LO portable

Hier können sich Zauberer, Magier, Hexen und alle Anderen entspannen und über das Leben, das Universum und den ganzen Rest reden.

Es wird um die Einhaltung der Regeln gebeten

LO portable

Beitragvon jkowalzik » Okt 2nd, '12, 22:06

Hallo!
LibreOffice Portable
Das komplette Office-Paket zum Mitnehmen
Date updated: 2012-09-17
System Requirements: Windows XP/Vista/7, Wine unter Linux/UNIX/Mac
License: Frei / Open Source (Launcher: GPL, LibreOffice LGPL)
gefunden: http://portableapps.com/de/apps/office/ ... _portable/

Kann mir mal jemand verklickern, weshalb man da den Umweg über WINE machen muss :? ?

Gruß
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Re: LO portable

Beitragvon man-draker » Okt 2nd, '12, 22:24

jkowalzik hat geschrieben:Kann mir mal jemand verklickern, weshalb man da den Umweg über WINE machen muss :? ?

Weil es die portable Version nur für Windows gibt.
Bei Linux sehe ich dafür keinen Bedarf, da ist sie ja eh immer dabei.
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Re: LO portable

Beitragvon wobo » Okt 2nd, '12, 22:39

man-draker hat geschrieben:Bei Linux sehe ich dafür keinen Bedarf, da ist sie ja eh immer dabei.

... und zwar ohne viel Eigenarbeit: man muss sich nru eine der Live-ISOs auf den Stick ziehen, da braucht es kein extra "LO Portable" :)
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Re: LO portable

Beitragvon Phoenix » Okt 2nd, '12, 23:08

Hallo jkowalzik,

das Problem ist schon so alt, wie es portable Versionen der freien Offices gibt. Ja, für Redmond kannst Du die Dir sogar aus einem "normalen" Paket selberbasteln, da gibt es genügend Anleitungen zu.

Das Argument, daß das ja sowieso in der Distri drinsteckt, zieht nicht. Paßte ein freies Office portabel auf einen Stick und könnte von einem (Festplatten-) Linux betrieben werden, brauchte man - nur um das Office zu bedienen! - nicht eine ganze Distri mitzuschleppen. Und man könnte, wenn das korrekt konfiguriert ist, auch beliebig viele Versionen zu Testzwecken entweder auf einen Stick verfrachten oder problemlos 5 Versionen auf das Linuxsystem speichern (unter WIN geht das!).

Will man aktuell AOO und LibO im Dauerbetrieb vergleichen, kann man z.B. das AOO auf das Linuxsystem installieren, welches schon das LibO aus den Repos installiert hat. A.a.O. wird bei Problemen mit einer installierten Version empfohlen, doch auch noch eine portable Version zu speichern (nein, nicht zu installieren!) und damit zu probieren, ob ein Fehler auch dort genauso auftritt.
Portable Versionen lassen das Grundsystem (WIN) in der Regel unangetastet, man verändert keine Konfigurationen damit. Lediglich erfolgt ein Eintrag in die Registry.

Daß ein portables OOo, AOO, LibO für Linux nicht nötig sei, zeugt von gewisser Überheblichkeit. Denn: weshalb gibt es das dann für WIN?

Schönen Abend

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Re: LO portable

Beitragvon man-draker » Okt 3rd, '12, 07:15

Phoenix hat geschrieben:Daß ein portables OOo, AOO, LibO für Linux nicht nötig sei, zeugt von gewisser Überheblichkeit.

So ein Unsinn!

Denn: weshalb gibt es das dann für WIN?

Weil dort von genügend Leuten der Bedarf gesehen wurde.
Und das von Leuten, die in der Lage waren, das umzusetzen.

Möchtest du ein portables AO oder LO für Linux, überzeuge genügend Leute davon, dass der Wunsch wichtig genug ist, um Arbeit hinein zu stecken.
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Re: LO portable

Beitragvon jkowalzik » Okt 3rd, '12, 11:21

Hallo!

Jetzt kommt mal "runter" ;)

Ich hatte danach gefragt, weil ich ein *.docx Dokument bekommen habe, dass ich auf meinem Netbook nicht öffnen konnte, weil der Writer mir jedesmal beim laden des Dokumentes abgeschmiert ist.
Ichz experimentiere noch, das Ergebnis gibt es hier zu lesen!
Gruß
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Re: LO portable

Beitragvon man-draker » Okt 3rd, '12, 11:27

jkowalzik hat geschrieben:Ich hatte danach gefragt, weil ich ein *.docx Dokument bekommen habe, dass ich auf meinem Netbook nicht öffnen konnte, weil der Writer mir jedesmal beim laden des Dokumentes abgeschmiert ist.

Hast du es mal mit LO 3.6.1 versucht?
Das soll die Kompatibilität zu docx noch mal verbessert haben.
http://www.libreoffice.org/download/3-6-new-features-and-fixes/
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Re: LO portable

Beitragvon jkowalzik » Okt 3rd, '12, 22:11

Hallo!
Mit dem neuen OO3.4.1 geht nix. :(
Gruß
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Re: LO portable

Beitragvon jkowalzik » Okt 3rd, '12, 22:22

Hallo!

LO 3.6.1 als "tragbar" kann mein *.docx sowohl unter XP als auch unter WINE anzeigen und dann als *.odt abspeichern.
Gruß
J.

libreoffice-3.6.1.2-3.mga3.i586.rpm, diese version gibt es allerdings erst für MGA3 !!!
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Re: LO portable

Beitragvon wanne » Okt 3rd, '12, 22:47

So mal allgemein warum es unter Linux keine Portable-Apps seiten gibt:
Die meisten Anwendungen unter Linux sind sowieso mehr oder weniger Protable. Wenn die Abhängigkeiten installiert sind, dann tun die meisten Anwendungen auch ohne Installation Im Normalfall kann man dann einfach mit
Code: Alles auswählen
./configure
make

eine "portable" Anwendung erstellen.
Die meisten Abhängigkeiten ins Programm einzupacken geht auch recht simpel:
Entwdeder gibt's bei ./configure schon die Option static oder man packt in den Makefile --static als Compileroption ein.
Damit sind die meisten Anwendungen schon auf fast jedem System ohne installation lauffähig. Allerdings bleibt das problem das die Linxinstallationen sehr unterschidlich sind. Während ein Minimales Linux wenige MiB (wenn überhaupt) hat, ist eine Win installation 20GiB groß. Das ist einiges mehr auf das man sich verlassen kann. Unter Linux gibt es zwar das LSB auf das man Aufbauen kann, aber praktisch niemand hat ein vollständiges LSB installiert. (Obwohl das die meisten Distributionen anbieten.) Wenn man wirklich überall lauffähig sein will kann man die 4MiB dann auch noch auf ne CD drauf ziehen und ne LiveCD draus machen (und das haben einige gemacht: http://susestudio.com/a/OFknLD/libreoff ... wm-live-cd )
Weil die meisten Anwendungen sowieso schon laufen, es aber auf der anderen Seite schwierig ist sicherzustellen das es wirklich überall läuft haben sich große portable Apps Anbieter nicht durchgesetzt. Und mit LO hast du nunmal einen Kanidaten ausgesucht bei dem das außnahmsweise echt kompliziert wird. Im gegensatz zu den meisten anderen Programmen besteht das nämlich tatsächlich aus vielen Komponenten (Wörterbücher...)
Es bleibt also: eine minimale LiveCD ist statt 300, die das Programm hätte vielleicht 320MiB groß und dafür wesentlich einfacher zu erstellen.
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Re: LO portable

Beitragvon wanne » Okt 3rd, '12, 22:48

jkowalzik hat geschrieben:Hallo!

LO 3.6.1 als "tragbar" kann mein *.docx sowohl unter XP als auch unter WINE anzeigen und dann als *.odt abspeichern.
Gruß
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libreoffice-3.6.1.2-3.mga3.i586.rpm, diese version gibt es allerdings erst für MGA3 !!!

Installier dir halt das 3.6.1.2er normal (nicht als RPM) ne 3-Wege Installation solltest du doch hinbekommen...
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Re: LO portable

Beitragvon jkowalzik » Okt 4th, '12, 12:26

wanne hat geschrieben:ne 3-Wege Installation solltest du doch hinbekommen...


Hallo!
Ja, mache ich ja auch , z.B. mit Seamonkey-64bit.

Aber meherere Dinge wollte ich damit sagen:
a) der Monopolist dreht immer weiter an der Inkomatabilitätsschraube.
b) Das momentan offizielle LO / OO der Distries kommt damit nicht zurecht.
c) es gibt aber Hoffnung ---> 3.6.1
d) so als Hilfs- ?? wäre eine portable Lösung einfach praktisch, denn so kukers und koldrons sind nicht jedermanns Sache.
Gruß
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Re: LO portable

Beitragvon man-draker » Okt 4th, '12, 12:40

jkowalzik hat geschrieben:Aber meherere Dinge wollte ich damit sagen:

a) der Monopolist dreht immer weiter an der Inkomatabilitätsschraube.

Eine Behauptung, die nach Standardisierung des docx-Formats mit Vorsicht aufgestellt werden sollte.
b) Das momentan offizielle LO / OO der Distries kommt damit nicht zurecht.

Das der Distries ist eben nicht das der Hersteller.
c) es gibt aber Hoffnung ---> 3.6.1

Was aus Sicht der Ersteller durchaus eine offizielle Version ist.
d) so als Hilfs- ?? wäre eine portable Lösung einfach praktisch, denn so kukers und koldrons sind nicht jedermanns Sache.

Die offiziellen RPM von LO.org aber meines Erachtens schon.
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Re: LO portable

Beitragvon wobo » Okt 4th, '12, 16:07

jkowalzik hat geschrieben:
a) der Monopolist dreht immer weiter an der Inkomatabilitätsschraube.

Welchen Monopolisten meinst Du denn? Microsoft mit seinem "Office"? Was hat das mit der Frage LO Portable zu tun? Es sei denn, Microsoft fügt bei dem LO Portable zusätzliche Filter hinzu, die das officielle LO nicht hat.

b) Das momentan offizielle LO / OO der Distries kommt damit nicht zurecht.

Es gibt nur ein offizielles LO, das des Herausgebers von LO. Wenn eine Distro an der Software etwas verändert, so dass eine Eigenschaft gegenüber dem offiziellen LO fehlt; was hindert Dich daran, das "distro-eigene" LO zu deinstallieren und das offizielle des Herausgebers zu installieren?

d) so als Hilfs- ?? wäre eine portable Lösung einfach praktisch, denn so kukers und koldrons sind nicht jedermanns Sache.

Was haben die Entwicklerversionen damit zu tun? Wenn ich sowas bräuchte käme doch dafür nur eine stabile/finale Version eines Releases in Frage.

Eine LiveCD mit LO hat auch nur 700MB, das passt meines Wissens auf jeden 1GB-Stick (eine Größe, nach der man in den meisten Läden nur noch selten findet). Ich bin mir nicht wirklich klar darüber, wozu man sich da unbedingt eine MS-Umgebung ins Haus holen muss. Es sei denn, ich habe meist auf Windowsrechnern zu tun und möchte auch mit dem Stick in dieser Umgebung bleiben.
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Re: LO portable

Beitragvon jkowalzik » Okt 5th, '12, 09:55

man-draker hat geschrieben:
jkowalzik hat geschrieben:a) der Monopolist dreht immer weiter an der Inkomatabilitätsschraube.

Eine Behauptung, die nach Standardisierung des docx-Formats mit Vorsicht aufgestellt werden sollte.


Hallo!
Also ich verbessere mich: Erfindet immer neue "Fietschers" dazu.
Gruß
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Re: LO portable

Beitragvon wanne » Okt 5th, '12, 19:55

Ich bin da auch jkowalziks Meinung: docx ist mit absicht inkompatibel und die Standartisierung gabs, damit auch Beörden kaufen, die bevorzugt in standartisierten Formaten ausliefern müssen.
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Re: LO portable

Beitragvon man-draker » Okt 5th, '12, 21:47

wanne hat geschrieben: docx ist mit absicht inkompatibel

Meinung oder Tatsachenbehauptung?
Ich unterstelle MS ja wirklich alles Schlechte, aber dass sie absichtlich ihren eigenen Standard verletzen, bedürfte schon eines Beweises.
Ich vermute eher, dass es nahezu unmöglich ist, 6.000 Seiten Standard richtig zu implementieren.
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Re: LO portable

Beitragvon jkowalzik » Okt 6th, '12, 09:28

man-draker hat geschrieben:Ich vermute eher, dass es nahezu unmöglich ist, 6.000 Seiten Standard richtig zu implementieren.


Hallo!
100 Seiten "Standard" + 5900 Seiten (redundanter) Müll :?
Wobei man ja Redundanzen mit List und Tücke erkennen soll :o
Gruß
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Re: LO portable

Beitragvon wanne » Okt 6th, '12, 10:09

man-draker hat geschrieben:Ich vermute eher, dass es nahezu unmöglich ist, 6.000 Seiten Standard richtig zu implementieren.

Eben. Insbesondere diese 6.000 Seiten. deswegen ist es zwar standartisiert aber eben absichtlich inkompatiebel im Übrigen sind wir nicht die einzigen die das so sehen, die Wikipedia schreibt:
OOXML dient im Gegensatz zu OpenDocument dazu, die Arbeitsweisen von Microsoft Office abzubilden.

Das kingt nicht wie ein Format, das es auf komptibilität abgeseen hat. Und warum dann die Standartisierung? Unnd zum Grund meinen die:
Seit einiger Zeit wird – vor allem von Regierungen (beispielsweise des US-Bundesstaates Massachusetts) oder der EU – gefordert, dass zukünftig nur noch offen dokumentierte, herstellerunabhängige, standardisierte Dateiformate benutzt werden sollen,[...] Aufgrund dieser Forderungen hat Microsoft das Microsoft-Office-2007-Dateiformat der Ecma International zur Normung vorgelegt. Die Normung erfolgt dort im Rahmen des technischen Komitees 45 (TC45).

ISO Standards sind halt schon lange Politische Vehikel intereessen durchzusetzen und haben schon seit langem nichts mehr mit steigerung der Kompatibilität zu tun. Das sieht man nicht nur an der Zusammensetzung er ISO sondern vor allem daran, dass sie die Standards größtenteils geheim hällt und Patentierte Sachen standartisiert.
man-draker hat geschrieben:Ich unterstelle MS ja wirklich alles Schlechte, aber dass sie absichtlich ihren eigenen Standard verletzen, bedürfte schon eines Beweises.
Naja MS-Office 2007 kam vor dem Stadard raus. Deswegen Macht es auch keine Standardkonformen docx. Für neuere Offce-Versionen gibts deswegen ein patch das die auch nicht standardkonforme Dokumente Lesen können:
http://www.microsoft.com/de-de/download ... .aspx?id=3
OO orientiert sich im übrigen ausdrücklich an dem was MS produziert und nicht an dem was im Standard steht. Das zeigt wieviel Nutzen der Standard hat...
Hier mal ein Paar schöne Zitate aus dem Standart:
In der einleitung 2. Abschnitt:
The goal is to enable the implementation of the Office Open XML formats by the widest set of tools and
platforms, fostering interoperability across office productivity applications and line-of-business systems, as well
as to support and strengthen document archival and preservation, all in a way that is fully compatible with the
existing corpus of Microsoft Office documents.

Anderer Teil:
On the one hand, the goal of ISO/IEC 29500 is to represent faithfully the existing corpus of word-
processing documents, spreadsheets and presentations that have been produced by Microsoft Office

Man achte bitte auf die Namespace Namen:
The
urn:schemas-microsoft-com:vml namespace provides the base elements and attributes for defining shape
primitives. The urn:schemas-microsoft-com:office:office, urn:schemas-microsoft-com:office:word,
urn:schemas-microsoft-com:office:excel and urn:schemas-microsoft-com:office:powerpoint namespaces
define elements that layer on information beyond the baseline graphical definition.

Das klingt für mich nicht nach einem Format, das möglichst gut für alle zu implementieren sein soll.
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Re: LO portable

Beitragvon man-draker » Okt 6th, '12, 10:34

wanne hat geschrieben:Das klingt für mich nicht nach einem Format, das möglichst gut für alle zu implementieren sein soll.

Hat das je jemand behauptet?
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Re: LO portable

Beitragvon wanne » Okt 6th, '12, 10:47

Ich habe gesagt, dass OOXML füch mich so aussieht, als ob es absichtlich inkompatibel ist. (Was heißt, dass es für ander möglichst schlecht zu implementieren ist.) Darauf hast du mit einer Frage geantwortet, die wie ein Widerspruch klang.
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Re: LO portable

Beitragvon man-draker » Okt 6th, '12, 11:34

wanne hat geschrieben:Ich habe gesagt, dass OOXML füch mich so aussieht, als ob es absichtlich inkompatibel ist.

Du schriebst eher:
a) der Monopolist dreht immer weiter an der Inkomatabilitätsschraube.

Was sich für mich so anhörte, als ob du sagen möchtest: MS programmiert absichtlich Software, die zum eigenen Standard inkompatibel ist.
Darauf habe ich reagiert.

(Was heißt, dass es für ander möglichst schlecht zu implementieren ist.)

Da gebe ich dir völlig Recht.

Es ist nur grundsätzlich unmöglich, dass der Standard zum Standard inkompatibel ist.
Ob es aber je jemandem - auch MS - gelingt, eine standardkonforme Implementierung von OOXML zu programmieren, daran zweifle ich sehr.

PS: So betrachtet hast du mit der Aussage " der Monopolist dreht immer weiter an der Inkomatabilitätsschraube" eigentlich gar nicht so Unrecht. :)
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Re: LO portable

Beitragvon carlo » Okt 6th, '12, 12:00

wanne hat geschrieben:So mal allgemein warum es unter Linux keine Portable-Apps seiten gibt:
Die meisten Anwendungen unter Linux sind sowieso mehr oder weniger Protable. Wenn die Abhängigkeiten installiert sind, dann tun die meisten Anwendungen auch ohne Installation.


Als Alternative funktioniert in diesem Fall (installierte Anhängigkeiten) häufig auch ein .deb Paket (Ubuntu wird ja immer angeboten), welches man mit Ark einfach entpacken kann und die Anwendung im bin-Ordner findet. Bei LO hab ichs allerdings noich nicht probiert.
Gruss, Carlo
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Re: LO portable

Beitragvon wanne » Okt 6th, '12, 14:09

man-draker hat geschrieben:
a) der Monopolist dreht immer weiter an der Inkomatabilitätsschraube.

Was sich für mich so anhörte, als ob du sagen möchtest: MS programmiert absichtlich Software, die zum eigenen Standard inkompatibel ist.
Darauf habe ich reagiert.
Ne, wenn man auch die Überschrift in betract zieht, sieht man das es sich eindeutig um inkompatibilitität zu LO und damit zu andern Office-Lösungen handelt. Vom Standat hast erst du angefangen wie schon angefüht interressiert der niemanden.
carlo hat geschrieben:Bei LO hab ichs allerdings noich nicht probiert.
Ich LO schon absichtlich ausgeschlossen. Im Path liegt nur ein script, das dann das programm /usr/lib/libreoffice/program/soffice ausführt. Das ist aber auch nur ein 3,6KiB großer wrpper der dann die eigentlichen benötigten komponenten (und das sind viele) aus /usr/lib64/libreoffice/ zusammenschraubt. Außerdem nutzt es noch die wörterbücher aus /usr/share....
Also alles nicht so einfach bei LO.
Vielleicht kann man trotzdem mal versuchen inwievern man es mit --static einigermaßen portable machen kann.
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Re: LO portable

Beitragvon jkowalzik » Jan 18th, '14, 13:53

Hallo!

Ich greife das nach über einem Jahr noch einmal auf, denn meine dunkle Vergangenheit hat mich schon wieder eingeholt:
Ich war mal Fan von StarOffice :mrgreen: :mrgreen:
In dem ganzen Faden, der hier gesponnen wurde, sollte man ein Linux auf dem USB-Stick mit OO3.4.1 installieren.
Will ich "Ruhe" haben vor nervigen Update+Delete-Anfragen, dann müsste man MGA1 nehmen, MGA1 aber ist beerdigt.
Ich habe noch einen Rechner mit MGA2 und einer OO3.4.1 aus dem Internet - wenigstens kommen hier keine nervigen Update-Angebote mehr, bei denen man dann per Hand selektieren müßte, was gut und was schlecht für das alte OO ist.

Irgendwo habe ich es schon mal geschrieben (anderes Programm), wenn ein Standard aufgegeben wird, dann könnte man doch die finale Version als statisch kompilierte veröffentlichen, "portabliger" als das geht es gar nicht :P

Aber nix für Ungut: it's Blowin’ in the Wind

How many ears must one man have,
Before he can hear people cry?


Gruß
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