Mitglieder in der Linux Foundation

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Mitglieder in der Linux Foundation

Beitragvon jkowalzik » Nov 17th, '16, 11:22

Hallo!
Kommt wohl auf den Standpunkt an von welcher Seite man das "Krebsgeschwür" her betrachtet.
Heise schreibt, dass seit dem 16.11.2016 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-schliesst-sich-der-Linux-Foundation-an-3486578.html
"Platinum Member" – so darf sich Microsoft nun nennen, nachdem das Unternehmen der Linux Foundation beigetreten ist.
Es gab Zeiten, da hatte der Microsoft-Chef Linux als "Krebsgeschwür" bezeichnet. Seitdem sind gut 15 Jahre vergangen und es hat sich viel getan.

Gruß
J.
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Re: Mitglieder in der Linux Foundation

Beitragvon Feuervogel » Nov 17th, '16, 12:12

Bitte hier nicht auch noch!

Genügt für die wechselseitigen "Hassdebatten" nicht mehr heise, Golem und Co.? Es kotzt mich langsam an! :evil:

Gruß
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Re: Mitglieder in der Linux Foundation

Beitragvon Latte » Nov 17th, '16, 18:23

Ich verstehe das Problem nicht? Die meisten Firmen, die in 15 Jahren nicht ihre Strategie überdenken und ggfs anpassen, sterben irgendwann aus. So finde ich es ziemlich natürlich, dass MS erkennt, dass die alte Strategie Mist war und man mit (zumindest teilweiser) Zusammenarbeit mit der OpenSource "Branche" mehr Profit /Marktanteile sichern kann, als mit einem 100%igen Konfrontationskurs. Eine Firma wechselt seine Marketing und Businessstrategie - so what?
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Re: Mitglieder in der Linux Foundation

Beitragvon man-draker » Nov 17th, '16, 21:46

Die befolgen nur typische amerikanische Wirtschaftsgrundsätze: "if you can't beat them - join them'.
"Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich.'"
(Peter Ustinov)
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Re: Mitglieder in der Linux Foundation

Beitragvon jkowalzik » Nov 19th, '16, 16:33

Feuervogel hat geschrieben: "Hassdebatten"... Es kotzt mich langsam an! :evil:


Hallo!
Nein, das nicht, sondern die Verwunderung wie sie folgendermaßen zum Ausdruck kommt:
The Winds Of Change are blowing hard in our direction,
We can't go back and we can't stand still;
The Winds Of Change may try to blow away my affection,
But they never will.

@mandraker ist da schon näher dran:
man-draker hat geschrieben: "if you can't beat them - join them'.

Nur dieser amerikanische Wirtschaftsgedanke hätte so was von trojanisches an sich. :lol:
Vielleicht ist die Sache einer gewissen Kaltschnäuzigkeit zum Opfer gefallen:
Merlin Schumacher hat geschrieben:Open-Source und Linux werden in Microsofts Welt eingefügt und marginalisiert – nicht mehr und nicht weniger.
Wenn dem so ist, "Marginalisierung" dazu schreibt Wikipedia: " Im extremen Fall endet Marginalisierung für die Betroffenen in Krankheit oder sogar Hungertod." Bei der Metapher "bricht mir das Herz" ;)
Ich hätte auch schon eine Idee wie "eingefügt und marginalisiert" verlaufen könnte.
Gruß
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Re: Mitglieder in der Linux Foundation

Beitragvon abifiz » Dez 8th, '16, 23:20

Ich habe da ganz einfach den starken Eindruck gehabt, daß der Heise-Autor die Bedeutung von "marginalisiert" nicht vollständig erfaßt hatte.
Meine sehr kluge Signatur befindet sich noch in der Herstellungsphase. Falls keine gravierenden Inkompatibilitätsprobleme auftauchen werden, rechne ich mit ihrer Lieferung für das 1. Quartal 2034. Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen.
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Re: Mitglieder in der Linux Foundation

Beitragvon jkowalzik » Dez 9th, '16, 21:58

Hi!
Ja wirklich?
Ich glaube nicht, dass er "Ausschluss oder Exklusion" meinte.
Weil ich den Freader gelobt und du DNSpeaking so unheimlich gepriesen hast, beides aber nicht mit Linux.........
..so haben wir Linux eine Aussenseiterrolle zugewiesen.

Es ist ja schön, dass es Linux gibt. Vor ca. 10 Jahren hat Linux dem Platzhirsch richtig weh getan.
Ich kann auch verstehen, dass Softwareschmieden ihren hart erkämpften Code lieber solchen Leuten vorsetzen, die etwas damit abarbeiten und sonst nichts.
Analogiebeispiel: Siemens hat den Stoiber-Express "n" mal an China verkauft. Auf die Bahn kam nur "n-1" der andere bis auf die letzte Schraube zerlegt und re-enginiert. http://www.spiegel.de/wirtschaft/transrapid-made-in-china-die-deutschen-haben-fehler-gemacht-a-401081.html
Gruß
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