Magei6-Installationen - Erfahrungen

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Magei6-Installationen - Erfahrungen

Beitragvon ManfredB » Okt 31st, '17, 09:37

Hallo zusammen,

hier eine kleine Zusammenstellung meiner Installations-Erfahrungen.

1. Per USB-Stick mit der netinstall.iso.
per dd auf den Stick überspielt - kurzer Prozeß
Dann auf meinem PC per F12 beim Booten den Stick ausgewählt: kein UEFI,
da mein Rechner zwar eine 4 TB-Festplatte mit gpt-System hat, aber ohne UEFI.

Der Stick bootet, holt sich einige Pakete, um eine grafische Oberfläche zu generieren,
dann geht es Schritt für Schrit weiter. Am Ende kommt der Booloader an die Reihe.
Er erkennt alle Distributionen - das dauert etwas länger - und wird dann installiert.

Voller Erwartung reboote ich das System, ziehe den Stick raus.
Ein großflächiger Bootloader mit dem Mageia-Hintergrund blau taucht auf:
Alle Distributionen sind aufgelistet, ich starte die erste: Mageia.

Kein Problem, der Login-Screen erscheint, ich logge mich ein: alles bestens.

Updates sind keine mehr erforderlich, denn die wurden bereits bei der Installation eingespielt.

Diese Installationsweise kann ich nur wärmstens empfehlen. Zwar dauert es etwas länger als mit DVD,
aber ich kann nicht klagen, zumal mein Rechner per USB-Kabel mit Internet verbunden ist.

2. Installaiton auf Asus-Notebook mit UEFI-Modus, Windows10 als erste Installarion vorhanden.
Sicherheitshalber habe ich das Notebook per Kabel mit der ConnectBox von Unitymedia verbunden,
denn WLAN ist mit dem USB-Stick nicht zu bekommen, weil dort nur WEP und nicht WPA2 bedient wird.

Hier hat die Installaion etwa 50 Minuten gedauert, dann war alles fertig, einschließlich Bootloader,
der auch Windows10 eingebunden hat.

3. Installation auf einer USB-HD, die ich nach Belieben am Notebook anschließen kann.
Und hier kommt nun der dümmste Fehler meiner Installationen:
Die USB-HD hat MBR - weder gpt noch UEFI, also Standard-Boot.
Doch das Notebook - wie beschrieben - mit UEFI.

Der Stick wurde also nur im UEFI-Modus angeboten, und genau das war mein Fehler.
Denn er nutzte sda1 (Notebook), um auf sdc (USB-HD) zu installieren.
Hätte ich nur gleich aufgehört, doch auf die Idee bin ich nicht gekommen, erst hinterher.

Diese Installation hat mir das Boot-System auf dem Notebook zerstört.
Plötzlich erschien nur eine Fehlermeldung und keine Bootmöglichkeit.

Beim Einschalten habe ich die Entf-Taste gedrückt, um in das Basis-System zu kommen,
wo u.a. alle Boot-Systeme aufgelistet sind.
Über dieses System konnte ich den Bootloader von Darkstar (PCLinuxOS) starten,
die Mageia-Version dann in den Bootloader aufnehmen (grub.cfg).
Doch Mageia ließ sich nicht starten, blieb unterwegs hängen mit mir unerklärlichen Begründungen.
Das UEFI-System war aus Mageias System verschwunden.

Ich habe noch einmal den USB-Stick verwendet, wollte eine Neuinstallation von Mageia starten.
Doch beim Start habe ich gesehen, daß es zwei Alternativen gab:
1. Installation
2. Aktualisieren

ich habe 2 ausgewählt, in der Hoffnung, daß das Problem damit gelöst werden könnte.
Zu aktualisieren gab es nichts, also ging es gleich zum Bootloader.
Der wurde neu installiert und per os-prober mit allen anderen Distributionen ausgestattet.

Ich reboote das System - und mein Mageia-Bootloader ist wieder da.

Ich kann nur sagen: Hochachtung für diese Möglichkeiten.

4. Auf meinem Rechner wollte ich nun doch einmal wissen, wie sich die LiveDVD macht.
Eine rw-DVD habe ich benutzt, um Mageia darauf zu brennen.
Nach einem ersten Fehlversuch mußte ich K3b noch einmal bemühen,
dann hat es geklappt.

Ich habe die DVD gebootet. Interessant war es für mich insofern, weil ich mit dieser Methode
wahrscheinlich schneller zum Ziel gekommen wäre.

Aber was dann passierte, war doch ein kleiner Schreck:
Bei der auf dem PC installierten Version stand in der grub.cfg
plötzlich
libux16
initrd16
Was das zu beduten hat, entzieht sich zwar meinen Kenntnissen,
aber ich habe das gleich geändert in
linux
initrd

Daraufhin bootete Mageia wieder vollkommen normal.

Fazit:
Abgesehen von meinen dummen Fehlern:
Mageia hat mich richtig begeistert.
Früher war ich ein großer Freund von Mandrake.
Danach - als es das nicht mehr gab - war Pause.
PCLinuxOS ist ja ein Familienmitglied, in den USA von Texstar entwickelt.
Das habe ich lange auch genutzt.

Doch nun Mageia6 und ich bin sehr zufrieden.
Das wünsche ich allen anderen hier auch.

Gruß
Manfred
ManfredB
 
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Re: Magei6-Installationen - Erfahrungen

Beitragvon jkowalzik » Nov 1st, '17, 16:52

Hallo
Meinst du die 32er oder die 64er Ausführung?
Bei ersterer funktioniert nur Xfce, andere DPM erfordern schon tirfere Systemkenntnisse.
An das 64er hab ich mich noch nicht gewagt, den Rechner brauche ich.
Gruß
J.
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Re: Magei6-Installationen - Erfahrungen

Beitragvon ManfredB » Nov 1st, '17, 21:41

32-iger habe ich schon lange nicht mehr.

Bei mir gibt es nur 64iger.

Gruß
Manfred
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