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[erl., aber anders als ich dachteCodierung in PDF Dokumenten

BeitragVerfasst: Mär 15th, '13, 13:00
von jkowalzik
Hallo!
Nur ganz kurz zur Klärung:
....dann könnte es passieren, das bei der Beratung einer sagt: "ich finde da nichts auf Seite xxx".
man-draker hat geschrieben:Und das verhindert eine Bearbeitung im ODT, bzw. docx Format mit anschließendem Export nach PDF? Na bitte, mach dir das Leben nur schwer, du hast ja Zeit dafür.

Das durchschnittliche Verwaltungsratmitglied druckt sich das unter Win aus. Dokumente sind üblicherweise Fließtext in den auch schon mal harte Formatierungen hineinrutschen. Dann hat der eine z.B. eingestellt "Tabellen nicht trennen" oder das Gegenteil, Überschrift wiederholen oder nicht, GDI-Drucker, echte Laserdrucker oder Tintenstrahler, alle mit anderen Randeinstellungen usw.
Jede Seite beim DOC-Format 2 Zeilen Überlauf, rate mal wie das nach 100 Seiten aussieht. ?
Ergo: PDF in Druckbereich einpassen und schon hat jeder das selbe.

man-draker hat geschrieben:PS: Wenn du die Mustersatzung veränderst, gilt dann noch die Allgemeine Zulassung seitens des Finanzamtes? (Ich sehe da kein grundsätzliches Problem beim DRK, aber es könnte sinnvoll sein, das vorab zu klären.)
Zum Verständnis, die Mustersatzung ist vom Präsidium in Berlin beschlossen worden und die bleibt wie sie ist.
Aus der wird bei uns eine Satzung, denn in Westfalen Lippe gibt es Bezirksverbände, Kreisverbände und Ortsvereine. Das ist nicht überall so. Wenn es wie in kleineren LV's keinen Bezirk und keine Ortsvereine gibt, dann muss das redaktionell überarbeitet werden. Oder bei uns dauert die Wahlperiode nicht 4 Jahre komplett, sondern 3 Jahre und jedes Jahr wird 1/3 des Vorstandes neu gewählt.
So und wenn ich dann damit fertig bin und es im Verwaltungsrat besprochen ist, dann ist der Justitiar dran das Werk juristisch zu prüfen. Danach beschließt es die Kreisversammlung und als letztes landet die Satzung des KV beim Vereinsgericht, die die Gemeinnützigkeit feststellen. Die wird dann dem Finanzamt übermittelt, worauf wir, je nach Geschäftsfeld........und und und. In Bayern ist es nochmals ganz anders, denn die KV's sind keine e.V. sondern Körperschaften des öffentlichen Rechtes.
Gruß
J.

PS: Das Ziel "Kreisversammlung" ist für frühestens Nov. 2014 angepeilt !!!

Re: [erl., aber anders als ich dachteCodierung in PDF Dokume

BeitragVerfasst: Mär 15th, '13, 13:13
von man-draker
jkowalzik hat geschrieben:
man-draker hat geschrieben:...ODT, bzw. docx Format mit anschließendem Export nach PDF?

Das durchschnittliche Verwaltungsratmitglied druckt sich das unter Win aus....Jede Seite beim DOC-Format 2 Zeilen Überlauf, rate mal wie das nach 100 Seiten aussieht. ?

Niemand hat die Absicht, dich ein DOC ausliefern zu lassen.

Zum Verständnis, ... und als letztes landet die Satzung des KV beim Vereinsgericht, die die Gemeinnützigkeit feststellen. Die wird dann dem Finanzamt übermittelt,

So, dann machen das in NRW die Gerichte statt der Finanzämter? Na hoffentlich wissen die von dem föderalistischen Alleingang. Und du könntest ja mal die Wikipedia berichtigen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinn%C3%BCtzigkeit#Status_in_Deutschland) :lol:
Aber die von dir angeführten Änderungen berühren eh nicht die Gemeinnützigkeit. Also kommt es nicht drauf an.

Re: [erl., aber anders als ich dachteCodierung in PDF Dokume

BeitragVerfasst: Mär 15th, '13, 13:45
von jkowalzik
man-draker hat geschrieben:So, dann machen das in NRW die Gerichte statt der Finanzämter?


Hi!
Da ist noch das Vereinsrecht:
§ 22
Ein Verein, dessen Zweck auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist, erlangt in Ermangelung besonderer reichsgesetzlicher Vorschriften Rechtsfähigkeit durch staatliche Verleihung. Die Verleihung steht dem Bundesstaat zu, in dessen Gebiet der Verein seinen Sitz hat.
DRK ist so ein Konglomerat aus gemeinnützigem und wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb. Ohne dieses Placet läuft da nichts...
Gruß
J.

Re: [erl., aber anders als ich dachteCodierung in PDF Dokume

BeitragVerfasst: Mär 15th, '13, 15:48
von man-draker
jkowalzik hat geschrieben:Da ist noch das Vereinsrecht:
§ 22
Ein Verein, dessen Zweck auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist, erlangt in Ermangelung besonderer reichsgesetzlicher Vorschriften Rechtsfähigkeit durch staatliche Verleihung. Die Verleihung steht dem Bundesstaat zu, in dessen Gebiet der Verein seinen Sitz hat.

Rechtsfähigkeit ungleich Gemeinnützigkeit.

Re: [erl., aber anders als ich dachteCodierung in PDF Dokume

BeitragVerfasst: Mär 15th, '13, 20:44
von jkowalzik
Hallo!
Ein ganz wichtiger Geschäftszweig ist "Blutspende" und das war schon immer nicht gemeinnützig (steuerpflichtig).
Gruß
J.

Re: [erl., aber anders als ich dachteCodierung in PDF Dokume

BeitragVerfasst: Mär 15th, '13, 21:07
von alf
jkowalzik hat geschrieben:Ein ganz wichtiger Geschäftszweig ist "Blutspende" und das war schon immer nicht gemeinnützig


hier steht was anderes
Als gemeinnützige Einrichtung des DRK arbeiten wir nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten für das Gemeinwohl. Unsere Blutpräparate und Dienstleistungen kosten nicht mehr, als für den Betrieb, die Erhaltung und die Weiterentwicklung unserer Einrichtungen sowie für die Verbesserung der Sicherheit und Qualität der Blutpräparate erforderlich ist. Ertragsüberschüsse aus unserer Tätigkeit werden für notwendige Investitionen, für Forschung und Entwicklung und als Reserven zur Risikoabdeckung verwendet.


Quelle: http://www.blutspendedienst-west.de/index.php

Re: [erl., aber anders als ich dachteCodierung in PDF Dokume

BeitragVerfasst: Mär 15th, '13, 22:29
von Alf1967
alf hat geschrieben:
Als gemeinnützige Einrichtung des DRK arbeiten wir nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten für das Gemeinwohl. Unsere Blutpräparate und Dienstleistungen kosten nicht mehr, als für den Betrieb, die Erhaltung und die Weiterentwicklung unserer Einrichtungen sowie für die Verbesserung der Sicherheit und Qualität der Blutpräparate erforderlich ist. Ertragsüberschüsse aus unserer Tätigkeit werden für notwendige Investitionen, für Forschung und Entwicklung und als Reserven zur Risikoabdeckung verwendet.

Ja nee, ist klar. Ich würde mal sagen Papier, oder in dem Fall Bits, ist/sind geduldig.

Egal ob DRK, ASB, AWO oder welcher sonstiger sogenannter "gemeinnütziger" Verein auch immer, die sind alle nur darauf aus das Vermögen der Vorstände zu mehren. Die Oberen bei den Vereinen lachen sich einen ins Fäustchen, daß die Leute so blöd sind und kostenlos für sie arbeiten und sie noch mehr Gewinn machen können. Bitte nicht argumentieren das diese Organisationen keine Gewinne machen. Offiziell machen sie keine Gewinne, aber in Deutschland kann man sich vor dem Fiskus auch arm rechnen. Die Mitarbeiter die bezahlt werden verdienen bekommen auch weniger als die Angestellten des gleichen Berufs in kommerziellen Unternehmen, wobei die Preise gleichen sind, z.B. Kindergartengebühren, Altenheimplätze, Krankentransporte ect. Ich gehe davon aus, nein ich bin überzeugt davon, daß die Blutpreise auch die gleichen sind wie bei kommerziellen Blutbanken.

Da ich schon ein paar mal einen, wenn auch geringen, Einblick in die Strukturen verschiedener gemeinnützigen Organisationen bekommen habe weiß ich wovon ich rede.

Mag sein daß das bei den kleinen Vereinen teilweise anders ist, aber bei allen großen, inklusive der Kirchen ist es reines ausnutzen der Menschen um den eigenen Reichtum zu mehren.

Re: [erl., aber anders als ich dachteCodierung in PDF Dokume

BeitragVerfasst: Mär 15th, '13, 22:36
von alf
Alf1967 hat geschrieben:Ja nee, ist klar. Ich würde mal sagen Papier, oder in dem Fall Bits, ist/sind geduldig.

Da will ich dir nicht unbedingt widersprechen, genauso wenig wie deinen weiteren Ausführungen. Ging mir nur darum klarzustellen, dass auch der DRK-Blutspendedienst als gemeinnützig geführt wird(Im Gegensatz zu jkowalziks Äusserung[hätte er ja als DRK-Mitglied besser wissen sollen])

Re: [erl., aber anders als ich dachteCodierung in PDF Dokume

BeitragVerfasst: Mär 15th, '13, 23:53
von jkowalzik
Hallo Admins!

Kann jemand den Faden ab

Re: [erl., aber anders als ich dachteCodierung in PDF Dokume
Beitragvon jkowalzik » Mär 15th, '13, 13:00
abschneiden und meinem neuen Thema "Gemeinnützigkeit" voranstellen??

Gruß
J.

Gemeinnützigkeit [war PDF Codierung]

BeitragVerfasst: Mär 16th, '13, 00:08
von jkowalzik
alf hat geschrieben: Ging mir nur darum klarzustellen, dass auch der DRK-Blutspendedienst als gemeinnützig geführt wird(Im Gegensatz zu jkowalziks Äusserung[hätte er ja als DRK-Mitglied besser wissen sollen])


Hallo @alf!
Das ganze ist sehr kompliziert. Die Umsätze bestimmter Bereiche, auch der Blutspende, sind Umsatzsteuerpflichtig. Hast du einen ganz "normalen" Betrieb, dann musst du "gewinnorientiert" arbeiten, wenn nicht , dann ist nach ein paar Jahren ohne Gewinn Schluss (Gewinnerzielungsabsicht ( § 15 Abs. 2 EStG).) Davon bist du als "gemeinnütziger e. V." oder als gGmbH befreit. Vielleicht war meine Aussage etwas zu ungenau
jkowalzik hat geschrieben:Ein ganz wichtiger Geschäftszweig ist "Blutspende" und das war schon immer nicht gemeinnützig (steuerpflichtig).
Das Gewerbe "Blutkonserven produzieren" ist nicht gemeinnützig. Aber der Gesellschafter ist ein gemeinnütziger Verein, der seine Überschüsse nicht als Gewinn ausschüttet, sondern gemeinnützigen Projekten zuführt. Dann darf man auch Wirtschaftsbetriebe führen die steuerpflichtig sind. Es greift dann nur die Umsatzsteuerpflicht und nicht die Einkommens- und Körperschaftssteuerpflicht.

Alf1967 hat geschrieben:Egal ob DRK, ASB, AWO oder welcher sonstiger sogenannter "gemeinnütziger" Verein auch immer, die sind alle nur darauf aus das Vermögen der Vorstände zu mehren. Die Oberen bei den Vereinen lachen sich einen ins Fäustchen, dass die Leute so blöd sind und kostenlos für sie arbeiten und sie noch mehr Gewinn machen können..................
Da ich schon ein paar mal einen, wenn auch geringen, Einblick in die Strukturen verschiedener gemeinnützigen Organisationen bekommen habe weiß ich wovon ich rede.

Beim DRK ist ein ganz großer Umbruch im Gange, deshalb auch die Satzungsänderung hin zu hauptamtlichen Vorständen. Wenn du Millionenumsätze machst, dann kann das ganze Risiko nicht mehr nur nach Feierabend gesteuert werden. Mich ärgert auch manche Entwicklung, (Versuch Tarifverträge mit Christlichen Gewerkschaften ab zu schließen) was will man aber machen, wenn man für einen Posten einen Arzt der auf der einen Seite das Fachgebiet beherrscht und noch mit BWL-Erfahrung daher kommen sollte.
Gruß
J.