Mageia Forum

Hallo zusammen,

durch einen Beitrag in der Zeitschift pcwelt bin ich auf das Programm prey aufmerksam geworden.

Dieses Programm soll es einem ermöglichen, eventuell wieder sein gestohlenes Notebook / Smartphone zu erlangen. Auf den ersten Blick scheint das ja ein vernünftiger Ansatz zu sein, als großen Nachteil sehe ich aber, dass das Notebokk sich ja alle 10 Minuten bzw. nach dem manuell eingestellten Wert mit der Website von Prey in Verbindung setzt und so ein Bewegungsprofil von einem selbst erstellt wird (sofern das Notebook tatsächlich nicht abhanden bzw gestohlen wurde und im Account des preyproject als "missing"markiert wurde).

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit diesem Programm gemacht?

Wie schützt ihr euch vor einem Verlust bzw. Diebstahl eures Notebooks? (Datensicherung vorausgesetzt)

Gibt es bessere Alternativen zu dem vorgenanntem Programm?

Danke für eure Meinungen.

Gruß

Jürgen

Das ist vom Prinzip her das Gleiche wie die schon lange gebräuchliche GPS-Lokalisierung in KFZ und Handys. Der Datenschutz beruht allein auf dem Vertrauen gegenüber dem Betreiber des jeweiligen Dienstes. Willst Du das eine, kannst Du das Andere nicht ausschließen.

Schon heute ist es möglich, auch ohne solche Dienstleister mittels der richtigen Software Handys zu orten, entweder über das Funkmastennetz oder über GPS. Die von Dir angesprochene Software ist nur die legale Version.

Nicht zu vergessen die Möglichkeiten, die Google und Apple bereits seit einiger Zeit haben und (mehr oder weniger bewiesen) schon verwenden.

wobo hat geschrieben:Das ist vom Prinzip her das Gleiche wie die schon lange gebräuchliche GPS-Lokalisierung in KFZ und Handys

Nein, dort gibt es hardwareseitig Teile, die nach hause telefonieren. Sowas ist mit unter nur sehr schwer vom Rest des Gerätes zu trennen.
prey dagegen hofft, dass der Dieb ein Programm startet, das nach hause telefoniert...
Ich bin mir echt sicher das kein Dieb der Welt so doof ist den Rehner erstmal zu starten. Da wird das Bios gefläsht und dann wenn er Daten klauen will mit ner liveCD hochgefahren oder einfach ein neues OS drüber gezogen.
Wenn es sich um ein Handy handelt gibt es die Möglichkeit sich die IMEI zu merken und dann die der Polizei zu geben. Auf das Ändern von der verzechtet der ein oder andere Dieb vielleicht tatsächlich. (Da ist das Zurücksetzen bei manchen Modellen tatsächlich recht kompliziert.) Und dann hat man das Handy sobald es sich am nchsten Masten anmeldet (also sobald es angeschalten wird).

wobo hat geschrieben:Schon heute ist es möglich, auch ohne solche Dienstleister mittels der richtigen Software Handys zu orten

Das ist eine recht einfache Sache aber sobald die SIM-Karte drausen ist (oder das Handy aus) funktioniert's nicht mehr.
=> Man kann damit vielleicht seine Freundin überwachen gengen Diebe ist's aber sinnlos. Denn der Dieb wird Handy und SIM_Karte garantiert nicht zusammen lassen.

wanne hat geschrieben:

wobo hat geschrieben:Das ist vom Prinzip her das Gleiche wie die schon lange gebräuchliche GPS-Lokalisierung in KFZ und Handys

Nein, dort gibt es hardwareseitig Teile, die nach hause telefonieren. Sowas ist mit unter nur sehr schwer vom Rest des Gerätes zu trennen.
prey dagegen hofft, dass der Dieb ein Programm startet, das nach hause telefoniert...

Also im Prinzip das Gleiche. Beim einen ist es Hardware, beim anderen Software. Punkt ist: das Gerät muss nach Hause telefonieren.

Das ist eine recht einfache Sache aber sobald die SIM-Karte drausen ist (oder das Handy aus) funktioniert's nicht mehr.
=> Man kann damit vielleicht seine Freundin überwachen gengen Diebe ist's aber sinnlos. Denn der Dieb wird Handy und SIM_Karte garantiert nicht zusammen lassen.

Ebensowenig wie er das OS (und damit die Prey-Software) auf dem Notebook lassen wird.

Sinnvolle Maßnahmen:
- wichtigste Maßnahme: auf das Gerät aufpassen. Wenn ich sehe, dass Leute ihre Notebooks in überfüllter Umgebung griffbereit auf einem Tisch ablegen und sich dann umdrehen, weil jemand sie anspricht, dann wundert mich ein Diebstahl nicht.
- Das Gerät markieren (z.B. die angebotene DNS-Markierung), so dass es eventuell bei Hehlern identifiziert werden kann.
- Die Seriennummer des Geräts notieren und beim Hersteller melden bzw. bei "Wiederfinde-Diensten" angeben. Auf diese Art sind schon viele solche Sachen wiedergefunden worden. Je nach Dummheit des Diebes.

Naja wanne, es kommt auch immer darauf an wie paranoid man ist.

Auf ein Symbian-Handy habe ich mir vor ca.2 Jahren "Theft Aware" aufgespielt. Bei dieser Software kann der "Dieb" auch die Sim-Karte wechseln, es hilft ihm nicht. Die Ortung kann er nicht verhindern.
Einzigste Möglichkeit wäre, das Gerät mit einer anderen Firmware zu rooten, dann hat auch TheftAware keine Chance mehr.

Meine Frau ihr Handy ist das "Gegenhandy". Sie sagt mir, wann mein Handy/Akku wieder aufzuladen ist...

TheftAware wurde wohl in der Zwischenzeit verkauft und eine Unterstützung für Symbian gibt es glaube ich auch nicht mehr. Das ist auch bei dem herumgeeiere von NOKIA und ihre vermeintlich richtige Entscheidung zum Geldgeber Micisoft nicht verwunderlich.

http://theftaware.blogspot.de/2011/09/i ... tware.html

unklar hat geschrieben:Naja wanne, es kommt auch immer darauf an wie paranoid man ist.

Wie wahr, wie wahr

Aus euren Antworten zu schließen, hat noch keiner Erfahrungen mit dieser Software gemacht und die "Begeisterung" hält sich auch sehr in Grenzen.

Der beste Schutz ist wohl immer noch "Aufpassen", "Aufpassen" und nochmal "Aufpassen", Seriennummern etc. notieren und Daten sichern.

Im Prinzip was jeder verantwortungsvolle User machen sollte. Ich belasse es dann auch einmal bei den vorgenannten Punkten.

Gruß

Jürgen

unklar hat geschrieben:Auf ein Symbian-Handy habe ich mir vor ca.2 Jahren "Theft Aware" aufgespielt. Bei dieser Software kann der "Dieb" auch die Sim-Karte wechseln, es hilft ihm nicht. Die Ortung kann er nicht verhindern.
Einzigste Möglichkeit wäre, das Gerät mit einer anderen Firmware zu rooten, dann hat auch TheftAware keine Chance mehr.

Meine Frau ihr Handy ist das "Gegenhandy". Sie sagt mir, wann mein Handy/Akku wieder aufzuladen ist...

TheftAware wurde wohl in der Zwischenzeit verkauft und eine Unterstützung für Symbian gibt es glaube ich auch nicht mehr. Das ist auch bei dem herumgeeiere von NOKIA und ihre vermeintlich richtige Entscheidung zum Geldgeber Micisoft nicht verwunderlich.

http://theftaware.blogspot.de/2011/09/i ... tware.html

Noch schlimmer: Google mal deinen vollen Produktnamen deines Handys+reset und dann gehst du die ersten 5 Ergebnisse durch. Und dann probierst du mal, wie deine Tolle SW noch funktioniert...
90 Sekunden Aufwand mehr nicht.

wobo hat geschrieben:

wanne hat geschrieben:

wobo hat geschrieben:Das ist vom Prinzip her das Gleiche wie die schon lange gebräuchliche GPS-Lokalisierung in KFZ und Handys

Nein, dort gibt es hardwareseitig Teile, die nach hause telefonieren. Sowas ist mit unter nur sehr schwer vom Rest des Gerätes zu trennen.
prey dagegen hofft, dass der Dieb ein Programm startet, das nach hause telefoniert...

Also im Prinzip das Gleiche. Beim einen ist es Hardware, beim anderen Software. Punkt ist: das Gerät muss nach Hause telefonieren.

Ja der kleine aber feine Unterschie ist, dass man zum austausch der SW 20 Sekunden googeld und sie in einer Minute ausgetauscht hat. Während man für das Austasuchen der Hardware 5 Minuten googeld dann eine Stunde braucht um die Erklärung zu verstehen und dann nochmal eine halbe Stunde braucht um die HW wirklich auszutauschen.
Den Aufwand scheut ein taschendieb vielleicht tatsächlich.

wobo hat geschrieben:Ebensowenig wie er das OS (und damit die Prey-Software) auf dem Notebook lassen wird.

Meine Rede.