Linuxtag 2014

[wobo]

Heute ging der Call for Projects für den Linuxtag 2014 an die "Linuxtag-Veterans" raus - der Reigen ist also eröffnet.

[Latte]

schnüff - letztes Jahr zum ersten Mal da gewesen und es hat richtig Spaß gemacht.

2. Jahr und schon keine Zeit mehr

[fletcher]

Ich bin auf jeden Fall dieses Jahr auf dem Linuxtag und seitens OpenMandriva ist zumindest ein Vortrag eingereicht worden. Wie siehts aus? Gemeinschaftsstand zwischen OpenMandriva und Mageia eventuell möglich?

[wobo]

Aufgrund der Änderungen des gesamten Linuxtag-Konzepts ... .
- die Tagesvorträge und richten sich an professionelle Anwender, für die Abendstunden besteht "eventuell" Raum für die normale Userschaft/Einsteiger
- die Ausstellungsfläche wird zusammen mit der gleichzeitig laufenden droidcon genutzt (Entwicklermesse und Marktplatz für Android)
- die Location wird an den beiden ersten Tagen dazu noch von der re:publica genutzt
... sehe ich für einen Stand einer Enduser-Distribution kaum einen Sinn.

Ich selbst werde nicht kommen. Erstens sind mir 3 Tage zu kurz (Kosten/Nutzen), zweitens bin ich auf einer Handy-Messe im völlig falschen Film und drittens kann ich mir die Talking Heads der re:publica jederzeit in den Medien bequem ansehen - falls mich deren Themenbearbeitung wirklich mal interessieren sollte.

[fletcher]

Beim letzten Linuxtag lagen kostenlos CD-ROMs mit den Unterlagen von 1998 dabei. Dort wurden so "Alltagsthemen" besprochen wie beispielsweise "Broadcom 848" TV-Chipsatz, den hatte ich auch. Oder beispielsweise Apache. Ich hatte zu dieser Zeit eine Boxversion von S.u.S.E.-Linux gekauft und hatte die sehr lange in Betrieb (Version 6.2 wars glaube ich). Heute habe ich das Gefühl, dass wir zig Desktopoberflächen bekommen aber dafür weniger im Bereich "Hardware" und "Kernel" gemacht wird. Bei mir hats mit "Mandrake 9.2" erst richtig "Klick" gemacht im Sinne, dass ich von Linux und freier Software (auch im Unternehmen) begeistert war.

Ich komme aber trotzdem zum Linuxtag.

[obgr_seneca]

Also:

Was einen evtl. Gemeinschaftsstand mit openMandriva betrifft, weiß ich nicht.
Ich denke es wäre an einem solchen Stand schwierig, dem Besucher den Unterschied zwischen OpenMandriva und Mageia nahe zu bringen.

Generell:
Momentan sieht es eher schwach aus. Wir brauchen dringend Personal für alle drei Tage.

Wer sich also vorstellen kann, nach Berlin zukommen und das fest zusagen kann, der meldet sich bitte...

Oliver

[fletcher]

Nun vom Startmenü her gibt es schon erhabliche Unterschiede (SimpleWelcome vs. Mageia Startmenü) und OpenMandriva arbeitet immer noch viel mit ROSAlabs zusammen. Wir könnten die AutomaticBuildFarm vorstellen, die die Pakete baut und die ich persönlich ganz interessant finde.

[Latte]

Nun vom Startmenü her gibt es schon erhabliche Unterschiede (SimpleWelcome vs. Mageia Startmenü) und OpenMandriva arbeitet immer noch viel mit ROSAlabs zusammen. Wir könnten die AutomaticBuildFarm vorstellen, die die Pakete baut und die ich persönlich ganz interessant finde.

Ich glaube Oliver meinte nicht Funktionen oder Aussehen der Distributionen, sondern eher die Unterschiede der Organisationen. Wenn man einen gemeinsamen Stand hat, sieht es schnell danach aus, als würden die Organisationen zusammengehören.

[fletcher]

Ja das stimmt, dass das zwei verschiedene juristische Personen sind. Da habe ich auch keine Antwort drauf, wie man das trennen könnte.

[wobo]

Das kann man nur trennen durch zwei völlig voneinander unabhängigen Auftritten.
Dafür gibt es auch andere Beispiele, das Treffendste ist wohl OpenOffice / LibreOffice. Es macht für diese beiden ebensowenig Sinn, einen Gemeinschaftsstand zu bilden wie es das für OpenMandriva und Mageia macht.

[marja]

Also:

Was einen evtl. Gemeinschaftsstand mit openMandriva betrifft, weiß ich nicht.
Ich denke es wäre an einem solchen Stand schwierig, dem Besucher den Unterschied zwischen OpenMandriva und Mageia nahe zu bringen.

Und wenn wir überhaupt nicht da sind? Dann denkt man vielleicht:
"Mageia ist tot und stattdessen gibt es jetzt OpenMandriva"

Generell:
Momentan sieht es eher schwach aus. Wir brauchen dringend Personal für alle drei Tage.

Wer sich also vorstellen kann, nach Berlin zukommen und das fest zusagen kann, der meldet sich bitte...

Oliver

Die Reise habe ich gebucht, aber trotzdem ist es nur 95% sicher dass ich gehen kann

[psyca]

Ist Mageia dieses Jahr nicht auf dem Chemnitzer Linux Tag vertreten? Finde jedenfalls keinen Thread.

[obgr_seneca]

Nein, wir sind dieses Jahr leider nicht in Chemnitz.
Deswegen wäre es um so wichtiger, in Berlin zu sein...

[psyca]

Werdet ihr DVDs in Berlin verteilen?
Kann man euch ein paar Sticker spenden, nicht viele (ca. 40) (werden dann bei LibreStickers geordert) zum verteilen?

Fand es schade das es keinen Mageia Stand in Chemnitz gab, wobei ich auch von Vortrag zu Vortrag gehuscht bin

[obgr_seneca]

Wir werden nicht in Berlin sein, da sich NIEMAND gemeldet hat, um am Stand zu helfen.

Ich finde das sehr schade!

[wobo]

Nun ja, die Frage ist, wieso sich niemand gemeldet hat. Gerade beim Linuxtag war ja in früheren Jahren die Motivation vorhanden, wieso also dieses Jahr nicht? Es kann ja nicht allein daran liegen, dass Oliver/Magnus verhindert sind. Ich denke eher, dass die Motivation in erster Linie durch die Wandlung des Linuxtages nicht mehr gegeben ist - diese Veranstaltung ist nicht mehr die gleiche wie in 2008, ebenso die Ausrichtung sowie die Zielgruppe.

Ich finde es eher schade, dass uns die Chemnitzer LT entgangen sind, denn dort wäre ein Mageia-Stand nötig gewesen.

[wobo]

Nun, die Berichte über den vergangenen Linuxtag bestätigen meine negative Vorahnung und geben mir wenigstens die kleine Genugtuung, kein Geld und keine Zeit dafür aufgewendet zu haben.. Ausser der von Nils bei der Pressekonferenz abgegebenen "offiziellen" guten Beurteilung konnte ich bisher überall nur Negatives von den Besuchern lesen. Ob es die erhöhten Eintrittspreise, das so gut wie nicht vorhandene bzw. nicht ausreichende Catering (im Eintrittspreis enthalten), die oft wegen falscher Planung schlechte Akkustik bei Vorträgen oder die fast genau auf die Hälfte reduzierte Besuchermenge war (nur um ein paar der immer wieder genannten Kritikpunkte zu nennen) - so fährt man ein gutes Konzept auch problemlos auf Null. Vor allen Dingen hat man sich mit voller Absicht eines Besucheranteils entledigt, der früher einmal ein wichtiger Teil der Messe war. Ja, bei solch einer Veranstaltung möchte man halt unter sich bleiben.

Das Gute: man ist jetzt vorab gewarnt und kann sich auf die guten Events konzentrieren. Obwohl dir zentrale Veranstaltung in der Hauptstadt auch ihren Reiz hatte.

[jkowalzik]

Hallo @wobo!

Die Tage auf der Spielwiese sind anscheinend vorbei, denn "pro-linux" schreibt:

»Man habe in diesem Jahr ein neues Konzept erprobt und wollte vor allem Leute ansprechen, die sich beruflich oder einfach besonders intensiv mit Linux und Open Source beschäftigen«

Was als "Hüttengaudi zur Belustigung" gestartet ist, wird jetzt, nachdem man festgestellt hat, dass auch "diese Kuh Milch gibt" in professionelle Hände gelegt. Jetzt ist nur noch Sennerin und Senner gefragt die Linux-Kuh ganz ausmelken können.
Gruß
J.

[wobo]

Ja, das hatte ich damit gemeint, dass man jetzt meint, auf den Besucher verzichten zu können, der sich nur mal dafür interessierte, was dieses "Linux" eigentlich ist. Der nächste Schritt wird wohl sein, die Messe auf 3 Arbeitstage in der Woche zu legen und den "Community-Tag" wegzulassen.
Ich frage mich dann allerdings, was die Aussteller dort wollen, die sich an diese Besucher richten - womit ich auch Projekte wie Mageia meine.

[jkowalzik]

Hi!
Noch "schlimmer":
wenn W10 mit einem Linux-Kernel daherkommt

Gruß
J.