Mageia Forum

Hallo,

ich suche das Programm "dig" was ja inzwischen unter Linux Standart zur Netzwerkabfrage sein soll.

Wenn ich "dig <Adresse>" eingebe kommt eine Fehlermeldung, wenn ich versuche zu installieren kommt auch kein vernünftiges Ergebnis raus.

Code: Alles auswählen: # urpmi dig Kein Paket mit dem Namen dig gefunden Die folgenden Pakete enthalten dig: apache-commons-digester, apache-commons-digester-javadoc, apache-commons-digester-rss, digger, ... Benutzen Sie »-a«, um alle zu nutzen

die Ersatzvorschläge sind ja keine Alternative zu meiner suche und im MCC finde ich es auch nichts.

Code: Alles auswählen: urpmi bind-utils

Ah, ok danke.

Eine andere Methode, wäre nach einem Teil des Pfades der ausführbaren Datei zu suchen, etwa mittels

Code: Alles auswählen: urpmf bin/dig

kann man die Ergebnisse schon stark einschränken

Ja unter urpmf bin/dig hab ich es jetzt auch gefunden, danke kann ich für die nächste suche ja gebrauchen.

Aber was heißt denn das "bin"? ein Verzeichnis kann es nicht sein,weil auf dem Server gibt es ja keine Unterverzeichnisse mehr nach der Adresse die in meinem System eingetragen ist und auf meinen System zu suchen wäre ja ziemlich sinnlos. Nur als Verständnisfrage.

Alf1967 hat geschrieben:Aber was heißt denn das "bin"? ein Verzeichnis kann es nicht sein,weil auf dem Server gibt es ja keine Unterverzeichnisse mehr nach der Adresse die in meinem System eingetragen ist und auf meinen System zu suchen wäre ja ziemlich sinnlos. Nur als Verständnisfrage.

Wieso sollte es bei MGA2 kein /bin geben? Aber auch wenn Du Cauldron benutzt, würde das /bin gefunden werden, da z.Zt. im Hauptpfad noch die alten Verzeichnisnamen als Link auf /usr/bin usw. liegen. oder habe ich Deine Frage falsch verstanden?

Alf1967 hat geschrieben:Aber was heißt denn das "bin"? ein Verzeichnis kann es nicht sein,weil auf dem Server gibt es ja keine Unterverzeichnisse mehr nach der Adresse die in meinem System eingetragen ist und auf meinen System zu suchen wäre ja ziemlich sinnlos. Nur als Verständnisfrage.

Bei dem angegebenen "bin" handelt sich sehr wohl um einen Verzeichnisnamen, bzw. einen Teil davon.
Der Hinweis bezieht sich auf die Suche nach dem Paket, welches das Kommando dig enthält.
Eine Datei deren Name "dig" enthält, kommt in recht vielen Paketen vor. Das Ergebnis kann deshalb etwas unübersichtlich sein.
Kommandos liegen üblicher Weise in den Verzeichnissen
/bin
/usr/bin/
/sbin
/usr/sbin
/usr/local/bin
/opt/bin
/opt/<Programmname>/bin

Gemeinsame Teilzeichenkette und daher geeigneter Filter für ausführbare Kommandos ist daher "bin/<Kommando/Programmname>" - und zwar ohne führenden "/".

Zu den Parametern von dig bei dessen Benutzung sollte das keine Aussage treffen.

wobo hat geschrieben:Wieso sollte es bei MGA2 kein /bin geben?

Klar gibt es bei MGA2 /bin Verzeichnisse, aber ich halte es für relativ sinnfrei auf meinem einenem System nach Dateien zu suchen die ich noch installieren möchte. Und auf dem Server auf den urpmf zugreift gibt es nach dem letzten Unterverzeichnis das in der URL eingetragen ist keine Unterverzeichnisse mehr, also auch kein /bin Verzeichnis mehr.

Z.B. ftp://ftp.fi.muni.cz/pub/linux/mageia/distrib/2/i586/media/core/updates

Aber wenn es doch ein Verzeichnis ist, ist die Frage ja auch beantwortet.

Du suchst nach einer Datei, die unter /bin installiert werden soll und dig heisst.

letzter3 hat geschrieben:Du suchst nach einer Datei, die unter /bin installiert werden soll und dig heisst.

Nicht ganz.
Er sucht nach einer Datei in einem Paket aus einer Quelle, deren kompletter Zugriffspfad den Substring "bin/dig" enthält.
Im konkreten Fall würde die Datei unter /usr/bin/dig installiert.
Das Kommando urpmf fragt die Liste aller in den Paketen der aktiven Quellen vorhandenen Dateien ab.
Im Rahmen dieser Abfrage werden diese Listen erforderlichenfalls vom Paketserver nachgeladen.

Diesen Vorgang scheint auch Alf1967 noch nicht verinnerlicht zu haben.

Davon völlig unabhängig ist die Benutzung des Programms dig - nach dessen Installation

dig <mein-wunschserver.domain>
dig <IP-Adresse>

Mit urpmf wird die Paketdatenbank durchsucht, und zwar nach den Paketen, die eine bzw. mehrere Dateien enthält, auf die das Suchmuster zutrifft. Es wird weder auf deinem PC noch auf dem mirror nach dem Pfad/Verzeichnis gesucht.

alf hat geschrieben:Mit urpmf wird die Paketdatenbank durchsucht, und zwar nach den Paketen, die eine bzw. mehrere Dateien enthält, auf die das Suchmuster zutrifft. Es wird weder auf deinem PC noch auf dem mirror nach dem Pfad/Verzeichnis gesucht.

Deine Aussage ist zumindest missverständlich.
Die Manpage zu urpmf sagt dazu:

Note that urpmf searches through the urpmi media (not in the system's rpm database -- for
that you should use rpm(8) instead).

D.h. es wird zwar eine lokale Liste durchsucht, diese wird jedoch vom Mirror bezogen und - wenn die lokale Kopie veraltet ist - im Rahmen des Suchvorgangs vom Mirror aktualisiert.

@man-draker, Danke für die Richtigstellung. Auf jeden Fall sollte jetzt klar sein, dass damit keine Datei im Filesystem gesucht wird, sondern ein Paket mit einer Datei, die dem Suchmuster entspricht.

alf hat geschrieben:Auf jeden Fall sollte jetzt klar sein, dass damit keine Datei im Filesystem gesucht wird, sondern ein Paket mit einer Datei, die dem Suchmuster entspricht.

Si.

Um Alf nochmal zu verdeutlichen, was da vom Mirror geholt wird und durchsucht wird für die Abfragen nach Dateien/Verzeichnissen/Pfaden, etwa für das von ihm genannte core/updates:
ftp://ftp.fi.muni.cz/pub/linux/mageia/d ... s.xml.lzma
Das sind Metadaten, die werden für jedes Repo generiert, und liegen immer im Unterverzeichnis media_info. Die werden bei solchen Abfragen vom Server geholt, wenn die zuletzt abgeholte lokale Kopie schon zu alt ist, und durchsucht.

Den Inhalt kann man sich etwa mit lzmadec anzeigen lassen.

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