Zumindest von den fälschungen haben einige Staaten sehr stark profitiert. Als dann von den Geschädigten Sanktionsdrohungen (Importverbote) kamen war das dann aber vom Tisch. Da hat es sich nicht mehr gelohnt. Ähnliches würde passieren, wenn wir hier importverbote für amerikanische Internetdienste einrichten würden. (Das lässt sich relativ primitiv umsetzen, indem man den Geldfluss an Untenehmen verbietet, die solche dienste nutzen.)wobo hat geschrieben:Du gibst Dir die Antwort selbst. Eine weltweite Einigung der Art, wie man sie (fast) bei Kinderpornografie hat, ist ein Einzelfall, da dieses Verbrechen keinem Staat etwas bringt
Ein anderes Beispiel ist Piraterie: Für etwa 500Jahre war es Selbstverständlich, dass auf See jeder beim anderen so viel Holte wie er konnte. Irgend wann hat man sich dann mal darauf geeinigt das man das nicht mehr wollte und das auch notfall mit der Marine durchgesetzt. Schon waren die Piraten mehr oder weniger vollständig verschwunden.
wobo hat geschrieben:Da wo es um Wirtschaft und Macht geht, dürfte eine Goodwill-Regelung allzu idealistisch sein. Nimm meinetwegen die hehren Ziele der UNO (Welthungerhilfe, Flüchtlings-Hochkommissariat) als Beispiel für Regeln, die jeder Staat nur dann und auf die Art verfolgt, wenn sie ihm etwas nutzen oder andere Konkurrenten schädigt. Syrien und die damit verbundene Unfähigkeit der UNO ist wohl das aktuellste Beispiel.
Das ist was anderes da geht es darum dass mächtige Nationen profitieren während die Geschädigten freiwild sind. Sowas lässt sich nicht durchsetzen. Das ist wie der Irak nich verhindern kann, dass Amerikansiche Truppen durch sein gebit laufen Russland kann das aber sehrwohl.