verschlüsseln soll ist einfach – aber für einzelne Kommunikationen estmal anfangen Schlüssel auszutauschen und das ganze dann manuell zu verschlüsseln macht doch kein Mensch.wobo hat geschrieben:Die einzige Sicherheitsmaßnahme, die ich verwende, ist die Verschlüsselung des Inhalts bei einer sehr privaten Korrespondenz
Bis auf ein paar ganz wenige sachen (Etherpad, Chatroulette...) lässt sich fast alles mit wirklich sehr wenig aufwand so verändern dass es auch ohne JS oder Flash auskommt. (Ich würde sagen die Enwicklungskosten würden sogar stark sinken dafür würde so manche Animation etwas abgespeckt.) Aber solange das keiner will passiert das natürlich nicht. Bis vor ca. 2 Jahren haben eigentlich praktisch alle Seiten auch ohne JS funktioniert und Meistens hat man's nur and der nicht gar so nerfigen werbung gemerkt.wobo hat geschrieben:Womit wir schlussendlich wieder bei dem zweifelhaften Nutzen von Tor und - ein wenig genereller - beim zweifelhaften Nutzen ähnlicher "Sicherheitsmaßnahmen" anlangen. Eine meiner Ikonen des vorigen Jahrtausends sang in einem Lied, dass wahre Freiheit nur im Verlust jeglichen Besitzes liegt. Genauso ist es hier: wahre Sicherheit existiert nur in der Nicht-Existenz.
wobo hat geschrieben:Eine meiner Ikonen des vorigen Jahrtausends sang in einem Lied, dass wahre Freiheit nur im Verlust jeglichen Besitzes liegt.
Und wer will das wirklich? Vielleicht Leute, die gleichzeitig 20 Payback-Karten in der Tasche haben, jeden Einkauf mit Kreditkarte zahlen und den größten Teil des Konsums über Onlinehändler beziehen - es dafür aber für hip oder was auch immer halten, jedem mitzuteilen, dass man ja jetzt "anonym" unterwegs ist.wanne hat geschrieben:Das ist Bullshit. Tor kann durchaus das i-Typfelchen für anonymes Internet sein.
Völlig realitätsfern. Wieso sollte ich jemanden anderen dazu zwingen, sich meinen Schlüssel zu besorgen nur um zu lesen, dass ich morgen eine halbe Stunde später zum Treffen kommen werde? Einfache Regel: was ich auf eine Postkarte schreiebn würde, muss ich nicht verschlüsseln. Im Übrigen solltest Du Dir moderne Mailprogramme mal ansehen, da ist der Unterschied zwischen "verschlüsselt senden" und normal senden nur ein Mausklick, also keinerlei Aufwand. Ganz zu schweigen von Mailinglisten, die man ja nach Deinem Modell umständlich von der Vershclüsselung ausnehmen müsste.Das ist aber schon wieder quatsch Verschlüsslung einmalig selektiv auf bestimmte Kommunikationan anzuwenden ist bis heute so aufwändig das das doch wirklich niemand macht. Eimal dem Mailprogramm sagen, dass es einfach alles verschlüsseln soll ist einfach – aber für einzelne Kommunikation...
wobo hat geschrieben:Völlig realitätsfern.
Muss man nicht kann man aber. Und es macht einem dann das verschlüsseln für da wo man wirklich will einfacher. Im übrigen auch weil einem dann nicht gleich die Geheimdienste auf die Füße stehen, sobald man mal verschlüsselt, wie das mittlerweile bei tor der Fall ist. So du hast Tor genutzt als Kinderpornografie hochgeladen wurde dürften wir mal sehen, was du da gemacht hast? Das machen die jetzt noch ne weile bei jedem der das legitim benutzt und dann haben sie schön die Menge der Kriminellen als Tor Nutzer.Einfache Regel: was ich auf eine Postkarte schreiebn würde, muss ich nicht verschlüsseln.
Im Übrigen solltest Du Dir moderne Mailprogramme mal ansehen, da ist der Unterschied zwischen "verschlüsselt senden" und normal senden nur ein Mausklick, also keinerlei Aufwand.
Wieso sollte ich jemanden anderen dazu zwingen, sich meinen Schlüssel zu besorgen nur um zu lesen, dass ich morgen eine halbe Stunde
Ganz zu schweigen von Mailinglisten, die man ja nach Deinem Modell umständlich von der Vershclüsselung ausnehmen müsste.
Kompliziertere Mails kapiert die NSA eh nicht. Aber das ist ein anderes Thema. (Die suchen sowieso nur wer unterhält sich wie privat mit wem und wo.)nur um zu lesen, dass ich morgen eine halbe Stunde später zum Treffen kommen werde?
Nein, die meisten firmen, die ich kenne setzen verschlüsslung in ihrer internen Kommunikation ein. (OK, bin da aber natürlich etwas IT vorbelastet) Nur mit Kunden nicht. Undwenn ich als Kunde mit ner Firma kommuniziere gibt's sowieso nur wegwerfadressen.Alf1967 hat geschrieben: Wohl keine, weil 99% gar keine Verschlüsselungssoftware haben und der Rest für vermutlich einmalige Anfragen deinen Schlüssel nicht verwalten.
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