Allen "Unkenrufen" zum Trotz - ich hatte noch nie damit Probleme, das alte Home-Verzeichnis auf einer neuen Installation zu verwenden. Persönlich wird von mir wöchentlich das komplette Verzeichnis als tar.gz gespeichert
(Aus 1,5 GB werden dadurch ca. 400 MB). Weiterhin erstelle ich noch eine Liste rpm -qa --last > pakete_nach_installationsdatum, die ebenfalls vorhanden sein sollte. Darin sehe ich, welche Pakete ich nachträglich noch installiert habe. Diverse Java-Anwendungen platziere ich im Verzeichnis /usr, die ich natürlich ebenfalls vorher gesichert habe. Ansonsten läuft alles nach Plan:
1. Neuinstallation durchführen
2. Benutzer entspechend der alten Benutzer-ID einrichten
3. Zusatzprogramme installieren
4. Java-Programme nach /opt verschieben
5. Verzeichnis /home einfach in die neu erstellte /home hineinkopieren - fertig!
Die Fehlermeldungen beim Kopieren ("Weißgeradenichtwasgenau" kann nicht kopiert werden - keine Berechtigung!) ignoriere ich dabei. Danach ist gegenüber der vorherigen Installation kaum ein Unterschied feststellbar. Die E-Mail Einstellungen /IMAP - ich verwende SeaMonkey und nebenbei (noch) Opera - werden 1:1 übernommen. Die /home-alt befindet sich auf dem Desktop von /home-neu und wird einfach mittels Midnightcommander hineinkopiert. Somit bin ich bisher jedem Stress aus dem Weg gegangen.
Wie das nun konkret Evolution aussieht, weiß ich nicht. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass diese Einstellungen ebenfalls komplett mit einer Migration des Home-Verzeichnisses übernommen werden.