[gelöst] Frage zum Paketbau mit iurt

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[gelöst] Frage zum Paketbau mit iurt

Beitragvon mspiegel » Sep 10th, '13, 00:06

Ich habe vor kurzem erste Paketbauversuche mit iurt unternommen, nachdem ich bisher eigene Pakete immer komplett lokal auf meinem Rechner erstellt habe. Soweit hat alles auch gut funktioniert, besonders gut gefallen hat mir die Möglichkeit, relativ unkompliziert i586-Pakete auf einem x86_64 System zu bauen. Nun zu meiner Frage: Bisher habe ich für selbst gebaute Pakete ein eigenes Distributionssuffix (ms statt mga) verwendet, um die eigenen Pakete leicht von den offiziellen unterscheiden zu können. Mit iurt habe ich das bisher nicht hinbekommen. Ich habe gesehen, dass es einen Schalter --rpmmacros gibt, könnte man dass darüber bewerkstelligen?

Gruß Martin
Zuletzt geändert von mspiegel am Sep 17th, '13, 09:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage zum Paketbau mit iurt

Beitragvon doktor5000 » Sep 10th, '13, 20:51

Könnte sein, aber bei zwei Tests hat es hier nicht geklappt. Evtl. nur ein Problem mit der Syntax?

Du könntest mal die russische Alternative probieren, dort ist es explizit im Wiki beschrieben: http://wiki.mageialinux.ru/index.php?title=Aum
Allerdings muss du dazu ein angepasstes chroot erstellen, vielleicht ist das bei iurt ähnlich?
Ich bin nicht böse, sondern nur ehrlich. Und wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
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Re: Frage zum Paketbau mit iurt

Beitragvon mspiegel » Sep 17th, '13, 09:41

doktor5000 hat geschrieben:Könnte sein, aber bei zwei Tests hat es hier nicht geklappt. Evtl. nur ein Problem mit der Syntax?

Ich habe auch alle möglichen Varianten für die Option --rpmmacros durchprobiert, leider ohne Erfolg.

doktor5000 hat geschrieben:Du könntest mal die russische Alternative probieren, dort ist es explizit im Wiki beschrieben: http://wiki.mageialinux.ru/index.php?title=Aum
Allerdings muss du dazu ein angepasstes chroot erstellen, vielleicht ist das bei iurt ähnlich?

Vielen Dank für den Tip, Aum kannte ich noch nicht. Zum Glück gibt es Google Translate, ansonsten hätte ich vom Wiki in Russisch nicht viel verstanden. Mit etwas Probieren habe ich es geschafft ein angepasstes chroot zu erstellen, bei dem eine eigene rpmmacros-Datei zum Einsatz kommt. Das einzige, was mir an Aum nicht gefällt, ist die Tatsache, dass es die chroot-Umgebung unter /tmp (also letztendlich im RAM) installiert. Mir ist es dann prompt passiert, dass auf tmpfs während des Paketbaus irgendwann kein Platz mehr war und es zum Abbruch kam. Nachdem ich /tmp vergößert hatte, ging es dann. Für größere Projekte ist das aber keine Option für mich, da mein Rechner nur über 4GB RAM verfügt. Zum Glück habe ich einen Workaround für Iurt gefunden: Iurt kennt die Option --shell, damit kann man ein chroot im Benutzerverzeichnis erstellen, ohne ein Paket zu bauen. Das kann man dann den anpassen (also z.B. eine modifizierte .rpmmacros erstellen) und dann den Paketbau durchführen. Das ist zwar etwas umständlich, funktioniert aber einwandfrei.

Gruß Martin
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